74 Titel | STRAUBINGER Zwei Jahre mussten die Damen ihre Dirndl wegen der Pandemie mehr oder weniger im Schrank lassen. Spätestens zum Gäubodenvolksfest kann Frau nun wieder hineinschlüpfen. Was hat sich in den zwei Jahren Corona-Pause in der Dirndlmode getan? Damit kennt sich Peter Markgraf von Mode Markgraf in Straubing bestens aus: „Schöne Farben sind angesagt“, erzählt er. Damit meint er zum Beispiel Blau – ein immer wiederkehrender Trend, der heuer jedoch besonders oft zu sehen ist. Bordeaux, ein leicht ins Violett übergehender roter Farbton, ist ebenfalls in Mode. Beim Schnitt gibt es etwas Neues: Waren viele Jahre hochgeschlossene Dirndl angesagt, werden jetzt die Ausschnitte wieder tiefer. „Ein leichter V-Ausschnitt geht auch noch, aber die meisten Dirndl sind rund oder herzförmig ausgeschnitten“, sagt der Experte. Die Schürzen sind aktuell oft in sogenannte Biesen, also Falten, gelegt. Die Dirndlblusen werden an den Armen wieder länger, manche gehen bis über die Ellenbogen, und sind mit viel Spitze geschmückt. Turnschuhe zum Dirndl findet Peter Markgraf nicht verwerflich. Vor allem zu sogenannten „Sommerdirndl“ passen sie gut. So werden Dirndl aus Baumwolle bezeichnet, die sich deshalb leicht waschen lassen. Doch grundlegend sollten die Farben des Schuhs mit den Dirndlfarben harmonieren, empfiehlt der Experte. (kers) Blau und Bordeaux Outfit von Mode Markgraf
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