Eine Verlagsbeilage der Mediengruppe Attenkofer März 2023 L(i)ebenswerter Woid
Waffeln & Riegel Dass aus seiner kleinen Lebzelterei einmal ein international agierendes Unternehmen werden würde hat sich Otto Beier bestimmt nicht gedacht, als er und seine Frau Irma 1933 im tschechischen Pilnikau vor knapp 90 Jahren mit dem Backen von Lebkuchen und Waffeln begannen. Nach der Vertreibung aus Tschechien siedelten sich die beiden zunächst in Blaibach an, bevor sie 1950 in Miltach den Grundstein für die heutige Otto Beier Waffelfabrik GmbH legten. Heute produzieren hier über 200 Mitarbeiter verschiedene Waffel- und Riegelprodukte. So werden im 3-Schichtbetrieb Waffelblätter und –zuschnitte gebacken und an Kunden zur industriellen Weiterverarbeitung verkauft. Cremewaffeln werden in verschiedenen Geschmacksrichtungen und Größen für bekannten Handelsmarken produziert und europaweit versendet. Seit 2008 stellt die Otto Beier Waffelfabrik GmbH auch Frucht- und Cerealienriegel her, welche Ihren Weg zum Endverbraucher über den LEH und Drogeriemärkte finden. Werksverkauf und Café Waffel Wer sich von der Qualität der Produkte selbst überzeugen möchte, hat die Möglichkeit im Werksverkauf in Miltach, das umfassende Sortiment der Firma Beier kennenzulernen. Der Werksverkauf befindet sich gemeinsam mit dem Café Waffel im ehemaligen Bahnhofsgebäude von Miltach. Das Café Waffel wurde im Januar 2017 eröffnet und bietet neben Kuchen und Kaffee auch eine durchgehend warme Küche an. Die vollständige Speisekarte sowie Öffnungszeiten und Kontaktinformationen sind auf der Homepage des Cafés www.waffelbahnhof.de zu finden. Auch die Facebook-Seite informiert über Sie über die wechselnden Angebote im Café und im Werksverkauf. Bei weiteren Fragen oder für Reservierungen steht das Café Waffel Team gerne telefonisch unter der Nummer 09944 / 3414118 zu Ihrer Verfügung. Otto Beier Waffelfabrik GmbH in Miltach – Erstklassige Süßwaren seit 1933!
zur Zeit ist die Künstliche Intelligenz (kurz KI) in aller Munde. Stellt man ihr Fragen, so beantwortet sie diese - mal mehr, mal weniger korrekt - in Sekundenschnelle. Auch zum Bayerischen Wald weiß sie einiges zu berichten, ich habe sie mal bemüht. Gibt man den Begriff bei ChatGPT ein, so erfährt man fünf Gründe, warum der Woid so liebenswert ist: außergewöhnliche Naturschönheit, ältester Nationalpark Deutschlands, vielfältige Wander- und Outdoor-Aktivitäten, reiche Kultur und Historie, Kulinarik. So weit, so richtig. Doch was die Künstliche Intelligenz nicht liefert, das sind die Geschichten dahinter. Die bekommen Sie hier bei uns. Wir beleuchten dieses Mal den Juchaza - einen Schrei, der unbändige Lebensfreude ausdrückt. Wir machen mit ihnen eine Bergtour und zeigen die schönsten und unterschiedlichsten Gipfelkreuze im Bayerischen Wald. Es gibt wieder ein neues Rezept aus Omas Küche und wir stellen besondere Menschen vor. Menschen wie den Schwimmer Dorian Burkardt, der bei den Special Olympics World Games startet. Das und vieles mehr lesen Sie in unserer Sonderbeilage L(i)ebenswerter Woid – garantiert ohne künstliche Intelligenz, von Menschenhand geschrieben. Viel Freude beim Lesen wünscht Johannes Bäumel Foto: Marika Hartl Liebe Leserinnen und Leser, Aus dem Inhalt Impressum L(i)ebenswerter Woid Sonderbeilage der Mediengruppe Attenkofer und Abendzeitung München am 