EDITORIAL Die Straubing Tigers und ihre Rekord-DEL-Hauptrunde 2022/23 Bis hierher – und noch weiter Von Rainer Sobek Vielleicht können wir uns also darauf einigen: Die Saison geht mit den Playoffs nicht erst los – sie geht weiter. Gott sei dank tut sie das! Denn die Spielzeit 2022/23 der Straubing Tigers, die wir in dieser Beilage zum Playoff-Start für Sie, liebe Leserin, lieber Leser, Revue passieren lassen wollen, war bis hierher einfach traumhaft schön. Aufhören, wenn’s am schönsten ist? Von wegen! Bis hierher – und noch weiter! den Tigers in dieser Saison vor allem am Pulverturm die teils unglaublichsten Comebacks gelangen. Was das alles für das anstehende Viertelfinal-Duell der Straubinger gegen die Grizzlys Wolfsburg bedeutet? Nichts – und doch eine ganze Menge. In den vier Hauptrundenduellen mit den Niedersachsen gab es für beide Mannschaften je zwei Siege, alle vier Partien entschied die Heimmannschaft für sich. Das lässt erahnen, warum Coach Tom Pokel der Sieg im letzten Hauptrundenspiel gegen Iserlohn so wichtig war. Denn damit sicherten sich die Straubinger, die ja auch noch auf Platz fünf hätten abrutschen können, das Heimrecht im Viertelfinale – und wie viel das wert sein kann, weiß niemand besser als die Tigers. Die sind nämlich – bloß noch mal zur Erinnerung – das heimstärkste Team der gesamten Liga. Aber – wie gesagt: Garantien gibt es im Eishockey keine. Was im Umkehrschluss auch heißt, dass selbst eine Niederlage in einer Best-of7-Serie, ob daheim oder auswärts, noch nicht den K.o. bedeutet. muss man sagen: Selbst wenn Wunderstürmer Kylian Mbappé ein, zwei Mal im Spiel den Turbo zündet und den Platz runter düst, wirkt das immer noch wie Zeitlupe im Vergleich zu einem Tempogegenstoß, wie ihn etwa JC Lipon und Taylor Leier während eines ganz normalen Eishockeyspiels der Straubing Tigers im Dutzend fahren. Eishockey ist Rasanz, Action, (manchmal an Brutalität grenzende) Härte. Eishockey ist aber vor allem: niemals aufgeben, Kampf bis zur Schlusssirene, selbst wenn man scheinbar aussichtslos zurückliegt. Zwei, drei Tore Rückstand – das heißt im Eishockey nicht viel – fragen Sie mal die Teams, gegen die Saison leidenschaftlicher TigersFan – mit Poster über dem Bett und allem. Die Saison 2022/23 war die erste, die er ganz bewusst mitverfolgt hat, teils im Stadion, teils am Fernseher – und selbstverständlich immer in der Tageszeitung. Und wenn er mal wegen der Schule am nächsten Morgen ein Spiel während der Woche nicht ganz bis zum Schluss sehen durfte, dann war seine allererste Frage nach dem Aufwachen garantiert: „Wie haben denn die Tigers gespielt?“ Klar haben mein Sohn und ich zusammen auch die Fußball-Weltmeisterschaft im Winter in Katar geschaut. Fußball hat natürlich seine besonderen Reize und ist nicht ohne Grund und vermutlich bis in alle Ewigkeit in Deutschland Sportart Nummer 1. Fußball ist aber manchmal auch: torlose Unentschieden oder Spiele, die nach einem oder spätestens zwei Toren entschieden sind – und in denen die Zeit bis zum Abpfiff dann schon mal lang werden kann. Okay, das Finale in Katar war eine andere Kategorie – aber auch da Man sagt das ja manchmal so leichtfertig dahin, dass im Eishockey die Saison erst so richtig mit den Playoffs losgeht. Das stimmt natürlich schon allein deshalb nicht, weil der Platz, den sich eine Mannschaft in der Hauptrunde erspielt, ja nicht ganz unbedeutend ist für den Verlauf der Playoffs. Und was ist denn mit den Teams, die sich nicht für die K.o.-Runde qualifizieren konnten? Sind für die die in der DEL bis dahin absolvierten 56 Partien komplett verloren? Auch die gewonnenen? Abgesehen davon, wäre es doch wirklich verdammt schade, die Zeit zwischen frühem Herbst 2022 und Anfang März 2023 als ungeschehen zu betrachten und damit quasi aus der kollektiven Erinnerung zu löschen. Womit wir bei den Straubing Tigers wären. Die haben nämlich eine Hauptrunde hinter sich, wie es sie in der Straubinger DELGeschichte so noch nicht gegeben hat. 65 Punkte haben Sandro Schönberger, Mike Connolly & Co. allein in 28 Heimspielen geholt – das sind sieben Zähler mehr als München und Ingolstadt als zweitbeste Heimteams der DEL aufbieten können. Und auch die insgesamt 190 Saisontore und die 106 Treffer vor eigenemPublikum sind Klub-Rekord. Nüchterne Zahlen? Dann lassen Sie es mich vielleicht anders erklären: Mein Sohn ist gerade elf Jahre alt geworden und seit dieser (K)ein ganz normales Heimspiel der Straubing Tigers! 65 Punkte haben Sandro Schönberger, Mike Connolly & Co. in den 28 Spielen der DEL-Hauptrunde vor den eigenen Fans geholt. Da gab es viel zu feiern. Und warum sollte die Party denn schon vorüber sein? So schlecht stehen die Chancen im Playoff-Viertelfinale gegen Wolfsburg nicht. Foto: fotostyle-schindler.de 2 Straubing Tigers Playoffs 2023 Zwei, drei Tore Rückstand – das heißt im Eishockey nicht viel. Fragen Sie mal einige Gegner der Tigers! WIR BRINGEN EISHOCKEY IN BEWEGUNG! Wir gratulieren zum Einzug in die Playoffs 2022/2023 ! Wir wünschen den Fans spannende Spiele und den Straubing Tigers viel Erfolg in der Finalrunde ! Auf geht´s Tigers, kämpfen und siegen ! WWW.MAXSCHIERER.DE AUF GEHT‘S TIGERS! DAS TEAM VON MAX SCHIERER WÜNSCHT EUCH VIEL ERFOLG FÜR DIE PLAYOFFS Maximale Inspiration im StilHaus Straubing EINZIGARTIGE BAUFACHAUSSTELLUNG IN STRAUBING MAX SCHIERER GMBH Geiselhöringer Str. 200 94315 Straubing Öffnungszeiten StilHaus: Mo - Fr: 07:30 - 17:30 Uhr Sa: 08:00 - 12:00 Uhr So: 13:00 - 17:00 Uhr (ohne Beratung & Verkauf) mehr-als-elektro.de geballte energie im einsatz 23 Impressum STRAUBING TIGERS PLAYOFFS 2023 Verlagsbeilage der Mediengruppe Attenkofer am 14. März 2023 Redaktion Rainer Sobek Autoren Sebastian Groß, Stefan Wasmer, Rainer Sobek Anzeigen Michael Kusch, Gesamtanzeigenleitung Titelbild/Grafik ©Harald Schindler/fotostyle-schindler.de Druck und Verlag Cl. Attenkofer’sche Buch- und Kunstdruckerei, Verlag des Straubinger Tagblatts, Ludwigsplatz 32, 94315 Straubing
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