Perspektiven -Schule.Job.Karriere

2 Perspektiven 60 Seiten voraus: Los geht die Reise zum Traumberuf! Foto: ccvision Jedes Jahr stellen sich Schüler kurz vor oder spätestens nach ihrem Schulabschluss die Frage: „Was will ich später einmal beruflich machen?“ Die Antwort darauf findet jeder anders. Einigen ist die berufliche Zukunft bereits durch den Job der Eltern klar, andere gehen schon nach einem Praktikum während der Schulzeit ihren eigenen Weg. Den meisten fällt die Entscheidung aber oft nicht so leicht. Ist sie doch ein wichtiger Schritt, der das weitere Leben bestimmt. Und die Möglichkeiten der beruflichen Entfaltung werden immer mehr. Was ist, wenn man erst nach Jahren im Berufsleben den passenden Job für sich findet? Die gute Nachricht: Es ist nie zu spät sich weiterzubilden oder neu zu orientieren. Eine Karriere muss nicht immer geradlinig verlaufen. Das machen auch unsere Porträtierten in der Beilage „Perspektiven“ deutlich. Ihre Lebensläufe sollen als Inspiration für diejenigen dienen, denen noch die letzte Motivation fehlt, ihrer Passion nachzugehen und zugleich Entscheidungshilfe sein. Der Arbeitsmarkt bietet gute Chancen – man sollte sie daher nutzen: von den klassischen Berufen, wie etwa in der Pflege, bis hin zu neuen Arbeitsfeldern in der digitalen Welt. Der Fachkräftemangel in vielen Bereichen eröffnet neue Möglichkeiten. Arbeitgeber aus der Region suchen aktuell in verschiedenen Gebieten motivierte Mitarbeiter und stellen sich auf den kommenden Seiten vor. Neben unterschiedlichen Berufsbildern bietet unsere Beilage auch nützliche Informationen rund um die Themen Ausbildung, Job, Studium und Karriere. Damit findet sich auf die Frage nach der beruflichen Zukunft sicherlich eine passende Antwort. Viel Erfolg und Spaß beim Lesen wünscht Thomas Heigl Redaktion Perspektiven Jung, begehrt, gesucht Foto: ccvision.de Aus dem Inhalt Traumberufe 08 Gutes Gefühl für feine Saiten: Gitarrenbauer 32 Kombination aus Handwerk, Natur und Tieren: Raubtierpfleger Handwerk 06 Angehende Zweiradmechatroniker in Straubing 59 Früher Schlosser, heute Metallbauer Wirtschaft und Technik 21 Wasser und Technik: Betriebsleiter im Aquatherm 50 Programmieren und beraten: Kauffrau für Digitalmanagement Schule und Studium 29 Deutschlandweit einzigartig: Studieren an der TUM in Straubing 45 Für Technikinteressierte: Studium der Mechatronik Medizin, Pflege und Gesundheit 03 Bei Hilfe immer versorgt sein: Ambulanter Pflegedienst 38 Eine nationale Kraftanstrengung: Fitnesstrainer Tipps 31 Mit einem Bewerbungscoaching zum Traumjob 35 Alles Wissenswerte zum Thema Sabbatical Elektroniker m/w/d Fachkraft für Metalltechnikm/w/d Fachkraft für Lagerlogistikm/w/d Fachinformatiker Anwendungsentwicklungm/w/d Industriekaufmannm/w/d Feinwerkmechaniker m/w/d Fahrzeuglackierer m/w/d Industriemechaniker m/w/d Zerspanungsmechaniker m/w/d Metallbauer m/w/d Technischer Produktdesigner m/w/d Mechatroniker m/w/d Land- & Baumaschinenmechatroniker m/w/d Fachinformatiker Systemintegrationm/w/d DEINE AUSBILDUNG SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH Hebbelstraße 30, 94315 Straubing SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH Hebbelstraße 30, 94315 Straubing Entscheide Dich für einen spannenden Ausbildungsberuf beim weltweit agierenden Familienunternehmen mit über 2.000 Mitarbeitenden. SENNEBOGEN engagiert sich für Auszubildende, um ihnen einen erfolgreichen Berufsstart zu ermöglichen. Der hohe Wissensstandard unserer Mitarbeiter entspricht dem Verständnis von Tradition, Nachhaltigkeit und Bindung. DEINE AUSBILDUNG 2023! Mechatroniker und Studium Mechatronik (B. Eng.) m/w/d Technischer Produktdesigner und StudiumMaschinenbau (B. Eng.) m/w/d Feinwerkmechaniker und Studium Maschinenbau (B. Eng.) m/w/d DUALES STUDIUM Impressum Perspektiven Verlagsbeilage der Mediengruppe Attenkofer am 17. Februar 2023 Redaktion Thomas Heigl, Christoph Aschenbrenner Anzeigen Michael Kusch, Gesamtanzeigenleitung Titelbild: © Atelier 211 – stock.adobe.com Druck und Verlag Cl. Attenkofer’sche Buch- und Kunstdruckerei, Verlag des Straubinger Tagblatts, Ludwigsplatz 32, 94315 Straubing

3 Perspektiven Versorgt sein, wenn wir Hilfe brauchen Der ambulante Pflegedienst Bachmeier aus Geiselhöring schult angehende Pflegefachmänner und -frauen Soziale Wesen sind wir alle. Doch wie weit geht die Empathie für unsere Mitmenschen im Ernstfall wirklich? Pflegefachkräfte wissen, was es heißt, für andere da zu sein. Reichen die eigenen Kräfte nicht mehr aus, um den Alltag zu bewältigen, ist Unterstützung gefragt. Ob beim Duschen, Blutdruckmessen oder Wundverband anlegen – das Team des Pflegedienstes Bachmeier aus Geiselhöring übernimmt täglich lebenswichtige Aufgaben. Inhaber Tobias Bachmeier ist überzeugt: Durchhalten lohnt sich. Denn der Job fordert Auszubildenden einiges ab. Heute hat Sandra Hasenecker Dienst, etwas anders als geplant. Die Wundexpertin springt kurzfristig für eine Kollegin ein. „Pflege muss gewährleistet sein“, sagt sie. Ausnahmen gibt es keine. Der nächste Patient ist ihr bekannt und fürs Wundliegen gefährdet. Gezielt werden dann mögliche Druckstellen am Körper untersucht. Eine Frau öffnet die Tür, Hasenecker zieht Mundschutz und Handschuhe an und geht ins Wohnzimmer. Dort sitzt der 87-Jährige beim Zeitunglesen und wartet ungeduldig darauf, mit dem Rollator ins Bad zu dürfen. Körperpflege steht an. Hasenecker nimmt eine Zahnbürste in die Hand, gibt Zahncreme darauf und ermutigt ihn, selbst zu putzen. „Wir unterstützen, geben Hilfe.“ gehört dazu. Die ergänzende theoretische Ausbildung erfolgt zum Beispiel an der Berufsfachschule für Altenpflege in Aiterhofen. Auch die Ausbildung zum Pflegehelfer ist in kürzerer Zeit möglich. Bachmeier weiß: Die Bewerber im Bereich der ambulanten Pflege sind rar gesät. Öfter scheinen größere Ausbildungsträger wie Krankenhäuser und Altenheime attraktiver. Bachmeier selbst ist 29 Jahre alt und seit über zehn Jahren in der Pflege tätig, seinen Pflegedienst hat er 2017 gegründet. Für ihn ein lebenslanges Lernen. Immer nach dem Motto: „Ich möchte so pflegen, wie ich das bei meinen Angehörigen tun würde.“ Das vermittelt er seinen Mitarbeitern bei regelmäßigen Fortbildungen. Und die wissen das zu schätzen, denn akute Personalnot kennt er nicht. Christoph Aschenbrenner satz: „Heute war’s noch einfach, die Patienten waren einigermaßen mobil.