22./23. März 2023 Redaktion Johannes Bäumel Anzeigen Klaus Andreas Huber, Verlagsleitung Michael Kusch, Gesamtanzeigenleitung Stefan Mühlbauer, Anzeigenleitung Anzeigenteam Viechtach, Anzeigen Grafik Titelbild Harlachberg: Max Kuchler Druck und Verlag Cl. Attenkofer’sche Buch- und Kunstdruckerei, Verlag des Straubinger Tagblatts, Ludwigsplatz 32, 94315 Straubing 03_Editorial 04_Hunt sama scho: Der Waidler und sein Dialekt 06_Gipfelkreuze: Hoch hinauf, das lohnt sich 08_Von Spanien in den Woid: Zwei Männer und ihre neue Heimat Bodenmais 10_Artenvielfalt: Der Baumzeichenweg in Lohberg 14_Rezept: Omas Kolatschen aus dem Böhmerwald 15_Der Juchaza: Ein bayerischer Freudenschrei 16_Auf Erfolgskurs: Schwimmer Dorian Burkardt startet bei den Special Olympics World Games 18_Aus einem Guss: Traditionelles Handwerk in einer alten Schmiede bei Waldkirchen 19_Zauberwoid: Ein Festival von Schülern für Schülern 20_Umg’schaut: Die Freizeittipps aus unserer Redaktion
4 L(i)ebenswerter Woid 2023 „Hunt samma scho“ Der Waidler und sein Dialekt – bodenständig und direkt In ihrem Buch „Hunt samma scho“ hat die Bodenmaiser Sprachwissenschaftlerin Elfriede Holzer Schätze der Mundart wissenschaftlich ausgeleuchtet und dennoch ist kein trockener Lesestoff nicht entstanden. Doppelte Verneinung Diese doppelte Verneinung ist ja auch etwas Typisches für den bairischen Dialekt. Das wird deutlich in dem Kapitel „Bei uns hod no nia neamtkoan Hunga ned leidn miassn“. Mit den verschiedensten Themen befassen sich die einzelnen Beiträge des Buches, die Holzer innerhalb der vergangenen zwei Jahre zusammengetragen hat. Um verwandtschaftliche Beziehungen etwa geht es in „Mia hamma geschwistaradkina“. Manche Titel muss man sogar als Dialektsprecher zweimal lesen, um dahinter zu steigen. „Mei liawa, des is a Hantige“, aber versteht wohl jeder Waidler, ebenso wie die kräftige Drohung: „No amoi wenn i di dawisch, nochand drisch i di a so!“ Und wenn man dann entsprechend gehandelt hat, kann man zum Geschlagenen auch noch sagen: „Blea ned a so!“. Für Holzer ist der Dialekt, mit dem sie sich seit vielen Jahren befasst, unter anderem als Mitarbeiterin des Sprachatlas von Niederbayern, ein lebendiges Kulturgut. Er steht für Bodenständigkeit und zeugt von Selbstbewusstsein. Und auch wenn er manchmal spöttisch belächelt wird, hat er in ihren Augen „zweifelsohne eine identitätsstiftende Wirkung“. „Wir können viele Sachen sehr geradeheraus sagen, die man im Hochdeutschen nur umschreiben kann“, sagt sie. Dialekt hat Zukunft Ihrer Erfahrung nach, geht der Dialekt nicht verloren. Auch die Jüngeren sprechen ihn und schreiben in den sozialen Medien gern bairisch. Wobei sich eine gelebte Sprache naturgemäß wandelt und der Dialekt sich zudem ganz kleinräumig unterscheidet. Sprich,wie es sich in Bodenmais anhört, kann in Viechtach schon wieder ganz anders klingen. Für das Buch „Hunt samma scho“, was ja eine durchaus positive Aussage im Bayrischen ist (wir sind ziemlich gewieft), hat sich Holzer Unterstützung vom Künstler Christian Schmidt alias ChriSch geholt. Er steuerte passende Illustrationen bei. Nach getaner Arbeit kann man dann getrost sagen „Kimmst moang in Nomd, dann tringma a Hoiwe“. Edith Wühr So sieht das Cover des Buches aus. Fotos: Elfriede Holzer Autorin Elfriede Holzer und Illustrator Christian Schmidt bei einer Buchvorstellung.
