STRAUBINGER | Titel 19 Phase 5 Torschlusspanik – oder „oh leck, das hätte ich ja auch noch probieren wollen“ Phase 5 tritt meist an Tag neun in Kraft. Wenn man, überspitzt gesagt, feststellt: „Oh leck, des Rindfleisch-Carpaccio auf Kren-Vinaigrette, das Zelt X heuer anbietet, hätte ich ja auch noch probieren wollen“, während man ganz routiniert zu einer Fischsemmel greift. Tatsache ist: Es ist Stress pur, sich in elf Tagen durch die kulinarischen Köstlichkeiten am Festplatz zu schlemmen. Phase 6 Melancholie – oder „wenns Voiksfest aus is, is da Sommer vorbei“ Eine Weisheit, die unter allen Straubingern bekannt ist: „Wenns Voiksfest aus is, is da Sommer vorbei.“ Da weiß man im ersten Moment nicht, welche Tatsache erschreckender ist. Naja, wobei, wenn am Montagabend von der frischen Mass nur noch das „abgstandene Noagerl“ über und auch der Geldbeutel leer ist, überwiegt doch die Trauer über das Ende des Volksfestes. Wehmütig schaut man sich das Feuerwerk an. Und dreht sich auf demWeg zum Volksfestbus noch fünf Mal um, um ein leises „Pfiade“ Richtung Riesenrad zu senden.
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