“ Sonst geht die Arbeit schnell mal in den Rücken. Wer Spaß an der Pflege hat, ist Überzeugungstäter, sagt Bachmeier. Drei Jahre dauert die Ausbildung zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachfrau. Man lernt alle Facetten der Pflegebereiche kennen und kann später in verschiedenen Berufen arbeiten. Zum praktischen Teil zählen Tätigkeiten in der stationären Akutund Langzeitpflege, der ambulanten Pflege sowie der pädiatrischen und psychiatrischen Versorgung. Auskennen sollte man sich in der Grundpflege, außerdem Tipps zur Prävention von Krankheiten geben und nötige Mobilität gewährleisten. Dazu Infusionen verabreichen, operative Eingriffe vorbereiten, Medikamenteneinnahme kontrollieren, Patientenakten verwalten – auch das dazwischen, gibt es manchmal böse Anrufe. „Wir arbeiten eben mit Menschen“, sagt Hasenecker und wünscht sich dafür mehr Verständnis. Der Job ist anstrengend und beanspruchend Rein geht es in eine warme Stube, der Sohn des Hauses führt zu seiner Mutter. Schwere Krankheiten haben sie gezeichnet, nun muss der Pflegedienst unterstützen. Vorsichtig wird ein Kleidungsstück nach dem anderen abgelegt. Schnell in Bademantel und Hausschuhe schlüpfen, zum Gehstock greifen – die Dusche wartet. Anschließend wird eine großzügige Portion Körperlotion aufgetragen, auch die Durchblutung wird gecheckt. „Trinken Sie ausreichend? „So anderthalb bis zwei Liter.“ Passt. Fazit von Hasenecker nach ihrem letzten EinDie Eigenständigkeit soll möglichst lange erhalten bleiben. Mit menschlichen Schicksalen umgehen können Mund ausspülen, zum Handtuch greifen – geschafft. Als Nächstes müssen alle Klamotten runter, das geht nur mit gemeinsamer Anstrengung. „Mögen Sie Duschgel?“ „Ja.“ Mit dem Waschlappen geht es über Gesicht und Rücken, eine kleine „Rubbeleinheit“. Die Jacke wird wieder angelegt, „damit sie nicht frieren.“ Immer im Gespräch bleiben und mit kleinen Nachfragen Kontakt halten, das ist wichtig. Jetzt ist der Intimbereich dran. Und schnell wird klar: Berührungsängste sind fehl am Platz. Das weiß auch Pflegedienstleiter Tobias Bachmeier. Die Aufgaben eines Pflegefachmanns beziehungsweise einer Pflegefachfrau sind anspruchsvoll, körperlich wie mental. Vor allem bettlägerige Patienten erfordern viel Kraft. Dann sollte einen das Schicksal eines Patienten bei aller Empathie nicht zu sehr belasten. Manchmal leichter gesagt als getan. Es brauche jahrelange Übung, um damit fertigzuwerden. Schließlich verbinden Bekanntschaften, die nach dem Tod plötzlich zu Ende gehen. Sich Zeit nehmen für die Bedürfnisse jedes Einzelnen Nicht selten stößt jemand an seine psychischen Grenzen und bricht ab. Trotzdem versucht Bachmeier, dass seine Kollegen auf eine gute Work-Life-Balance achten und bezeichnet sich selbst gerne als „Kummerkasten“. Im Team herrscht offene Kommunikation, jedes Problem soll angesprochen werden. Man teilt seine Sorgen mit den anderen. Inzwischen ist Hasenecker auf dem Weg zum nächsten Termin, rund fünf Kilometer entfernt. Bis zu 20 Einsätze in einer Schicht sind normal, zusätzlich gibt es ständige Rufbereitschaft. Über ihr Handy kann sie die komplette Patientenakte abrufen. Das hilft ungemein, vor allem bei neuen Kontakten. Wie lautet die Adresse? Was muss gemacht werden? Wie sind die Räumlichkeiten im Haus? Und wie viel Zeit ist vorgesehen? Dauert ein Besuch länger oder kommt etwas Unvorhergesehenes Sandra Hasenecker ist medizinische Fachangestellte und Wundexpertin beim Pflegedienst Bachmeier. Im Umkreis von rund 20 Kilometern versorgt sie mit ihren Kollegen Pflegebedürftige. Foto: Christoph Aschenbrenner Für Tobias Bachmeier bedeutet sein Beruf lebenslanges Lernen. Foto: Bachmeier Die Zukunft der Pflege An der Berufsfachschule in Aiterhofen Eine gute Pflege kann nur mit einer guten Ausbildung und gelebter Menschlichkeit gelingen. Daher ist es den Lehrkräften an der Berufsfachschule für Pflege und Altenpflegehilfe in Aiterhofen wichtig, den Auszubildenden, den zukünftigen Pflegefachkräften sowie den Pflegefachhelfern in einer wertschätzenden Lernatmosphäre eine ganzheitliche Versorgung, Pflege und evidenzbasiertes Wissen zu vermitteln. Die Fachkräfte werden von der Berufsfachschule begleitet und in ihrer Entwicklung zum eigenverantwortlichen und fachlich korrekten Handeln gefördert. Es ist wichtig, dass die Lernenden ihr Handeln begründen und kritisch hinterfragen. Neben den langjährigen Erfahrungen in verschiedenen pflegerischen Ausbildungen ist die Einrichtung nach AZAV zertifiziert und kann auch Schüler mit einem Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit aufnehmen. Die Berufsfachschule bietet neben den digital gut ausgerüsteten Klassenzimmern auch technisch aufwändig ausgestattete Übungsräume für das Erlernen von Fertigkeiten. Im Skills Lab, einem Raum mit Simulationspuppe, werden auch komplexe Pflegesituationen realitätsnah nachgestellt. Zusätzlich wird eine individuelle Lernförderung angeboten, in der Lerninhalte vertieft werden. Im Rahmen der sprachlichen Weiterentwicklung wird zusätzlich eine Sprachförderung angeboten. Zudem werden Praxisanleitende für die Kooperationspartner ausgebildet und außerdem einmal jährlich die 24-stündige berufspädagogische Fortbildung für die Praxisanleitungen angeboten. Unterstützung bekommt das Schulteam durch die Freunde und Förderer der Privaten Berufsfachschule für Altenpflege/ -hilfe der Franziskanerinnen e.V. Schüler haben zusätzlich die Möglichkeit, die Präsenzbibliothek sowie einen PC und Internetzugang zu nutzen. i Weitere Informationen: www.bfsaiterhofen.de Tag der offenen Tür am Freitag, 10. März, von 13.30 bis 17 Uhr Auszubildende im praktischen Unterricht Foto: Lohmeier » Elektroniker (m/w/d) für Energie- und Gebäudetechnik » Kaufmann(m/w/d) für Büromanagement » Kaufmann(m/w/d) im Einzelhandel » Kaufmann(m/w/d) für IT-Systemmanagement » Technischer Zeichner (m/w/d) Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik » Informationselektroniker(m/w/d) » Fachinformatiker(m/w/d) für Systemintegration » Fachinformatiker(m/w/d) für digitale Vernetzung Unsere Ausbildungsberufe WIR BIETEN DIR UNTER ANDEREM Regionalität und Zusammenhalt Wertschätzung und Anerkennung Finanzielle Anreize Eigenes K+B Ausbildungszentrum K+B Azubi-App WIE KANN ICH MICH BEWERBEN Online unter www.k-b.de WWW Per E-Mail bewerbung@k-b.de @ Per Post K+B E-Tech GmbH & Co. KG Personalabteilung Barbaraweg 2 • 93413 Cham Josef Hauser · 0151/28145300 · 09971/393-245 · bewerbung@k-b.de @ INFOS ZUR AUSBILDUNG UND ONLINE BEWERBEN www.k-b.de Schulungen und Fortbildungen BEI FRAGEN SIND WIR GERNE FÜR DICH DA!

