25 Jahre Bogener Zeitung in Bogen

9 25 Jahre Geschäftsstelle Bogener Zeitung 25 Stichpunkte für 25 Jahre Was Geschäftsstellenleiterin Claudia Sprenger zum Jubiläum so einfällt In all den Jahren gab es für unser Team immer viel zu berichten. Besondere Anlässe wie das letzte öffentliche Gelöbnis von Grundwehrdienstleistenden, die Wallfahrt der Bayerischen Bistümer zum Bogenberg, das niederbayerische Gautrachtenfest, 800 Jahre Bayerische Raute oder die Aufführungen vom Brandner Kaspar sind nur ein paar Meilensteine aus unserer miterlebten Bogener Zeitungsgeschichte. Ich wurde gefragt, was mir persönlich zum Jubiläum einfällt, und so gibt es von mir nun 25 Stichpunkte zu prägenden Begebenheiten und Erinnerungen. Sportlich… sind wir bei der Zeitung immer unterwegs – als Team waren wir zusammen mit Kollegen aus Straubing alljährlich um 6 Uhr am Start bei den 24-Stunden-Läufen in Bogen. Schmunzeln… muss ich immer wieder, wenn ich vom Bogenberg den Pilgerweg runtergehe und den Münzprägeautomaten sehe, denn in der Faschingszeitung hatten wir vom „Verschandelungsverein in Aktion“ berichtet. Dieser Seitenhieb hat vermutlich bewirkt, dass das gute Stück nun einen dezenteren Standort bekommen hat. Sozial… viele Projekte haben wir schon unterstützt. In den Anfangsjahren waren wir bei einigen Benefizkonzerten von „Joyride“ mit dabei. Bei einer Foto-Tassenaktion zugunsten „Freude durch Helfen“ war der Ansturm so groß, dass wir kurzfristig zur Abholung der bestellten Tassen auf den Paradoxx-Nebenraum, der uns von den Kneipenbesitzern Susanne und Fritz Heinrich kostenlos zur Verfügung gestellt wurde, ausweichen mussten. Ein Geschenk… meine Lieblingsband, die Sportfreunde Stiller, saßen nach Ende des Sommermärchens 2006 zusammen mit unserem damaligen Sportchef Ottmar Guggeis im selben Flieger von Berlin nach München. Der Kollege und 1860-Fan (wie ich auch) wusste, dass mir die „Sportis“ gefallen und hat mir ein ganz persönliches Autogramm von den Jungs mitgebracht, das ich heute noch in Ehren halte. So was!... ich war mal zur Berichterstattung im Kulturforum eingeteilt. Es spielte irgendeine „No-Name-Country-Band“, den Namen weiß ich gar nicht mehr, aber als ich für ein Pressefoto aufgestanden bin, haben die prompt zu spielen aufgehört und sich daraus einen Riesenspaß gemacht. Das habe ich bis heute nicht vergessen. Mittlerweile frage ich generell vorher jeden Künstler, wann ich fotografieren kann. Weiß ich zu schätzen… bei einem Flugzeugabsturz im September 2007 überlebten drei junge Menschen aus dem Landkreis das Flammeninferno in Thailand. Nach Bekanntwerden, dass darunter ein Bogener Geschwisterpaar war, belagerten sämtliche Medien tagelang das Wohnhaus der Familie. Die einzige, die von der Mutter Informationen für die Presse bekam, war ich. Heimspiel... die allererste Kundin, die eine Kleinanzeige in der Bogener Geschäftsstelle (damals am Stadtplatz 26) aufgab, war eine ehemalige Kößnacherin – quasi eine Bekannte aus meiner Heimatgemeinde, die mittlerweile geheiratet hatte und im Raum Bogen lebt. Die Einzige... auf dem KosovoRückflug war ich die einzige Frau an Bord der Transall. Zusammen mit Max Artinger besuchten wir die Bogener Pioniere zur Berichterstattung