Glühbier und vegane Birkenstock-Sandalen, Akrobatik, Rock und authentische Bio-Gastro aus der ganzen Welt – das ist das Münchner Tollwood. Der ökologische Fußabdruck soll beim Tollwood-Festival so klein wie möglich sein. Dafür sorgt auch Daniela Schmid, seit zwölf Jahren im TollwoodTeam. „Auf der Theresienwiese wird es diesen Winter mehr Open-Air-Erlebnisse geben“, sagt sie. Um heuer Strom und Heizkosten zu sparen, werden im November drei Zelte weniger aufgebaut. Die AZ hat mit der Geografin und Ernährungsberaterin über die grünen Aspekte der Tollwood-Festivalphilosophie gesprochen. AZ: Frau Schmid, Stoffservietten, grüner Strom – 1988 hat das Tollwood als erste Großveranstaltung in München auf Mehrweggeschirr bestanden. Wie grün ist das Festival heute? DANIELA SCHMID: Es existiert kein offizieller grüner Stempel. Doch wir sind ein grünes Festival. Seit knapp 35 Jahren ist das Tollwood begeisterter Vorreiter für umweltbewusstes Leben. In der Green-Event-Szene werden wir als Impulsgeber angefragt: Wie 100 Prozent Bio-Gastronomie bei 1,5 Millionen Besuchern im Jahr geht. Das Umweltbundesamt hatte uns für einen Workshop zur Müllvermeidung und -Trennung geholt. Wir haben unser Wissen gerne weitergegeben. Wie schaffen Sie es, dass Bio am Tollwood nicht zu teuer wird? Wir sind ein Bio-Dorf. Das liegt an den großen Mengen, die wir bio einkaufen und an den langen Partnerschaften. Die Gastrobetriebe haben eine gute Verhandlungsbasis mit den Bio-Großhändlern. Der Anteil des Kostentreibers Fleisch wird reduziert, wie beim ThaiHühnchencurry. Das ist verträglich. Das schmeckt! 50 Street-Food-Buden, Bars und Restaurants aus 17 Ländern: Wie ist gesichert, dass der Ananassaft in der Piña Colada bio ist? Wir haben den 100-ProzentBio-Ansatz. Alle Lebensmittel, die es bio am Markt gibt, müssen angeboten werden. Die Gastro, ob am Tibet-Stand, am syrischen oder indischen ist zertifiziert von der Biokontrollstelle. Unsere Gastroabteilung schaut jeden Tag in Küchen, Lager, öffnet Kühlschränke. Hier sind wir radikal und strikt. Seit 2003 ist Tollwood bio-zertifiziert. Der Effekt ist: Wenn wir das klare Signal geben, dass wir ein Produkt bio brauchen, passt sich der Markt an – wie zum Beispiel bei der Gewürzmischung GaramMasala. Mit dem Bündnis Artgerechtes München drängen wir auf Bio-Essen für städtische Kitas, Schulen, Krankenhäuser, Kantinen. Die Stadt hat eine sehr hohe Nachfragemacht. Das kann die Agrarwende voranbringen. Das Winter-Tollwood heißt Tatort Zukunft. Was erwartet die Besucher? Eine Anregung, jetzt an allen Orten tätig zu werden – für eine gute Zukunft! In einer Pagode, gemütlich wie eine weihnachtliche Stube, stellen wir die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN vor. Viele Ideen sind leicht umzusetzen: Mehr pflanzliche Lebensmittel essen, mit Öffis fahren, Toleranz leben. Interview: Eva von Steinburg Strikt und begeistert: Das 16-köpfige Tollwood-Team ist Vorreiter für nachhaltige Groß-Events Strahlt mit Öko-Strom aus Erneuerbaren Energien: Die angeleuchtete Tollwood-Zeltstadt beim Winterfestival auf der Theresienwiese. Beginn ist am 24. November. Foto: Bernd Wackerbauer AZ- INTERVIEW mit Daniela Schmid (43) Die Tollwood-Umweltbeauftragte wuchs auf einem Bio-Hof im Allgäu auf. Foto: Tollwood „Wir sind ein Bio-Dorf“ Das Münchner Tollwoodstartete schon 1988als grünes Kultur- und Umweltfestival Beste Bio-Qualität und konstant