4 Perspektiven Mit Leidenschaft auf dem Weg zur Köchin Lisa Emmer machte erst eine Ausbildung zur Steuerfachsekretärin – ihre Passion galt jedoch schon immer dem Kochen und Backen Lisa Emmer ist Köchin aus Leidenschaft. Über Umwege absolvierte die 22-Jährige ihre Kochausbildung. Heute kann sie ihr Talent für die Kochkunst an ihrem Arbeitsplatz voll ausleben. Dabei hat sie nach der Realschule zuerst eine Ausbildung zur Steuerfachsekretärin gemacht. Wie es danach weiterging, erzählt die junge Frau im Interview. „Ich hatte in der Realschule den Hauswirtschaftszweig“, sagt sie. Schon damals liebte es Lisa Emmer, aus Zutaten Gerichte und Torten zu kreieren. Mit sehr guten Noten schloss sie die Realschule ab, damit standen ihr viele Wege offen. „Ich hatte bereits in der neunten Klasse an einem Auswahltest teilgenommen“, sagt die Köchin. Die junge Frau kam von mehreren Tausend Teilnehmern in Bayern unter die ersten 300. Damit sicherte sie sich ein Angebot für eine heimatnahe Ausbildung im Steuerfach – ein krisensicherer Job. Zusammen mit einer Freundin hat sie dann die zweijährige Ausbildung zur Steuerfachsekretärin gemacht. Ihre praktische Ausbildung absolvierte sie in der Kreisstadt Cham im Finanzamt, Blockschulunterricht war in Ansbach. „Da ich auf der Realschule den Hauswirtschaftszweig hatte, war zum Beispiel das betriebswirtschaftliche Rechnen, die Buchungssätze und vieles andere sehr schwer für mich. Ich wollte aber die Ausbildung auf keinen Fall abbrechen“, erinnert sich Lisa Emmer. Obwohl die Ausbildung nicht das Richtige für sie war, bewies die junge Frau Durchhaltevermögen, mit dem Vorsatz, nach dem Abschluss beruflich ihrer Leidenschaft zu folgen. Sie machte schon während der Lehre im Steuerfach Praktika in der Gastronomie. Das kam Lisa Emmer zugute. Nach der Ausbildung in der Verwaltung konnte sie mit einem beruflichen Abschluss endlich Kochlehrling werden. Schwierige Zeit während der Corona-Lockdowns Corona und die Lockdowns machten diese Ausbildung sehr schwierig. Die Kochlehrlinge erhielten zwar Theorieunterricht über den Computer, doch die Praxis fehlte. Hier war es gut, dass Lisa Emmer auch in ihrer Freizeit gerne kocht und dadurch Routine erwarb. Es sei trotzdem frustrierend gewesen, dass die Lokale Am Prüfungstag musste sie dann ihre Kreationen mit den gleichen Zutaten zubereiten. Sie schloss die Ausbildung mit hervorragenden Noten ab und erhielt sogar einen Staatspreis für ihre Leistungen. „Man gewöhnt sich an die Arbeitszeiten“ Heute kocht sie in dem Restaurant, in dem sie ihre Ausbildung abgeschlossen hat, nur zwei Kilometer von ihrem Heimatort entfernt. Dies ist sehr praktisch für sie, denn Köchin ist kein Nine-to-five-Job. „Ich habe meistens Teildienst und eine Fünf-Tage-Woche.“ Teildienst bedeute, dass es in der Früh gegen 9.30 Uhr losgehe. Der Mittagstisch gehe bis circa 13.30 Uhr. „Danach habe ich eine längere Pause. Es ist schön, wenn man einige Stunden tagsüber frei hat, wenn es hell ist und man zum Beispiel spazieren gehen kann“, sagt Lisa Emmer. Gegen 17.30 Uhr ist die Jungköchin dann wieder im Lokal. Gekocht wird bis circa 20.30 Uhr. Dann muss noch die Küche geputzt und aufgeräumt werden. „An die Arbeitszeiten gewöhnt man sich“, betont die junge Frau. Dabei ist sie eine Allrounderin und muss alle Arbeiten erledigen, die in einer Restaurantküche anfallen. Auf die Frage, ob es Gerichte gibt, die ihr besonders gut schmecken oder Sachen, die sie gar nicht isst, überlegt Lisa Emmer ein wenig. „Ich probiere alles auf jeden Fall. Das bringt der Beruf einfach mit sich.“ Viele Wege stehen der Jungköchin offen Lisa Emmer schätzt an ihrem Beruf, dass er so vielseitig ist. Obwohl Backen nach wie vor ihre große Leidenschaft ist, möchte sie weiterhin als Köchin arbeiten und sich nicht im „süßen Fach“ spezialisieren. „Ich schätze die Mischung aus beidem. Auch hier komme ich ja zum Beispiel mit Patisserie in Kontakt, etwa bei Nachspeisen.“ Mit ihrer Ausbildung stehen Lisa Emmer viele Wege offen. „Mein Chef zum Beispiel ist Prüfer an der Industrie- und Handelskammer“, sagt sie. Momentan genießt sie es aber, das, was sie gelernt hat, umzusetzen und Gäste zu bekochen. Doch damit muss noch nicht Schluss sein. Sie möchte später noch ihren Meister machen. Doris Emmer richtig vertiefen. Hier werde zum Beispiel kaum mit Convenienceprodukten gekocht. Eigene Kreationen mit vorgegebenen Zutaten Für den Abschluss musste Lisa Emmer dann vorführen, was sie gelernt hat. Sie erhielt einen Warenkorb vier Wochen vor der praktischen Prüfung. Aus diesem Warenkorb konnte sie schöpfen. Dabei wurden die drei Gänge für die Abschlussprüfung nur grob vorgegeben. „Unsere Aufgaben waren, eine Vorspeise mit einer Riesengarnele zuzubereiten, als Hauptspeise wurde ein Gericht mit Kalbsrücken verlangt und das Thema der Nachspeise war Kuvertüre.“ allerdings nicht mehr so weit weg. Zuerst erfolgt der Unterricht in Cham, im zweiten und dritten Lehrjahr in Viechtach. Dort bereitete sie sich auf die Abschlussprüfungen in den Fächern Technologie, Warenwirtschaft sowie Wirtschafts- und Sozialkunde vor. Dabei wechselte die junge Frau einmal ihren Ausbildungsbetrieb. Von einer Küche in einem Kaufhaus kam sie in einen Gasthof. Dort konnte sie ihre Fähigkeiten zumachen mussten. Küche aufräumen und vorrätige Lebensmittel konservieren standen auf dem Programm. Gerne hätte die junge Frau Gäste bekocht. Doch auch hier hat sie die harte Zeit durchgestanden und ihre Ausbildung zu Ende gebracht. „Nach den Lockdowns habe ich wieder Selbstbewusstsein geschöpft. Das hat mir vorher gefehlt“, sagt Lisa Emmer. Auch in der Ausbildung zur Köchin hatte sie wieder Blockunterricht, Beim Kochen ist Lisa Emmer in ihrem Element. Foto: Stephanie Bucher Lisa kocht für Freunde der deftigen Küche... ... und für Liebhaber von Süßem. Fotos: Lisa Emmer Deine Pflegeausbildung persönlich, vielseitig, praxisnah Pflegedirektion Bereichsleitung Silvia Huber-Stickl Mussinanstraße 8 94327 Bogen Tel. 09422 822-568 pflegedirektion@klinik-bogen.de Pflegedirektion Bereichsleitung Christian Bräu Krankenhausstraße 6 84066 Mallersdorf-Pfaffenberg Tel. 08772 981-389 pflegedirektion@klinik-mallersdorf.de Pflegefachmann*frau(m/w/d) Voraussetzung: mind. mittlere Reife od. Mittelschulabschluss + abgeschlossene Berufsausbildung • Ausbildungsdauer: 3 Jahre Vergütung: 1190,69 bis 1353,38€ brutto/Monat • 500€ Starterprämie 400€ Prämie bei erfolgreicher Abschlussprüfung • 2500€ Willkommensprämie bei Übernahme • betriebliche Gesundheitsförderung, z. B. Zuschuss Fitnessstudiobeitrag 30 Tage Urlaub und zahlreiche weitere Benefits Jetzt informieren und bewerben www.klinik-bogen.de www.klinik-mallersdorf.de Infos & Online-Bewerbung Infos & Online-Bewerbung Kommt in unser Team – wir freuen uns auf euch! Wir suchen Azubis für folgende Ausbildungsberufe mit Spaß und Zukunft: Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d) Werkzeugmechaniker (m/w/d) Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d) Kaufmann für Digitalisierungsmanagement (m/w/d) Gerne könnt ihr euch in einem Schnupper-Praktikum ein genaueres Bild von uns machen! Die Sungwoo Hitech GmbH mit Sitz in Niederaichbach bei Landshut ist auf den Kompetenzfeldern Umformtechnik und Schweißtechnik von Karosserieteilen und Schweißbaugruppen als anerkannter Zulieferer der Automobilindustrie tätig. Wir gehören zur international agierenden Sungwoo Hitech Gruppe mit Sitz in Korea, einem der Top 100 Automobilzulieferer weltweit! Detaillierte Informationen zu unseren Ausbildungsberufen und unserem Unternehmen findet ihr auf unserer Homepage. Bewerbungen an Bewerbung@swhitech.euoder direkt über unsere Homepage. Wir freuen uns auf eure Bewerbung! Sungwoo Hitech GmbH · Personalabteilung · Luitpoldpark 15 84100 Niederaichbach · Telefon 08702/45380-211/-214/-215 www.swhitech.eu Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir ab sofort: m/w/d – in Voll- oder Teilzeit • Maurer • Bauhelfer • Auszubildende zumMaurer(ab 01. 08. 2023) Baustellen heimatnah – leistungsgerechte Bezahlung Auf Ihre Bewerbung freut sich Triftersberg 4 – 93426 Roding – 09461 / 4757 – info@lausser-bau.de Laußer BauG M B H Landshuter Straße 216, 94315 Straubing 09421 / 753050 – info@guerstergmbh.de www.guerstergmbh.de Du bist technik-begeistert und besitzt handwerkliches Geschick? Dann bewirb Dich jetzt für folgende Ausbildungsberufe: • Anlagenmechaniker (m/w/d) für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik • Mechatroniker (m/w/d) für Kältetechnik Starte durch, wir freuen uns auf Deine Bewerbung! Keine Lust auf dicke Luft? Null Bock auf ein gereiztes Arbeitsklima? AZUBIS gesucht! Berufsfachschule für Musik des Bezirks Oberpfalz in Sulzbach-Rosenberg Für alle, die Musik zum Beruf machen wollen! 2- oder 3-jährige Vollzeit - Ausbildung in Klassik oder Musical Aufnahmeprüfungstermine: Klassik: 29.03., 15.05., 15.06., und 18.07.2023 Musical: 12.07.2023 Konrad-Mayer-Str. 2, 92237 Sulzbach-Rosenberg Tel. 09661/3088, bfsmusik@bezirk-oberpfalz.de www.bfsm-sulzbach.de

