PS DeinAuto Magazin Oktober 2022

PS: DEIN AUTO 4 ps.idowa.de 5 Sprit und Strom sparen Der ADAC gibt Tipps für sparsame Fahrweise im Verbrenner und E-Auto Nach den Spritpreisen überschlagen sich nun auch die Strompreise. Auch für E-Autofahrer wird Mobilität damit merklich teurer. Nahezu alle Anbieter von Ladesäulen haben bei den Preisen angezogen und selbst wer zuhause an der Wallbox lädt, wird stärker zur Kasse gebeten. „Für viele Pendler, die beispielsweise im ländlichen Raum auf das Auto angewiesen sind, wird Mobilität zu einer finanziellen Herausforderung. Sparsam zu fahren ist jetzt wichtiger denn je, um den eigenen Geldbeutel zu entlasten und nachhaltiger mobil zu sein“, äußert Verkehrsexperte Alexander Kreipl vom ADAC Südbayern. Der ADAC gibt daher wertvolle Tipps, wie Autofahrer im Verbrenner aber auch im E-Auto – möglichst sparsam unterwegs sein können. Vorausschauend fahren Unnötiges Bremsen und Beschleunigen vergeudet Energie. Dies kann durch vorausschauendes Fahren vermieden werden. Man geht frühzeitig vom Gas, nutzt die Motorbremse und lässt das Auto zum Beispiel auf eine Ampel zurollen, anstatt kurz davor abrupt abzubremsen. Ein wichtiger Punkt für die Effizienz von E-Fahrzeugen: Sie laden beim Abbremsen den Akku. Bei der sogenannten Rekuperation wird die Bewegungsenergie des Elektroautos wieder in die Batterie eingespeist, das heißt, der Elektromotor bremst das Auto. Bei starken Bremsmanöver geht jedoch ein Teil der Energie in Form von Wärme verloren, weshalb auch im E-Auto vorausschauendes Fahren gefragt ist. Untertourig fahren Im niedrigen Drehzahlbereich ist der Verbrauch am geringsten. Daher sollte man rechtzeitig hochschalten und die Geschwindigkeit in niedrigem Drehzahlbereich halten. Fahrzeuge mit Automatikgetriebe verfügen heute häufig über unterschiedliche Fahr-Modi. Hier sollte der Eco-Modus gewählt werden, in dem die Automatik früher hoch- und später herunterschaltet. Auch E-Fahrzeuge verfügen über solche Energiespar-Modi. Zudem hilft beim E-Auto sanftes Beschleunigen nicht nur beim Energiesparen, sondern schont auch die Batterie. Geschwindigkeit reduzieren Wer auf der Autobahn mit gemäßigter Geschwindigkeit unterwegs ist, kann deutlich beim Energieverbrauch einsparen. Beim Verbrenner gilt: Bei vergleichbarer Strecke die Landstraße, statt der Autobahn, zu wählen lohnt nicht. Gemäßigte und gleichmäßige Geschwindigkeit auf der Autobahn ist in der Regel sparsamer als die Fahrt auf der Landstraße mit häufigerem Beschleunigen und Bremsen. Auch beim E-Auto erhöht sich der Energieverbrauch über 100 Stundenkilometer deutlich. Durch die Rekuperation geht beim Bremsen und erneuten Beschleunigen jedoch weniger Energie verloren als beim Verbrenner. Im Leerlauf Motor ausschalten Ist die Ampel einmal wieder rot, lohnt es sich, den Motor abzuschalten, wenn die Leerlaufzeit voraussichtlich länger als 20 Sekunden dauert. Wer manuell ausschaltet, sollte dabei den Zündschlüssel nie ganz drehen, sondern auf der zweiten Zündstufe belassen. Denn beim vollständigen Ausschalten werden auch Licht, Bremslichter und Co. deaktiviert, was schnell zu Auffahrunfällen führen kann. Zudem sollte man den Motor im Leerlauf nicht ausschalten, solange er noch kalt ist. Denn das schadet dem Fahrzeug. Bei moderneren Fahrzeugen mit Start-Stopp-Automatik, erfolgt das Abschalten im Leerlauf automatisch. Die