günstige Liefergebühren Zahlreiche Cafés, Kneipen und Restaurants, außerdem eine kunst- und kulturinteressierte Szene, und der richtige Ort für Museumsfans: Die Münchner Maxvorstadt pulsiert. Auch Bio-Produkte kommen in dem Viertel zwischen Odeonsplatz und Stachus gut an: Ganze 95 Prozent der dortigen Bewohner kaufen gerne „Bio“ ein. Besonders beliebt sind Eier, gefolgt von Milchprodukten und Zitrusfrüchten wie Zitronen oder Mandarinen. Mit dem REWE Lieferservice kommen diese und viele weitere Produkte in bester Bioqualität schnell, frisch und dank niedriger Liefergebühren preiswert beim Kunden an. Tür auf, Lebensmittel rein – der REWE Lieferservice Nach einem langen, kräftezehrenden Arbeitstag noch in den Supermarkt müssen und Einkäufe müde nach Hause tragen? Wer sich stattdessen lieber auf die Couch legen und ohne Supermarktbesuch seine Einkäufe erledigen möchte, kann den REWE Lieferservice nutzen und sich seine Bio-Produkte nach Hause kommen lassen – verlässlich und zu konstant niedrigen Liefergebühren zwischen null und 5,90 Euro, je nach Zeitfenster und Warenkorb. Ein Großteil der Münchner kommt in den Genuss der kostenfreien Lieferung. Bei der Erstbestellung fällt keine Liefergebühr an. Außerdem wird erst nach Lieferung bezahlt. Der REWE Lieferservice geht ganz einfach: Per App oder auf rewe.de/shop können Kunden ihre Bestellung aufgeben. Mehr als 15000 Produkte stehen rund um die Uhr zur Auswahl, vom frischen Salat über den tiefgekühlten Fisch bis hin zu Drogerieartikeln wie Zahnpasta oder Windeln. Zum Schluss kann der Besteller einen Wunschtermin für die Lieferung bestimmen. Die Mitarbeiter kontrollieren im Lager jedes Produkt, bevor es sorgfältig für die Lieferung verpackt wird. Die Lieferung erfolgt immer pünktlich zum Wunschtermin Dank der Kühlung in den Fahrzeugen kommen die Produkte in bester Qualität bei den Kunden an. Egal, ob es sich um frische, trockene oder tiefgekühlte Ware handelt. Die Lieferfahrer bringen den Einkauf bis an die Wohnungstür und nehmen bei Bedarf sogar Pfand wieder mit – ganz gleich, in welcher Etage die Kunden wohnen. Zudem erfolgt die Lieferung pünktlich zum Wunschtermin: immer montags bis samstags von 7 bis 22 Uhr. Außerdem sammelt man bei jeder Bestellung Payback-Punkte. Über die Funktion „Meine Produkte“ sind alle bereits gekauften Produkte einsehbar. Wer öfter das Gleiche kauft, kann seine Lieblingsprodukte als Favoriten speichern. Warenkorbvorschläge garantieren schnelleres Einkaufen für Familien, Singles oder das Büro: Lebensmittel einfach online bestellen und bequem nach Hause liefern lassen mit dem REWE Lieferservice. Die Maxvorstadt ist Münchens Bio-Vorreiter. Ganze 95 Prozent der dortigen Bewohner kaufen gerne „Bio“ ein. Besonders beliebt sind Eier, gefolgt von Milchprodukten und Zitrusfrüchten wie Zitronen oder Mandarinen Per App oder auf www.rewe.de/shop bestellen, und der REWE Lieferservice bringt die Lebensmittel vorbei. Fotos: Rewe Die Maxvorstadt liebt Bio-Produkte – durch den REWE Lieferservice kommen sie schnell, zuverlässig und dank konstant niedriger Liefergebühren zu einem fairen Preis beim Kunden an. Grafik: © rewe.de/Moritz Blumentritt Die georderte Ware wird gut verpackt, sodass sie frisch bei dem Besteller zuhause eintrifft. A N Z E I G E ABENDZEITUNG SAMSTAG/SONNTAG, 29./30. 10. 2022 WWW.ABENDZEITUNG.DE 5 MÜNCHEN
RkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=