5 Perspektiven Landtechnik boomt Bei Horsch werden die Talente und Stärken jedes Einzelnen gefördert Zum Ausbildungsstart 2022 wurden bei Horsch insgesamt 57 neue Auszubildende an den deutschen Standorten Landau a. d. Isar, Ronneburg und Schwandorf begrüßt. Das ist ein neuer Höchstwert und bildet das große Wachstum des Unternehmens ab. Für 2023 werden nochmals mehr Ausbildungs- und Studienplätze angeboten. Die erste Woche startet für neue Auszubildende mit gemeinsamen Check-in-Tagen am Standort Schwandorf. Neben dem Kennenlernen und Teambuilding liegt der Schwerpunkt auf dem Thema Persönlichkeitsentwicklung, um den jungen Menschen weiteres Rüstzeug für das anstehende Arbeitsleben mitzugeben. Den Ausbildungsverantwortlichen ist es dabei ein besonderes Anliegen, dass die Talente und Stärken jedes einzelnen Auszubildenden identifiziert und gefördert werden. Mehr Selbstverantwortung für die Auszubildenden Der Kundenfokus spielt bei Horsch eine große Rolle, daher haben Auszubildende auch bereits in den Check-in-Tagen ihren ersten Feldeinsatz und lernen so, die Produkte und Kundenbedürfnisse besser zu verstehen. Über die gesamte Ausbildungszeit hinweg ist das Ziel weg von starren Regeln, hin zu mehr Selbstverantwortung. Daher haben neben den Mitarbeitenden auch Auszubildende bei Horsch die Möglichkeit, für einige Wochen oder Monate an einem der internationalen Standorte tätig zu werden und fremde Kulturen kennenzulernen. Das Angebot an Ausbildungsberufen und dualen Studiengängen bei Horsch ist vielfältig. Wer Lust auf spannende Projekte, einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag, individuelle Förderung, einen starken Zusammenhalt und ganz viel Spaß hat, ist bei Horsch genau richtig. Und vor allem: Landtechnik boomt. Die Branche bietet ihren Mitarbeitenden jetzt und auch in Zukunft durch die wichtige Rolle in der Ernährung der steigenden Weltbevölkerung eine sehr hohe Sicherheit. i Weitere Informationen: www.horsch.com/ausbildung Die Auszubildenden von Horsch bei einem der Teambuildings Foto: Horsch „Als nächsten Schritt will ich auf die Meisterschule“ Feinwerkmechaniker: Dominik Ammer, Auszubildender im dritten Lehrjahr, erzählt von seinem Berufsstart Als modernes und vielseitiges Maschinenbauunternehmen setzt die Firma Moll in Obersunzing aus der Gemeinde Leiblfing (Landkreis Straubing-Bogen) vor allem auch auf Fachkräfte. Wie jedes Jahr wird auch 2023 sechs jungen Leuten eine fundierte Berufsausbildung als Feinwerkmechaniker ermöglicht. Dominik Ammer, der sich bereits im dritten Ausbildungsjahr bei der Firma Moll befindet, erzählt im Interview, wie sein Berufsstart bei der Ausbildung verlaufen ist. Dominik, was war für Dich bei der Berufswahl entscheidend? Dominik Ammer: Schon in der Schulzeit interessierte mich eine handwerkliche Arbeit mehr als das Schreiben und Lesen. Ich hatte immer großen Spaß bei der Firma Moll Karriere machen. Die Voraussetzungen für eine künftige Fachkraft und weiteren Aufstiegschancen beurteile ich sehr gut und werde dafür meine ganze Arbeitskraft einsetzen. Interview: Franz Schmerbeck schnell für den frühen Einblick in die Arbeitswelt. Was hast Du schon alles gelernt und wie geht es weiter? Ammer: Besonders freut mich, dass bei allen Arbeiten das handwerkliche Geschick gefordert wird. Egal ob Feilen, Sägen, Bohren oder Fräsen, Drehen, Schweißen oder die Montage, ich bin mit Begeisterung dabei und bin glücklich über eine gelungene Arbeit. Nachdem mir das Fräsen besonders gefällt, werde ich bis zum Ausbildungsende in diesem handwerklichen Bereich weiter tätig sein. Erkläre zum Schluss noch deine Ziele. Ammer: Nach der Ablegung der Gesellenprüfung möchte ich als weiteren Schritt die Meisterschule besuchen und beim Basteln und mein Ziel war es immer, etwas zu schaffen. Warum gerade die Firma Moll? Ammer: Meine Eltern, Bekannten und Freunde haben mir von dem Betrieb nur Positives erzählt und bei einem Praktikum wurden mir diese Aussagen bestätigt. Zudem war der kurze Arbeitsweg ein weiterer Pluspunkt bei der Wahl meines Ausbildungsbetriebes. Wie ging es Dir zu Beginn bei deinem Berufsstart? Ammer: Die Umstellung von Schule zur Arbeit war zwar etwas schwierig, doch der Ausbildungsstart klappte ausgezeichnet. Eine modern eingerichtete Ausbildungswerkstatt mit eigenem Maschinenpark, Programmierstationen und separaten Schulungsraum verhalfen mir Dominik Ammer von der Firma Moll Foto: Franz Schmerbeck Wertgeschätzt & anerkannt: Der Bedarf an qualifizierten Pflegekräften wächst stetig. Ausbildung zur Pflegefachfrau/zumPflegefachmann (m/w/d) Du suchst einen interessanten, verantwortungsvollen und abwechslungsreichen Beruf mit Zukunft? Du möchtest nicht mit Maschinen, sondern mit Menschen arbeiten? Dann ist eine Ausbildung im Pflegebereich vielleicht genau das Richtige für Dich! Wir bieten auch die Möglichkeit eines Freiwilligen Sozialen Jahres. Leg schon heute den Grundstein für Deine ZUKUNFT! BEWERBUNGEN BITTE AUSSCHLIESSLICH AN: Berufsfachschule für Pflege • BezirksklinikumMainkofen • Mainkofen C 1 • 94469 Deggendorf Tel. 09931 87 - 46010 • krankenpflegeschule@mainkofen.de www.mainkofen.de BEZIRKSKLINIKUM MAINKOFEN GESUNDHEITSEINRICHTUNGEN Die Stadtwerke Landshut versorgen Landshut sowie die umliegenden Gemeinden tagtäglich mit Strom, Erdgas, Fernwärme, sauberem Trinkwasser, betreiben den Linienverkehr der Stadtbusse, zwei Parkhäuser, die Kläranlage und das Stadtbad – Infrastrukturen, die jedem Einwohner zugutekommen. Ohne die rund 450 Mitarbeiter der Stadtwerke würde in der Stadt also einiges stillstehen. Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt für denBereich Abwasser eine/n ■ Elektroniker/in für Betriebstechnik für das Klärwerk (w/m/d) ■ Nachwuchsführungskraft Tiefbau (w/m/d) ■ Projektmanager/in Tiefbau (w/m/d) für denBereich Bad & Zentralfunktioneneine/n ■ Assistenz der kaufmännischen Bereichsleitung (w/m/d) ■ Hausmeister/in (w/m/d) ■ Leitung Einkauf und Materialwirtschaft (w/m/d) ■ Leitung Finanzbuchhaltung und Rechnungswesen (w/m/d) für denBereich Erzeugungeine/n ■ Bautechniker/in bzw. Bauingenieur/in (w/m/d) ■ Bauzeichner/in, Technische/r Zeichner/in bzw. CAD Konstrukteur/in (w/m/d) ■ Elektroniker/in bzw. Mechatroniker/in für die Leitstelle (w/m/d) ■ Installateur- und Heizungsbaumeister/in (w/m/d) ■ Obermonteur/in oder Servicetechniker/in Heizungstechnik (w/m/d) für denBereich Netzeeine/n ■ Monteur/in für Gas- und Wasserleitungsarbeiten (w/m/d) für denBereich Werkleitungeine/n ■ Personalsachbearbeiter/in (w/m/d) Mehr über die Aufgaben, die erforderlichen Qualifikationen der einzelnen Stellenangebote sowie über unsere Leistungen erfahren Sie unter „Karriere & Ausbildung“auf www.stadtwerke-landshut.de. Wir freuen uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung inklusive Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung. Bitte laden Sie diese auf unserem Bewerberportal unter www.mein-check-in.de/ stadtwerke-landshut hoch.

