Das Stadtmagazin - STRAUBINGER
STRAUBINGER | Titel 15 Dr. Christian Stierstorfer Wenn sie nicht schon das ganze Jahr über bei uns weilen, ist der Frühling die Zeit, in der Vögel aus ihrem Winterquartier zurückkehren. Diplom-Biologe Dr. Christian Stierstorfer vom Landesbund für Vogelschutz stellt uns sieben Arten vor, die wir jetzt hören können – live in der Natur oder über unsere QR-Codes. Naturfotograf Ralph Sturm liefert die Bilder dazu. Hausrotschwanz Hausrotschwanz Der Hausrotschwanz ist ein typischer Stadtbewohner, der auch in dicht bebauten Gebieten in Häusernischen zu beobachten ist. „Für ihn ähneln Siedlungsgebiete einer Felsenlandschaft“, sagt Christian Stierstorfer. Der Vogel ist als einer der ersten amTag zu hören. Etwa 70 Minuten vor Sonnenaufgang beginnt sein lautstarker Gesang. Zu beobachten ab: Ende Februar, Anfang März, wenige Exemplare bleiben ganzjährig bei uns Größe: circa 14 Zentimeter Merkmale: Rostroter Schwanz beim Männchen bei sonst rusig-schwarzem Federkleid. Nicht zu verwechseln mit dem farbenprächtigeren und selteneren Gartenrotschwanz. Gesang: titi-tititi-kschch-titi Was kann ich tun, damit mehr Vögel zu mir in den Garten kommen? Ein unordentlicher Garten, in dem Blätter und kleine Äste liegen bleiben, kann helfen. Die darunter versteckten Insekten bilden eine wichtige Fett- und Eiweißquelle für Vögel. Auch Obstbäume, an denen noch vereinzelt Früchte hängen bleiben, können als wichtige Nahrung dienen.
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