über ihren Einsatz. Der Pilot machte mich im Vorfeld auf die besonderen Umstände eines FrauenWCs aufmerksam. Ich hatte zum Glück keinen Bedarf. Inklusion... die Ski-Kurse für Kinder und Jugendliche im Rollstuhl wurden einige Jahre mit Unterstützung des Bogener Bundeswehr-Skizugs durchgeführt. Das Verbindungsstück zu Rollis und Bundeswehr war die Zeitung. Leider ist mein „Rolli-Freund“ Herbert Winterl schon einige Jahre nicht mehr unter uns. Unvergessen bleibt mir seine Art, das Leben trotz unvorhergesehener Einschränkungen zu meistern, besser gesagt, es mit Spaß auszukosten. Einige Aktivitäten sind bis heute geblieben und werden von Nachfolgern, darunter seine Frau Hanni, weitergeführt. Rettung in letzter Minute… hieß es Ende Oktober 2011, als der Erhalt der Bundeswehrorte Bogen und Mitterharthausen vom Verteidigungsminister – via MdB Ernst Hinsken – zugesichert wurde. Als Dank wurde am späten Abend des selben Tages eine Kerze zum Bogenberg getragen, mit dabei waren Bogens Bürgermeister Franz Schedlbauer, die Bürgermeisterin von Feldkirchen, Barbara Unger, beide mit ihren Stellvertretern, Landrat Alfred Reisinger, die zwei Kommandeure sowie der damalige Leiter des Bundeswehrdienstleistungszentrums. Die Rettung wurde mit einer Andacht von Pater Richard gefeiert. Kaffee und Zeitung... bei einem Telefoninterview mit Günther Sigl von der Spider Murphy Gang sind wir im Gespräch über die Wertigkeit von Kaffee und Tageszeitung so abgedriftet, dass ich beinahe die eigentlichen Fragen vergessen hätte. Dass der Musiker nicht ohne eine gute Zeitung und eine Tasse Kaffee in den Tag startet, ist mir mindestens so im Gedächtnis geblieben wie Rosis Nummer 32168. Spontan… wurde ich bei den Rautentagen 2014 zur Gräfin Ludmilla erkoren, da die eigentliche Darstellerin einige Minuten vor dem Einzug aufs Festgelände ausgefallen ist und ich als Teilnehmerin der Mittelaltergruppe eh dabei war. Teamwork... das Miteinander im Team Bogen trägt uns seit Jahren – es ist vielleicht mit einer Partnerschaft zu vergleichen – man rückt mal z’sam und man stärkt sich dann auch gegenseitig wieder. Auch außerhalb unserer Geschäftsstelle waren wir immer wieder aktiv eingebunden. Ein fester Bestandteil war jedes Jahr unser Arbeitseinsatz beim Stand der Werbegemeinschaft am Bogenberger Weihnachtsmarkt und freilich auch beim Straubinger Sonnenzugfest. Kein Einheitsbrei... Rezepte gibt es viele, aber jedes Jahr, wenn die Landfrauen Bogenberg-Bogen für die Faschingszeitung gekocht und gebacken haben, ist ein NachkochHype entstanden, der auch außerhalb des Landkreises seine Kreise zog. Vielen Dank an dieser Stelle für die 25-jährige Treue. Bananen und so... unser Herr Hofmann war nicht nur Jahrzehnte lang freier Mitarbeiter, er war auch sehr um unser Wohlergehen bemüht. Unvergessen bleibt, dass er uns fast täglich Bananen vorbeibrachte, „damit wir gesund bleiben und nicht verhungern müssen“, wie er zu sagen pflegte. Freitags gab es oft einen von seiner Frau gebackenen, noch warmen „Apfel im Schlafrock“ – sehr fein! Ihr beider Gedenken halten wir in Ehren. Modisch, selbstsicher und liebenswert… von unserer geschätzten Frau Wolf konnten wir im Lauf der Jahre vieles lernen, vor