Betriebstemperatur des Fahrzeugs wird dabei berücksichtigt. Beim E-Auto ist die Start-Stopp-Automatik sozusagen systembedingt einbaut. Im Stand verbraucht der Elektromotor praktisch keine Energie. Unnötige elektrische Verbraucher ausschalten Elektrische Verbraucher können den Kraftstoffverbrauch um bis zu einem Liter auf 100 Kilometer steigern und sollten nur eingeschalten werden, wenn sie wirklich benötigt werden. Gerade in der kalten Jahreszeit kommen sie in Form von Standheizung, Sitzheizung, Lenkradheizung und Co. regelmäßig zum Einsatz. Bei E-Autos kann der Verbrauch durch starkes Heizen um bis zu 50 Prozent steigen. Um nicht zu frieren, ist es oft effizienter die Sitzheizung zu nutzen, anstatt die Innenraumheizung über Gebühr aufzudrehen. Bei allen Sparmaßnahmen sollte die Temperatur für die Insassen aber immer komfortabel sein, um Gesundheit und Fahrsicherheit nicht zu gefährden. An der Sicherheit darf nie gespart werden, das gilt insbesondere auch für Scheibenwischer, Scheibenheizung oder Licht. und verursacht unnötige Emissionen. Beim E-Auto ist davon abzuraten, häufig bereits bei hohem Ladezustand der Batterie nachzuladen. Man schont die Batterie wenn man deren Ladezustand nach Möglichkeit zwischen 20 bis 80 Prozent hält. Die Preise an den Ladestationen unterliegen aber auch nicht den Schwankungen der Spritpreise. Verzicht auf einen Premium-Sprit bei Benzinern Premium-Spritsorten haben keine signifikante Auswirkung auf den Spritverbrauch und werden von den meisten Autos auch nicht benötigt. In der Regel können die meisten Benziner heute mit E10 betankt werden. Nicht gespart werden sollte beim Öl. Regelmäßige Ölwechsel und Leichtlauföle sind gut für das Fahrzeug und den Verbrauch. Ladeverluste vermeiden Beim Laden von E-Autos geht Energie verloren. Der sogenannte Ladeverlust sollte in Zeiten der Energieknappheit so gering wie möglich gehalten werden. So können beim Laden an Haushaltssteckdosen Ladeverluste von 10 bis 30 Prozent auftreten. An der Wallbox liegt der Verlust nur bei fünf bis zehn Prozent. Unnötige und auch kurze Fahrten vermeiden Jede Wegstrecke, die nicht gefahren wird, spart natürlich am meisten Sprit. Daher sollte insbesondere bei kurzen Wegen reflektiert werden, ob die Fahrt wirklich notwendig ist oder beispielsweise mit dem Fahrrad erfolgen kann. Denn bei kurzen Strecken mit kaltem Motor verbraucht das Auto am meisten Sprit. Beim E-Auto erhöhen kurze Strecken den Verbrauch dagegen kaum. Das eigene Mobilitätsverhalten zu reflektieren, spart aber natürlich dennoch auch bei E-Antrieb. Fahrgemeinschaften bilden In der Corona-Pandemie etwas aus dem Blick geraten ist die Möglichkeit, Fahrgemeinschaften zu bilden. Über Angebote wie das ADAC-Pendlernetz oder andere Plattformen lassen sich bequem Mitfahrgelegenheiten suchen und anbieten. Vom ADAC Regelmäßig Reifendruck kontrollieren Zu wenig Luft im Reifen erhöht den Rollwiderstand und damit den Energieverbrauch. Gerade bei Elektroautos ist ein geringer Rollwiderstand wichtig, um die optimale Reichweite zu erreichen. Aber auch für Verbrenner gilt: Man sollte regelmäßig den Luftdruck überprüfen lassen und bei Bedarf auf die vom Fahrzeughersteller empfohlenen Werte oder um 0,2 bar darüber erhöhen. Zu prall dürfen die Reifen dagegen nicht gefüllt werden, da dies das Brems- und Kurvenverhalten beeinträchtigt. Besser: beim nächsten notwendigen Reifenaustausch über Energiesparreifen nachdenken. Optimierte Reifen können bis zu 0,5 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer sparen beziehungsweise rund ein bis eineinhalb Kilowatt pro 100 Kilometer beim Elektroauto. Unnötigen Ballast entfernen Dach- oder Heckträger erhöhen die Masse des Fahrzeugs und den Luftwiderstand. Um Sprit zu sparen, sollte man sie nach Gebrauch daher umgehend wieder abmontieren, egal ob auf dem Verbrenner oder dem E-Auto. In letzterem kann der Mehrverbrauch durch An- und Aufbauten bis zu 33 Prozent betragen. Auch unnötigen Ballast aus dem Innenraum und Kofferraum wie beispielsweise Getränkekisten oder Sportequipment sollte man am besten entfernen. 100 Kilo Zusatzlast ergeben bis zu 0,3 Liter auf 100 Kilometer Mehrverbrauch. Zu günstigen Zeiten tanken Im Tagesverlauf schwanken die Preise an den Tankstellen deutlich. Am teuersten ist es in der Regel in den Morgenstunden ab 7 Uhr und im Feierabendverkehr. Am günstigsten kann man in Abendstunden ab circa 20 Uhr tanken. Mit der ADAC-SpritpreisApp kann man sich über die aktuellen Preise an Tankstellen der Umgebung informieren. Bei günstigen Preisen lohnt es sich auch aufzutanken, wenn der Tank erst halb leer ist. Tanktourismus und Umwege zum Tanken lohnen dagegen in den wenigsten Fällen. Die An- und Rückfahrt frisst die Einsparung schnell wieder auf Mit etwas Wissen lässt sich viel Geld sparen. Foto: ccvision FORDKUGA PLUG-IN HYBRID FORD KUGA COOL & CONNECT Ford SYNC 3 Light mit APPLink und 8"-Touchscreen, Außenspiegel in Wagenfarbe lackiert, Park-Pilot-System vorn und hinten, Pre-Collision-Assist, Klimaanlage mit automatischer Temperaturkontrolle für Fahrer- und Beifahrerseite getrennt regelbar, Scheinwerfer im Projektionslinsen-Design mit LED-Tagfahrlicht, Ford PowerStartfunktion (schlüsselfreies Starten), Geschwindigkeitsregelanlage, u. v. m. Bei uns für € 32.480,- 1 Verbrauchswerte nach WLTP*: Kuga PHEV: Kraftstoffverbrauch (kombiniert): 1,3 l/100 km; Stromverbrauch (kombiniert): 15,6 kWh/100 km; CO2-Emissionen (kombiniert): 29,6 g/km; elektrische Reichweite (bei voller Batterie): bis zu 65 km** Beispielfoto eines Fahrzeuges der Baureihe. Die Ausstattungsmerkmale des abgebildeten Fahrzeuges sind nicht Bestandteil des Angebotes. *Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (Worldwide Harmonised Light Vehicles Test Procedure, WLTP), einem neuen, realistischeren Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2Emissionen, typgenehmigt. Seit dem 1. September 2018 hat dasWLTP den neuen europäischen Fahrzyklus (NEFZ), das bisherige Prüfverfahren, ersetzt. Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2-Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Die angegebenen Werte dieses Fahrzeugtyps wurden anhand des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt. **Gemäß Worldwide Harmonised Light Vehicles Test Procedure (WLTP) bei voll aufgeladener Batterie. Die tatsächliche Reichweite kann aufgrund unterschiedlicher Faktoren (z.B. Wetterbedingungen, Fahrverhalten, Streckenprofil, Fahrzeugzustand, Alter und Zustand der Lithium-Ionen-Batterie) variieren. 1Gilt für Privatkunden. Gilt für einen 2,5-l-Duratec (PHEV) 165 kW (225 PS), Stufenloses Automatikgetriebe (CVT), Start-Stopp-System, Euro 6d-ISC-FCM.

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