6 Perspektiven Ungebrochener Boom Straubing ist Berufsschulstandort für angehende Zweiradmechatroniker aus ganz Bayern Straubing darf seit vergangenem Jahr den Titel „fahrradfreundliche Kommune“ tragen, verliehen von der Arbeitsgemeinschaft „Fahrradfreundliche Kommunen in Bayern“. Ein absolutes Alleinstellungsmerkmal im Freistaat für den Bereich Fahrrad hat die Stadt allerdings weitaus länger: Sie ist seit 1991 Berufsschulstandort für alle angehenden Zweiradmechatroniker ab dem zweiten Lehrjahr in ganz Bayern, seit 2005 auch für die verkürzte Ausbildung zum Fahrradmonteur. „Wir sind die größte Schule im Bereich Zweirad in ganz Deutschland“, sagt Studiendirektor Martin Hillmeier, Fachbetreuer an der Joseph-von-FraunhoferBerufsschule I an der Pestalozzistraße. Derzeit sind es 320 Schüler in 13 Klassen, die auf die künftigen Berufe im Bereich Fahrrad vorbereitet werden, „Tendenz steigend“, sagt Hillmeier. Trotz der wachsenden Zahlen bei den Auszubildenden könne jedoch der Bedarf an qualifiziertem Nachwuchs nicht gedeckt werden. „Die Nachfrage nach Fachkräften wächst in gleichem Maße“, weiß Hillmeier, „die Betriebe suchen nach wie vor händeringend.“ Grund dafür sei die anhaltende Attraktivität des umweltfreundlichen Fortbewegungsmittels und Freizeit- und Sportgeräts. Noch befeuert wurde die Nachfrage nach Drahteseln aller Art durch die CoronaKrise. „Der Boom ist ungebrochen“, sagt Hillmeier und verweist auf Trends wie Mit E-Bikes hat sich das Berufsbild erweitert. Auch die Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten seien hervorragend: Entweder als Meister mit eigenem Betrieb oder Werkstattleiter genauso wie bei Herstellerfirmen, die auch an der Joseph-von-Fraunhofer-Berufsschule I technische Schulungen abhalten. Trend zur Elektronik Die elektronischen Komponenten würden in der Fahrradwerkstatt meistens nicht repariert, sondern ausgetauscht. Entscheidend sei die Fehlerdiagnose, für die es entsprechende Software gebe. Der Trend gehe zu elektronischen Schaltungen, sagt Hillmeier. Bei E-Bikes werde sie wahrscheinlich in den nächsten Jahren sogar ganz verschwinden und in den Motor integriert werden. Doch trotz aller Weiterentwicklungen: Der Kern des Objekts hat sich nicht geändert, wie Hillmeier meint: „Ein Radl bleibt ein Radl.“ Eva Bernheim i Weitere Informationen: www.zweiradberufe.de orientierteren Werdegang entscheiden. In der Ausbildung lernen die künftigen Zweiradmechatroniker unter anderem die professionelle Fehlerdiagnose und Wartung, ebenso wie die Montage von Fahrrädern aus Einzelkomponenten nach Kundenwunsch. Teil der Gesellenprüfung sind aber auch Beratung und Verkaufsgespräch, die in einer Gesprächssimulation nachgestellt werden. „Es ist ganz wichtig, den Kundenwunsch und den Kundentyp zu erkennen“, sagt Hillmeier. Dazu gehöre etwa auch die möglichst ergonomische Anpassung des Fahrrades mit richtiger Auswahl der Rahmengröße und dem Einstellen der Sitzposition. „Die Kunden geben ja heute nicht mehr nur 500 oder 600 Euro aus, sondern vor allem bei E-Bikes 2000 oder 3000 Euro aufwärts“, sagt Hillmeier, „und sie werden älter oder fahren länger Fahrrad.“ Die Schule hält für alle Lerninhalte modernes Equipment vor, angefangen von Fahrrädern aller Art bis hin zu Geräten zur Ermittlung der optimalen Rahmengröße oder Sattelform. „Teilweise haben das die Betriebe nicht“, sagt Hillmeier. co. Längst ist der Beruf keine Männerdomäne mehr: Etwa zehn bis 15 Prozent der Auszubildenden seien Frauen, so Hillmeier, Tendenz auch hier steigend. In den meisten Fällen seien die Lehrbetriebe klassische Fahrradwerkstätten mit Verkauf, einige Schüler hätten ihren Vertrag jedoch bei den fünf in Bayern ansässigen Fahrradherstellern. Fingerspitzengefühl gefragt Spätestens mit dem Siegeszug der Elektronik auch bei Fahrrädern sind die Anforderungen an den Beruf weiter gestiegen. „Als Voraussetzung ist der Qualifizierende Mittelschulabschluss wünschenswert“, sagt der Fachbetreuer. Die Bewerber sollten Interesse an Mathematik und Physik haben und Fingerfertigkeit mitbringen. „Ein großer Anteil macht aber ohnehin das Hobby zum Beruf“, sagt Hillmeier, „praktisch alle haben eine Affinität zum Fahrrad und haben vorher schon privat herumgeschraubt.“ Darunter seien auch immer wieder Abiturienten oder Studienabbrecher, die sich für einen praxisBike-Parks mit Shuttle-Betrieb in den Tourismusgebieten. Großes Einzugsgebiet Geradezu revolutioniert wurde der Beruf, der bis dahin Zweiradmechaniker hieß, durch die Entwicklung der E-Bikes. Etwa ab 2010 habe es Einzug auf dem Markt gehalten, 2014 sei die Berufsbezeichnung in Zweiradmechatroniker umbenannt worden. Das Berufsbild teilt sich in die Richtungen Fahrrad und Motorrad. Beide Ausbildungen dauern bis zur Gesellenprüfung dreieinhalb Jahre. Fahrradmonteur kann man bereits nach zwei Jahren werden, dieser Ausbildungsweg richtet sich an eher praxisorientierte Bewerber. Allerdings könne man sich mit einer eineinhalbjährigen Zusatzqualifikation weiterbilden zum Zweiradmechatroniker Fahrrad. „Es gibt jedes Jahr fünf bis sechs Schüler, die das machen“, sagt Hillmeier. Das Einzugsgebiet der Berufsschule I für den Bereich Zweirad reicht von Aschaffenburg bis Passau und von Hof bis Lindau. Eher weniger Schüler stammen laut Hillmeier aus dem näheren Umkreis, viele hingegen aus traditionellen Tourismusgebieten in Oberbayern oder Franken, wo es auch viele Fahrradwerkstätten und Verleihstationen gibt. Die meisten Auszubildenden wohnen wegen des großen Einzugsgebietes während der zwölf Blockwochen pro Jahr in Straubing im Jugendwohnhaus Don BosDie Auszubildenden im dritten Lehrjahr, Lukas Augustin und Leah Wimmer, lernen in der Werkstatt der Berufsschule alle Praxissituationen kennen. Neben ihnen steht Fachbetreuer Martin Hillmeier. Fotos: Eva Bernheim Die Werkstatt in Straubing ist mit modernen Geräten und Fahrrädern ausgestattet. *möglich auf ausgewählte Kurse Bis zu 100 % Förderung* UnsereFortbildungskurse– IhreChance. Bachelor Professional in Betriebsinformatik, Wirtschaftsinformatik (m/w/d) Kaufmännische EDV-Fachkraft, Kauffrau/-mann für Büromanagement (m/w/d) Finanzbuchführung mit Zertifikat DATEV-Anwender (m/w/d) Informationen und Anmeldung zu den Kursen unter odav.de/chance-2023 Manhart Alpersdorfer Straße 2, 85419 Mauern Wir suchen DICHals Auszubildenden im Einzelhandel (m/w/d) z hast Lust in einem tollen Team zu Arbeiten? z willst alles über Lebensmittel erfahren? z bist freundlich, kundenorientiert und wissbegierig? z suchst eine abwechslungsreiche Ausbildung? z lieben es junge Menschen auf Ihrem Berufsweg zu begleiten ( 3 Jahre). z zeigen dir alle Aspekte unserer Branche. z lassen dich in allen Abteilungen Erfahrungen machen. z zahlen ein angemessenes Gehalt. Dann bewirb Dich oder komm einfach vorbei. Dein EDEKA Manhart-Team Alpersdorfer Str. 2 | 85419 Mauern | Tel. 08764 / 920086 E-Mail: EDEKA.Manhart-Mauern.SB@edeka.de DU WIR Interessiert? 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Es gehört schon immer zu unserer Firmenphilosophie, zahlreiche Lehrlinge auszubilden, um auch in Zukunft unseren Kunden qualifiziertes Personal bieten zu können. – Auszubildende/n zum/zur Anlagenmechaniker/-in ab August/September 2023