Glasmuseum Frauenau Eine Reise mit dem Glas ... Das Glasmuseum Frauenau nimmt seine Besucher mit auf eine Reise durch die Geschichte der Glaskultur von den Anfängen im Zweistromland bis heute. Die Dauerausstellung präsentiert anhand einer wertvollen Sammlung einzigartiger Exponate das Glas in all seinen Facetten. Eine weitere Attraktion des Glasorts Frauenau sind seit 2010 die Gläsernen Gärten mit über 30 Großskulpturen von international bekannten Glaskünstlern, unter ihnen eine ganze Reihe von Künstlern aus der Region. 33 Audiostationen informieren über die Künstler, die Kunstwerke und glashistorische Besonderheiten. So wird der Spaziergang in den Gläsernen Gärten zu einem abwechslungsreichen Erlebnis. AmMuseumspark 1 • 94258 Frauenau • Tel. 09926-941020 • Fax 09926-941028 www.glasmuseum-frauenau.de GlasmuseumFrauenau Staatliches Museum zur Geschichte der Glaskultur Geöffnet Di.-So. 9-17 Uhr Gläserne Gärten
6 L(i)ebenswerter Woid 2023 Der Berg ruft! Kennen Sie diese Gipfelkreuze im Bayerischen Wald? Text: Marika Hartl/Fotos: Marika Hartl (4), Johannes Bäumel (1) Falkenstein Höhe: 1315 Meter Lage: Ende des Zwieseler Winkels im nördlichen Teil des Nationalpark Bayerischer Wald Material: markantes, kleines Gipfelkreuz mit eingefasster Glaskugel auf Felsen Ausblick: 180-Grad-Fernsicht vom Großen Rachel bis zum Großen Arber Besonderheit: Der Große Falkenstein ist mit 1315 Metern Höhe nach dem Lackenberg die zweithöchste Erhebung der Gemeinde Lindberg. An den Hängen des Falkensteinmassivs befinden sich zudem insgesamt fünf Urwald-Naturschutzgebiete. Heugstatt Höhe: 1262 Meter Lage: bei Drachselsried, Mitte des Arberkamms Material: aus naturbelassenen kleineren Baumstämmen mit Seilen verknotetes Kreuz mit bunten Fähnchen an dessen Besfestigungsschnüren Ausblick: ins Zellertal und in den Lamer Winkel Besonderheit: Gipfelplateau ist eine Wiese, bis in die 1950er Jahre als Almweide für Jungvieh genutzt. Enzian Höhe: 1 287 Meter Lage: bei Drachselsried, Gipfel auf Grenze der Landkreise Cham und Regen Material: Holz mit Metallapplizierung Ausblick: ins Zellertal und in den Lamer Winkel Besonderheit: Bereits vor 600 Millionen Jahren bildete sich der Bayerische Wald aus Gneisen und Granit. Die heutige typische Mittelgebirgslandschaft ist auf tektonische Bewegungen und immensen Verwitterungen vor 65 bis 2,6 Millionen Jahren des Tertiärs zurückzuführen. Ecker Riegel Ungefähre Position am Ecker Riegel Lage: bei Arrach Skigebiet Eck Material: Glas, Metall Ausblick: Richtung Arberhöhenkamm Besonderheit: Lage war lange ein Geheimnis und unbekannt, erst kürzlich aufgestellt, tolles Fotomotiv umgeben von Bäumen und im Hintergrund die Bayerwaldberge Arber und Zwercheck, liegt nicht am Wanderweg, sondern gute 100 Meter davon entfernt. VIECHTACHER KÜCHENSTUDIO EBNER& GIERL Am Großen Pfahl 2b 94234 Viechtach Telefon 09942/3920 www.viechtacher.kuechen.de - viechtacher@kuechen.de Küchen ganz persönlich