allem, dass man (besser gesagt auch Frau) seine eigene Meinung mit Respekt kundtut. Sich ab und an mit modischem Chic belohnt und Kaffeepausen mit guten Gesprächen zu schätzen weiß. Auch zahlreiche Begegnungen, darunter das Treffen mit dem Eierlikörhersteller William Verpoorten, bleiben eine schöne Erinnerung. Fleißig… meine Mama hat so ziemlich alle Artikel und Sonderseiten von all unseren Arbeiten ausgeschnitten und jährlich zusammengestellt. Ich muss sagen, unser Team der Bogener Zeitung war ganz schön fleißig in den 25 Jahren … und erst recht meine Mama! Vergangen aber nicht vergessen… ein Unfall mit einem Verkehrstoten oder der Anblick einer Messie-Wohnung. Puh... eine Mama von Drillingen hat mir mal für eine Geschichte erzählt, dass ihre Kleinen gerade Brechdurchfall hatten. Spektakulär… vom StrohballenMord über eine Swinger-Club-Auflösung bis hin zu einem vergrabenen Millionenfund – es war nicht langweilig. Der Bogenberg… ist nicht nur unser „Hausberg“, sondern unser aller Lieblingsplatz, Kraft- und Zufluchtsort. Neben unzähligen Besuchern aus nah und fern waren ebenso viele Persönlichkeiten aus Politik, Kirche und Wirtschaft auf dem Heiligen Berg zu Besuch. Heldenhaft… es gibt so viele stille Helden des Alltags, die ihr Schicksal tragen oder sich für andere einsetzen. Als langjährige „Wegbegleiter für Menschen, die gerade nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“, seien hier stellvertretend Irmgard Bräu von der BettinaBräu-Stiftung und Marianne Kielmanovicz vom Projekt Omnibus genannt. Zusammen mit vielen weiteren sozial Engagierten sind sie ein großes Geschenk. Weiß und blau… das Fundament für die Rauten im bayerischen Staatswappen war im Jahr 1204 die Heirat mit der Bogener Gräfin Ludmilla und dem Wittelsbacher Herzog Ludwig I. von Bayern. Die erste Ausgabe… mit dem Titel „Bogener Zeitung“ erschien am 3. Januar 1953. Seit all der Zeit arbeite(te)n viele Teamplayer – vor und hinter den Kulissen – mit, um die Leser täglich zu informieren. Tagebuch... wie oft haben wir uns in der Geschäftsstelle gesagt, dass wir eigentlich Tagebuch schreiben müssten, bei dem was wir schon alles erlebt haben… leider oder auch zum Glück haben wir in unserer 25-jährigen Geschichte schon vieles vergessen, sollte ein wichtiger Meilenstein unerwähnt geblieben sein, war dies keine Absicht. Ralf Lipp, Claudia Sprenger, Uschi Ach und Patrizia Burgmayer (von links) feierten 1998, neben der ersten Faschingszeitung, Premiere mit einem Ausschank beim Faschingszug. Foto: Archiv Bogener Zeitung in Bogen Jahre Bogener Zeitung in Bogen Jahre Petersgewanne 1a | Bogen-Furth ✆09422/8079960 Wir sind von Anfang an mit Herz & Leidenschaft für unsere Kunden da – genau wie unsere Heimatzeitung. ... Glückwunsch! Bogen · Siemensstr. 2 · Tel. 0 94 22 / 10 46 · www.hoffmann-wasser-waerme.de E-Mail: hoffmann-wasser-waerme@t-online.de Wärme mit Zukunft Herzlichen Glückwunsch! Vielen Dank für die stets angenehme Zusammenarbeit in den 25 Jahren. Wir gratulieren der Geschäftsstelle der Bogener Zeitung zu ihrem 25-jährigen Jubiläum und bedanken uns herzlich für die gute Zusammenarbeit. KOMPETENT GLAUBWÜRDIG ZUVERLÄSSIG

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