7 Perspektiven Modern und innovativ in der Region Die Firma Labertaler bildet in fünf verschiedenen Berufen aus Die Labertaler Heil- und Mineralquellen Getränke Hausler GmbH ist ein traditionsreicher und zukunftsorientierter Mineralbrunnenbetrieb in Schierling. Mit rund 120 Mitarbeitern gilt der Familienbetrieb seit Jahren als sympathischer, sicherer und geschätzter Arbeitgeber in der Region. Als begehrter Ausbildungsbetrieb gehört Labertaler zu den Top-Adressen in der Region und bietet seinen Auszubildenden eine facettenreiche Lehrzeit mit intensiver Einbindung in den Betrieb und die Belegschaft. Der Betrieb legt großen Wert auf die Entwicklung und Kombination aus professioneller betrieblicher Praxis und dem Lernen in der Berufsschule werden die jungen Mitarbeiter beruflich und persönlich gefördert. Auf Werte wie Eigeninitiative sowie Leistungsbereitschaft legt das Unternehmen großen Wert. Wer ebenfalls Teil der Labertaler-Mannschaft sein möchte und seine Zukunft in einem modernen und innovativen Unternehmen sieht, kann sich jetzt schon für eine Ausbildung im September 2023 bewerben. i Weitere Informationen: www.labertaler.de Förderung von Nachwuchskräften und sucht für das kommende Ausbildungsjahr in fünf Ausbildungsberufen Nachwuchs. So können sich interessierte Jugendliche auf die Berufe Industriekaufleute, Fachkraft für Lagerlogistik, Fachlagerist, Fachkraft für Lebensmitteltechnik sowie Maschinen- und Anlagenführer bewerben. Praxisorientierte Ausbildung Labertaler ist ein moderner Hightechbetrieb, der seinen Auszubildenden eine breit gefächerte und praxisorientierte Ausbildung bietet. Durch die besondere Labertaler bietet in Schierling fünf verschiedene Berufe zur Ausbildung an. Foto: Labertaler In der Personalbeschaffung setztenwir allerhöchsteMaßstäbe, denn die Qualifikation und Ambition unseres Nachwuchses ist uns ein sehr großes Anliegen. Interessierst Du dich für Kaufmännische Berufe? Oder liegen deine Stärken besonders imHandwerklichen Bereich? Bei biller erwartet dich ein breites Spektruman abwechslungsreichen Ausbildungsberufen. Als familiengeführtes Unternehmen bietenwir Dir eine Unternehmenskultur, die geprägt ist von Eigenverantwortung, Freiräumen und einemMiteinander auf Augenhöhe, zudemwird unsere Firmenphilosophie „biller macht glücklich“ täglich gelebt. Ausbildungsberufemit Zukunft Deine berufliche Zukunft beginnt2023bei Möbel biller! Wir suchen Dich! Scannen und gleich bewerben! ■ Kaufleute für Büromanagement ■ Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung ■ Kaufleute im Einzelhandel ■ Fachinformatiker/in für Systemintegration ■ Fachkraft für Möbel,- Küchen- und Umzugsservice ■ Fachkraft für Lagerlogistik ZumAusbildungsstart 2023 suchenwir Dich: „Willkommen in der biller-Familie!“ Möbelcenter biller GmbH, 84174 Weixerau, Am Moos 17. Direkt an der B11 zwischen Landshut und Moosburg www.biller.de ■ Attraktive Ausbildungsvergütung ■ Hohe Übernahmechancen nach der Ausbildung ■ Zeugnisprämien ■ Vergünstigtes Mittagessen im eigenem Restaurant ■ Abwechslungsreiche und spannende Aufgaben ■ Tolle Stimmung und ein herzliches Team ■ Teambuilding-Events ■ Innerbetriebliche Prüfungsvorbereitung ■ Zahlreiche Fitnessangebote ■ Vergünstigungen und Mitarbeiterrabatte ■ Biller Pausen-Lounge Als Arbeitgeber in der Regionmit über 600Mitarbeitern bietenwir attraktive Ausbildungsvergütungen und einen nachhaltigen Arbeitsplatz. Wir übernehmen unsere Auszubildenden größtenteils nach der Ausbildung in ein festes Arbeitsverhältnis und bieten interessante Entwicklungsmöglichkeiten. Es erwarten dich abwechslungsreiche Tätigkeiten in einemdynamischen und herzlichen Team. Habenwir dein Interesse geweckt ? Informiere dich gleich hier: www.biller.de/Karriere Wir bieten Dir:

8 Perspektiven Gutes Gefühl für feine Saiten Gitarrenbauer Martin Hornauer spricht über seinen Beruf Eine E-Gitarre mit individuellem Klang? Wie das geht, weiß Martin Hornauer aus Straubing. Ein Besuch in seiner Werkstatt, in der er Gitarren fertigt oder repariert. Die glänzenden E-Gitarren im VintageLook fallen sofort auf, wenn man die Werkstatt von Martin Hornauer betritt. Links daneben steht eine Werkbank mit Schraubenziehern, Zangen und Co. Auf der anderen Seite gibt es weitere E-Gitarren und Verstärker. Mittendrin ist Martin Hornauer. Seit acht Jahren fertigt und repariert der gebürtige Straubinger die beliebten Zupfinstrumente. Hornauer ist Quereinsteiger im Gitarrenbau. Nach seinem Bauingenieurstudium in Regensburg wechselt er die Branche. Der Grund: Seine Leidenschaft für Gitarren ist größer als der Wunsch, in der Baubranche tätig zu sein. „Meine erste Gitarre habe ich mit 16 Jahren gebaut“, erinnert er sich. Damals noch mit importierten Teilen aus Amerika, weil es sie in Deutschland nicht gab. Generell habe er eine große Affinität zur Musik. Und ab und zu greift Hornauer selbst in die Saiten. Das Spiel auf der Gitarre hat er sich autodidaktisch beigebracht. Vom Verkauf über den Service zum Gitarrenbau Für mehr Erfahrungen im Instrumentenbau beginnt er nach dem Ingenieurstudium im Musikgeschäft „music-station piano werner“ in Aiterhofen zu arbeiten. 13 Jahre lang ist der heute 45-Jährige dort tätig. Erstmal sei es der Sprung ins kalte Wasser gewesen, sagt er. Anfangs geht es in den Verkauf, später in den Service und irgendwann baut Hornauer auch Gitarren. Vor acht Jahren macht er sich selbstständig. Neben dem Gitarrenbau repariert er sie und fertigt zudem Tonabnehmer, die sogenannten Pickups. Zu ihm kommen Musiker und Hobbymusiker, die Probleme mit ihrer Gitarre haben oder ein neues Instrument suchen. Dabei ist ihm ein guter Service wichtig. Dieser stehe vor allem morgens im Mittelpunkt: Erstmal werden Anfragen beantwortet und die Website aktualisiert. Danach startet er mit den Reparaturen und dem Bau von E-Gitarren, E-Bässen und Akustikgitarren. Die Arbeiten an einem Instrument beginnen mit der AusHand nimmt und diese sei bleischwer, sind das oft die Instrumente, die nicht gut klingen. Voraussetzung für den Beruf ist, dass man vernünftig Gitarre spielt und handwerklich begabt ist. Hornauer hat mit 13 Jahren mit dem Gitarrespielen angefangen. Darüber hinaus braucht man ein sehr gutes Gehör. Noch wichtiger ist aber die Erfahrung, was gut klingt. „Wenn das Instrument am Ende einen bestimmten Klang haben soll, muss man wissen, wie man diesen erzeugt.