8 L(i)ebenswerter Woid 2023 Von Spanien in den Woid Uwe Krauser und sein Mann Oliver sind in Bodenmais längst heimisch geworden Eine neue Heimat haben Uwe Krauser und sein Mann Oliver in Bodenmais gefunden. Vor 17 Jahren hat es die beiden hierher verschlagen. Mehr oder weniger zufällig seien sie hier gelandet. Die beiden kommen ursprünglich aus der Nähe von Köln. In Köln haben sie sich kennengelernt und haben dort mehrere Jahre gelebt – bis sie die Abenteuerlust packte und sie ins Ausland gingen. Bodenmais war Zufall Das Ziel war Spanien, wo die beiden ein Hotel eröffnet haben. Nach acht Jahren zog es sie wieder zurück nach Deutschland und sie haben das Hotel in Spanien verkauft. Aber wie sind sie dann ausgerechnet in Bodenmais gelandet? „Total zufällig“, sagt Uwe Krauser und lacht. „Wir haben nach einer geeigneten Immobilie gesucht, um dort wieder ein kleines Hotel zu betreiben. Großstädte fielen da gleich weg, da alles zu teuer war.“ Im Internet haben sie nach Regionen gesucht, die für Touristen ganzjährig attraktiv sind. „Wir haben uns dann einfach ins Auto gesetzt und sind in den Bayerischen Wald gefahren, durch Orte, von denen wir vorher noch nie gehört haben.“ Irgendwann sind sie nach Bodenmais gekommen und waren sofort verzaubert. An einem schönen Septembertag war das. Uwe Krauser und sein Mann sind dann gleich den Silberberg hochgewandert. „Es herrschte ein ganz besonderes Licht an diesem Tag und als ich von dort oben auf Bodenmais runterschaute, sind mir die Tränen übers Gesicht gelaufen. Ich wusste, hier will ich bleiben“, erinnert sich Uwe Krauser. Die beiden haben ein Haus gekauft und saniert und betreiben seit 16 Jahren ihr kleines Hotel, die Montara Suites. Und Uwe Krauser hat in Bodenmais seine Leidenschaft für das Schreiben entdeckt. Sechs Bücher hat er inzwischen herausgegeben. Sein neustes Werk ist das Bilderbuch „Der Hund ohne Namen“. Ansonsten sind er und sein Mann Oliver gerne mit ihren beiden Hunden in der Natur unterwegs. In Bodenmais fühlen sie sich längst heimisch. Nicole Ernst Uwe Krauser (l.) und sein Mann Oliver fühlen sich in Bodenmais richtig wohl. Die beiden genießen die schöne Natur und die Ruhe. Foto: Montara Suites Jetzt aber nichts wie los! URLAUB! Toskana – malerische Landschaften 16.04. 6 Tage HP 619,- € Kulinarische Reise nach Südtirol 20.04. 4 Tage HP 459,- € Städtereise Berlin 21.04. 3 Tage ÜF 319,- € Schweiz - Vierwaldstätter See 28.04. 4 Tage HP 549,- € Cinque Terre und Insel Elba 01.05. 6 Tage HP ab 629,- € Entspannte Tage auf Losinj 01.05. 5 Tage HP 529,- € Venetien – Inseln, Venedig u. Prosecco 06.05. 5 Tage HP 529,- € Kurztrip an den Bodensee mit Mainau 07.05. 2 Tage HP 199,- € Wandern oder Kultur auf Elba 09.05. 8 Tage HP 899,- € Muttertag in Südtirol 11.05. 4 Tage HP 469,- € Genusswandern im Piemont 15.05. 7 Tage HP 859,- € Badereise auf die Insel Losinj, 4* Htl. 30.05. 8 Tage HP 729,- € Deutschlands Flusslandschaften 04.06. 5 Tage HP 589,- € Kvarner Bucht – Crikvenica 08.06. 4 Tage HP 349,- € Aufenthalt Schladming, Tui Blue Hotel 11.06. 8 Tage HP 599,- € Entspannt durch´s Müritzland 14.06. 5 Tage HP 639,- € Pitztal – ab in die Berge 23.06. 3 Tage HP 349,- € Dalmatiens Inselwelt 25.06. 9 Tage HP 1.359,- € Elsaß mit Straßburg 30.06. 3 Tage HP 329,- € Opernfestspiele Verona 30.06. 3 Tage ÜF 329,- € Und viele weitere tolle Reisen in unserem Reisekatalog! Jetzt kostenlos anfordern! Aschenbrenner Bus Touristik GmbH | Hafnerhöhe 23, 94234 Viechtach Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 09.00 – 17:00 Uhr | Sa. 09:00 – 12:00 Uhr Telefon 09942-94 46 10 | www.aschenbrenner.de design glass technology Das kreative Ausbildungszentrum für Glas in der Glasregion Bayern-Böhmen info@glasfachschule-zwiesel.de Inserieren bringt Gewinn!
