24 Leben | STRAUBINGER per Zufallsprinzip verbrannt. Das soll dabei helfen, dass das Universum die Herzenswünsche im kommenden Jahr in Erfüllung gehen lässt. Und was ist mit dem 13., übriggebliebenen Zettel? Während sich um die zwölf vorherigen Wünsche eben das Universum kümmert, muss man sich den 13.Wunsch selbst erfüllen, indem man aktiv wird. Besonders achten sollte man während der magischen Rauhnächte auch auf seine nächtlichen Träume. Die sollen während dieser Zeit intensiver sein als sonst und uns aufzeigen, was uns innerlich belastet, bewegt und antreibt. Typisch für die Rauhnächte sind Rituale. Hunderte Bücher wurden darüber schon geschrieben, vollbepackt mit alten, traditionellen, aber auch modernisierten Bräuchen, Meditationen und Manifestationen. Eines haben sie aber alle gemeinsam: das Räuchern. Rauch und Düfte sollen reinigen und innere Prozesse unterstützen. Dabei ist es wichtig, sich für das Räucherritual genügend Zeit zu nehmen und die Düfte bei Stille oder in Begleitung von meditativer Musik wirken zu lassen. Was ist dran an den alten Mythen? „Häng in den Rauhnächten ja keine Wäsche auf! Pfeife morgens nicht! Schlag keine Türen zu! Frauen und Kinder sollten bei Einbruch der Nacht zuhause sein!“ Das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus zahlreichen alten, überlieferten Regeln, was man in den Rauhnächten auf gar keinen Fall tun sollte – denn sonst droht großes Unheil. Purer Aberglaube oder steckt doch Wahrheit dahinter? Erst einmal ist es wichtig, diese Mythen im Zusammenhang mit ihrer Entstehungszeit zu sehen. Damals war Zu den Rauhnächten gehören Räucherrituale.
RkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=