“ Darüber hinaus muss man sehr ausdauernd sein. Es sei nicht so, dass man sich damit ein halbes Jahr auseinandersetzt und dann kann man es, erklärt er. „Das ist ein lebenslanger Bildungsprozess.“ Denn immer mal wieder ändert sich etwas, zum Beispiel beim Material, welches er überwiegend aus Deutschland bezieht. Der Bundesagentur für Arbeit zufolge kann man den Beruf des Zupfinstrumentenmachers mit der Fachrichtung Gitarrenbau in einer dreijährigen Ausbildung erlernen. Es gibt sie in Klein- und Mittelbetrieben des Musikinstrumentenbaus. Wichtige Schulfächer sind Mathematik, Physik, Musik, Werken beziehungsweise Technik. Nähere Informationen sind bei der Agentur für Arbeit im Bereich Berufenet erhältlich. Ausbildungsplätze sind in der Region Niederbayern eher rar gesät. In Franken gibt es ein bisschen mehr. Hornauer: „In diesem Beruf gibt es viele Autodidakten.“ Christine Henze i Weitere Informationen: www.gitarrenbau-hornauer.de, www.nowaxx.de „Diese Modelle sind in den 60er Jahren schon so perfekt konstruiert worden, dass es nicht viel zu verbessern gibt.“ Was eine gute E-Gitarre ausmacht? „Sie muss so konstruiert sein, dass sie gut schwingt, und darf nicht zu schwer sein.“ Wenn man eine Gitarre in die tarren, Tonabnehmer und Verstärker werden regelmäßig gewechselt. Um solche individuellen Lösungen kümmert sich Hornauer. Fender und Gibson prägen die Welt der E-Gitarren Mit Gitarristen wie Eric Clapton oder Jimmy Page veränderten sich bereits in den 1960er Jahren die Gitarrenmodelle. Damals beherrschten zwei Hersteller den Markt: Fender und Gibson. „Beide haben zwei grundsätzlich unterschiedlich klingende Instrumente gebaut“, sagt Hornauer. Fender kann man mit Jimi Hendrix oder Jeff Beck in Verbindung bringen und Gibson eher mit Gary Moore oder Slash. „Die Instrumente, die heute gebaut werden, sind in irgendeiner Art eine Kopie oder Verbesserung von den alten Instrumenten oder eine Mischung. Da hat es nicht mehr viel anders gegeben.“ Beim Versuch bleibt es, denn: wahl der Hölzer, gefolgt von Fräs- und Lackierarbeiten und dem finalen Zusammenbauen der Instrumente. Im größeren Umkreis gibt es keinen anderen Gitarrenbauer als ihn. „Mein Einzugsbereich für Reparaturen und Gitarrenbau ist bestimmt 50 Kilometer oder mehr.“ Unter seinen Kunden sind auch Prominente, verrät er schmunzelnd. Was fasziniert ihn an der Gitarre? „Es ist ein transportables Instrument, das als Begleit- und Soloinstrument einsetzbar ist“, sagt er. Und: Die Komplexität sei vor allem bei der E-Gitarre interessant, von der es verschiedene Typen gibt. Für deren Klang seien verschiedenste Teile maßgeblich: Neben der E-Gitarre selbst sind die Elektronik und der Verstärker entscheidend. „Das macht es fast unbeherrschbar, denn mit der Suche nach dem Sound wird man im Grunde nie fertig“, sagt er. Deshalb seien Gitarristen immer auf der Suche nach Equipment. „Das ist eine Gitarristenkrankheit.“ GiMartin Hornauer tüftelt an einer E-Gitarre. Fotos: Christine Henze Besonders gefragt ist der Vintage-Look. Zum Ausbildungsbeginn am1. September 2023 suchen wir Auszubildendezum/zur ■ Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (w/m/d) ■ Elektroanlagenmonteur/in (w/m/d) ■ Elektroniker/in für Betriebstechnik im BMHKW (w/m/d) ■ Fachkraft für Abwassertechnik (w/m/d) ■ Fachkraft im Fahrbetrieb (w/m/d) ■ Fachkraft für Lagerlogistik (w/m/d) ■ Industriemechaniker/in (w/m/d) Weitere Infos zu deneinzelnen Berufen, zumGehalt und weiterenVergünstigungenbekommst Du auf www.stadtwerke-landshut.de. Wir freuen uns auf Deine Bewerbung in unserem Bewerberportal unter www.mein-check-in.de/stadtwerke-landshut. VOLL INS BERUFSLEBEN STADTWERKEN LANDSHUT STARTEN MIT DEN Ihr attraktiver Arbeitgeber in der Region. Mit unserer Mittleren Reife erfolgreich in eine Ausbildungoder an die FOS…! Seit über 70 Jahren entlassen wir Jahr für Jahr unsere Absolventen mit dem Mittleren Schulabschluss in das Berufsleben oder an weiterführende Schulen. Mathe | InV | Physik | Chemie | Robotik | Mensch-Umwelt Wir sind MINT-Schule, das heißt auch die Inhalte der naturwissenschaftlichen Fächer werden bei uns sorgfältig ausgebildet. IT-Kompetenz | Medienerziehung | Hard- und Software Zusatzqualifikationen wie der international anerkannte und bei Unternehmen angesehene Internationale Computer-Führerschein ICDL sind möglich. Firmenkooperationen/Praktika/Bewerbertraining Das „Berufswahlsiegel Bayern“ zeigt die hohe Qualität der Berufsorientierung, mit der wir unsere Schüler auf den Beruf vorbereiten. Software aus der Praxis/Zugang auch von zuhause Als zertifizierte SAP4School-Schule können die Schüler ein Zertifikat erwerben, das ihnen Kenntnisse in der BusinessSoftware SAP bescheinigt. Die SWS International y Listening/Reading/Writing & Overall language proficiency y Business English y National studies of English-speaking countries y Betriebliche Vorgänge in englischer Sprache y Realitätsnahes Arbeiten in „Schüler-Firmen“ y Wichtige Fähigkeiten für international tätige Unternehmen y Zertifikat als Ergänzung zum Englisch-Unterricht y Nachweis des Englisch-Sprachkompetenz-Niveaus y Workshops an der Schule durch zertifizierte Prüfer Parkstraße 41 | 84032 Landshut | Tel.: 0871/430613 -0 | www.sws- landshut.de Staatliche Wirtschaftsschule LANDSHUT kompetent | praxisnah | schülerorientiert INFORMATIONSABEND 21. März 2023 um 19.00 Uhr TAG DER OFFENEN TÜR 24. März 2023 ab 14 Uhr Aktuelle Informationen erhalten Sie auf der Schulhomepage: www.sws- landshut.de ANZEIGE Vielfältiger Sprach-Unterricht Bilingualer Unterricht im Fach Übungsunternehmen Sprachzertifikat der University of Cambridge ÜBERTRITT von der 6.bis 10. Klasse möglich

9 Perspektiven Einblick in die Ausbildung bei Flottweg Auszubildende Vanessa Grinzinger im Interview über ihre Erfahrungen im Job Flottweg zählt zu einem der beliebtesten Arbeitgeber der Region. Dabei trägt jeder Mitarbeiter tagtäglich zum Erfolg des Trenntechnikspezialisten bei. Aus diesem Grund spielen vor allem auch junge Talente eine bedeutende Rolle bei Flottweg. Insbesondere die Ausbildung und die damit verbundene Förderung von qualifizierten Nachwuchskräften ist seit mittlerweile Jahrzehnten ein wichtiger Bestandteil der Flottweg-DNA. Vanessa Grinzinger, Auszubildende zur Industriemechanikerin im dritten Lehrjahr, schildert im Interview ihre Erfahrungen über die gewerbliche Ausbildung bei Flottweg. Wie bist Du auf Flottweg aufmerksam geworden? Vanessa Grinzinger: Ich habe Familienmitglieder, welche bereits bei Flottweg tätig sind. Daraufhin habe ich dann ein Betriebspraktikum gemacht und gemerkt, dass mich der Beruf des Industriemechanikers und die Firma interessieren. Ich habe mich weiter über das Unternehmen informiert und mir gefiel der Gedanke, dass die Flottweg-Maschinächsten Tag sofort wieder in den Arbeitstag starten kann. Wie stellst Du Dir dein Arbeitsleben in Zukunft vor? Grinzinger: Wir Industriemechaniker sind nach unserer Zwischenprüfung zur Mitte des 2. Lehrjahres in verschiedenen Versetzungsabteilungen eingesetzt, die Mechatroniker bereits zum Ende des 1. Lehrjahres. Gerne würde ich nach der Ausbildung für einige Jahre in diesem Umfeld tätig bleiben, um Berufserfahrungen zu sammeln und um meine Kenntnisse zu vertiefen. Danach bietet sich eventuell die Möglichkeit, einen Techniker oder Meister zu machen. i Weitere Infos: www.flottweg.com rekt für die Produktion arbeiten und somit direkt an den Wertschöpfungsprozess angebunden sind. Die Ausbildung ist außerdem sehr abwechslungsreich. Wir dürfen neben drehen oder fräsen auch CNC-Maschinen bedienen. Im 2. Lehrjahr dürfen wir dann an einem Schweißkurs teilnehmen. Auch wenn die Firma Flottweg mittlerweile viele Mitarbeiter hat, fühlt es sich trotzdem sehr familiär an, da wir bereits während der Ausbildung schon in die Produktion eingebunden werden. Wie sieht ein typischer Arbeitstag von Dir aus? Grinzinger: Mein Arbeitstag startet um 7 Uhr. Montags findet immer eine allgemeine Besprechung statt, in welcher die Aufgaben für die bevorstehende Woche verteilt werden. Die Mittagspause verbringen die Auszubildenden meist gemeinsam im Brotzeitraum. In der Lehrwerkstatt gibt es neben dem Brotzeitraum auch einen Schulungsraum, einen Mechatroniker-Bereich, Werkbänke, einen CNC-Bereich, einen Schweißer-Bereich und ein Lager. Ungefähr eine halbe Stunde vor Feierabend wird dann gemeinsam aufgeräumt, sodass man am nen etwas für und nicht gegen die Umwelt machen. Wie lief bei Dir der Bewerbungsprozess ab? Grinzinger: Nachdem ich meine Bewerbung eingereicht hatte, wurde ich zu einem Einstellungstest eingeladen. Dieser bestand aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Nach kurzer Zeit folgte dann die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch, welches ich mir mit zwei anderen Bewerbern teilte. Dadurch war das Gespräch sehr entspannt und die Aufregung war schnell verflogen. Wie lange dauert die Ausbildung und wo befindet sich die Berufsschule? Grinzinger: Die Ausbildung dauert regulär 3,5 Jahre, man kann aber auch auf drei Jahre verkürzen. Die zuständige Berufsschule für technische Berufe ist die Berufsschule 1 in Landshut, in welcher wir im Blockunterricht wichtige Fertigkeiten und Kenntnisse für die Arbeit erlernen. Was gefällt Dir bei deiner Ausbildung bei Flottweg besonders gut? Grinzinger: Mir gefällt es, dass wir di- Auszubildende Vanessa Grinzinger Foto: Flottweg hafner Ludwigsplatz 6-10 94315 Straubing www.modehaus-hafner.de www.facebook.de/DerHafner Sie interessieren sich für aktuelle Trends und ziehen sich gerne modisch an? Das sind schon einmal gute Voraussetzungen. Wenn Sie darüber hinaus noch Talent dafür haben, unsere Kunden mit Ihrer Modebegeisterung anzustecken, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Hier ist iHre Kreativität gefragt Kaufmann / Kauffrau im Einzelhandel Duales Studium Handelsfachwirt (m/w/d) (für Abiturienten) Bereit für Neues? Starte mit uns in Deine berufliche Zukunft und werde Teil unseres jungen Mitarbeiterteams. Bei uns hast Du die Chance, Dich in einem hochmodernen Betrieb mit familiären Arbeitsklima zu entfalten. LABERTALER Heil- und Mineralquellen Getränke Hausle Sebastian-Hausler-Straße • 84069 Schierling Telefon: 094 51 / 9 10 -245 (Frau Sandra Zellner) • laberta bewerbung@labertaler.de Wenn Du Teamplayer bist und einen qualifizierenden Abschluss der Mittelschule bzw. *Realschulabschluss besitzt, dann bewirb Dich jetzt! Wir bilden in folgenden Berufen aus: » Industriekaufmannm/w/d* » Fachlagerist m/w/d » Fachkraft für Lagerlogistikm/w/d » Fachkraft für Lebensmitteltechnik m/w/d » Maschinen- und Anlagenführer m/w/d Ausbildungsbeginn: 01. September 2023 r GmbH ler.de LIEBER AUS- STATT EINGEBILDET! METALLBAUER/IN Fachrichtung Konstruktionstechnik unter anderem auch mit Schwerpunkt Baustelle KAUFFRAU-/MANN FÜR BÜROMANAGEMENT TECHNISCHE/R SYSTEMPLANER/IN WIR BIETEN: • Übertarifliche Bezahlung • Weihnachtsgeld bis zu 500 € • 400 €/Jahr betriebliche Altersvorsorge • Bis zu 2.000 € Ausbildungsbonus • Praktikumsvergütung • Wäscheservice • 30 Tage Urlaub • Übernahme nach der Ausbildung • Fortbildungsmöglichkeiten • Aufstiegsmöglichkeiten WWW.PREBECK-STAHLBAU.DE Franz Prebeck GmbH & Co. KG, Brunfeldstr. 9 + 11, 94327 Bogen Auch Duales Studium möglich: BAUINGENIEURWESEN BAUMANAGEMENT GERNE AUCH PRAKTIKUM, PRAXISSEMESTER/ WERKSSTUDENTEN! Starte deine Karriere mit einer Ausbildung in unserem kompetenten Team als (m/w/d): Netzwerke der Zukunft. streamen, chatten, zocken? - gabocom machts möglich! Wir stellen die passive Infrastruktur für das Highspeed-Internet her. Bewirb dich jetzt und gestalte mit uns den Breitbandausbau für Europa. Verfahrensmechaniker (m/w/d) Mechatroniker (m/w/d) Elektroniker (m/w/d) Industriekaufmann (m/w/d) Zum Ausbildungsjahr 2023 und 2024. gabo Systemtechnik GmbH · Am Schaidweg 7 · 94559 Niederwinkling Azubis gesucht! bewerbung@gabosys.de www.gabocom.de/Azubis • ein junges, nettes Team • eine praxisnahe Ausbildung • berufliche Entwicklung & innerbetriebliches Englischtraining • Papiergeld, Essensgeld-Zuschuss • Fahrtkostenerstattung zur Berufsschule • Prämie zum Lehrzeitende • Übernahme nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss Stefanie Gietl 09962 950-362 bewerbung@gabosys.de Deine Ansprechpartnerin. Wir bieten dir. AmCampus Straubing der Technischen Universität Münchensuchen wir zum01.09.2023 eine/n Auszubildende/n als Fachinformatiker (m/w/d) Fachrichtung Systemintegration Weitere Informationen zur Ausbildung „Systemintegration“ und zur Bewerbung unter: https: //www.berufsausbildung.tum.de/ausbildungsberufe Zum Standort TUM Campus Straubing: Wir bieten eine abwechslungsreiche Ausbildung an einer der innovativsten Universitäten Europas. Am Standort Straubing sind Sie am zügigen Ausbau des noch jungen Campus beteiligt. Ihren Arbeitsplatz finden Sie in einer attraktiven Mischung aus Neubauten und frisch renovierten Klostergebäuden nahe dem Stadtzentrum und in direkter Nachbarschaft zur Donau. In neu ausgestatteten Büros arbeiten Sie in einem dynamischen Umfeld und unterstützen die jungen Akademiker bei Studium und Wissenschaft.

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