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14 L(i)ebenswerter Woid 2023 a O E Omas Kolatschen aus dem Böhmerwald Hermine Lehniger, geb. Stiny, lebt in Außernbrünst, nahe Waldkirchen, im Bayrischen Wald. Sie stammt aber aus dem Böhmerwald, in Wallern (Volary) ist sie aufgewachsen. Besonders bei Hochzeiten oder Geburtstagen waren die Kolatschen (koláˇc; tschech. Kuchen) mit Topfenfüllung bei den Sudetendeutschen beliebt – und noch heute serviert die 82-jährige das Hefegebäck aus ihrer alten Heimat noch gerne ihren Gäst h b en. - o - Für neun Kolatschen nehmen wir für den Hefeteig 500 Gramm Mehl, ein Packerl Hefe, einen Viertelliter Milch, 75 Gramm Margarine, ein Ei und etwas Zitronenabrieb. Für die Füllung brauchen wir 750 Gramm Topfen, drei Eigelb, 100 Gramm Zucker, etwas Vanillezucker, geriebenen Lebkuchen und Puderzucker zum Bestreuen. 1. Den Hefeteig eine Stunde gehen lassen, dann neun Kügelchen formen. Mit dem Nudelholz rund „auswoegln“. 4. ... dann die andere Seite. Wie ein kleines Packerl. 5. Die Kolatschen mit zerlassener Margarine bestreichen. 6. Mit zerriebenen Lebkuchen bestreuen. „Meine Mutter hat da immer Ulmetten genommen“, sagt Hermine Lehniger. 7. Ab in den Ofen damit! Für rund zwölf bis 15 Minuten bei 220 Grad. „Aber jeder Ofen is anders, des muss ma immer a bissl beobachten“, rät Lehniger. 9. Die Kolatschen abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen. Traditionell werden sie in vier Teile geteilt. Am besten schmecken sie nachmittags zum Kaffee. An guadn! 8. Fertig! Guad schaunds aus. 2. Darauf nun die fertige Topfen-Mischung aufstreichen. 3. An einer Seite langziehen und überschlagen... Fotos: Thomas Hobelsberger
15 L(i)ebenswerter Woid 2023 Der Juchaza Ein Freudenschrei, der unbändige Lebenslust ausdrückt Auf Festen oder bei zünftigen Musikveranstaltungen im Bayerischen Wald hört man ihn, den Juchaza. „Dieser Freudenschrei kann ganz individuell gestaltet sein, kommt meist sehr laut und mit hoher Stimme daher, ist aber durchaus wohlklingend ausgeformt (meist von oben nach unten gezogen)“, sagt Roland Pongratz, Kulturbeauftragter im Landkreis Regen und Leiter der Volksmusikakademie. Oft erinnert der Juchaza laut Pongratz ein wenig an eine Jodler-Phrase, er ist aber viel kürzer, höchstens drei bis fünf Sekunden lang: „Ju-hu-hu-hu-hui!“ Auch Imponiergehabe Das Tolle: Ein Juchaza kann bei den unterschiedlichsten Gelegenheiten ertönen. „Meist ist es eine Mischung aus Jubel, Freude und Imponiergehabe“, stellt Pongratz fest. Wegen einer bestandenen Prüfung, einem erklommenen Gipfel, einer Vaterschaftsdiagnose, einem Olympiasieg ... aber auch wegen einer rasanten Polka oder der Freude an einem Festzug. „Wer jucherzt, der begibt sich in das Licht der Öffentlichkeit, der fällt auf, der will gehört werden, der will eindeutig etwas mitteilen: ,Do bin i, do gfoits mia, weida so!’ Manchmal werden Jucherzer auch provoziert, wenn etwa Partybands dazu auffordern an bestimmten Stellen eines Liedes zu jucherzen. Dann stellt sich quasi zusätzlich ein Gemeinschaftsgefühl ein. Und übrigens ... jucherzen können alle, Frauen, Männer, Kinder.“ Ein Jodler ist ein Juchaza aber nicht, erklärt der Experte: „ Jodler oder bei uns im Bayerischen Wald die Ari, sind viel länger und melodiöser. Sie gleichen eher einem Lied, das zu weiten Teilen auf einzelnen Silben gesungen wird. Der Juchaza ist ein Schrei – kurz und knackig!“ Erst mal üben Bevor man diesen in der Öffentlichkeit loslässt, sollte er am besten ausgiebig geprobt werden, damit er einem nicht buchstäblich im Hals stecken bleibt. Die Empfehlung von Pongratz lautet: „Es rentieren sich erste Versuche in der Abgeschiedenheit des Kellers oder des Waldes.“ Johannes Bäumel Der Juchaza ist kein Jodler, enthält aber Elemente davon. Foto: ccvision/Repro: Johannes Bäumel Die Frühlingssonne prickelt auf der Haut, würzige Waldluft strömt in die Nase und ringsum Naturpanoramen, die einem die Sprache verschlagen. Die perfekte Zeit, raus ins Grüne zu gehen, die ersten warmen Frühlingstage zu genießen und hautnah dabei zu sein, wie die Natur zu neuem Leben erwacht. Der Baumwipfelpfad Bayerischer Wald mitten im Nationalpark bietet den perfekten Ort dafür. Hier ist die Natur zum Greifen nah. Durch die besondere Höhenlage zwischen und über den Wipfeln erhalten Besucher einzigartige Einblicke in ihre Umgebung. In den Baumwipfeln fangen die ersten Vögel an zu brüten und zwitschern munter vor sich hin. Mit den Lernstationen entlang des Pfads eignen sich Kinder und auch Erwachsene spielerisch Wissen über den Wald und seine Bewohner an. Den richtigen Nervenkitzel gibt’s beim Überqueren von wackligen Holzbalken hoch über dem Waldboden. Wer den barrierearmen Pfad, der auch für Kinderwagen und Rollstuhl geeignet ist, nach oben folgt, wird mit dem Rundumblick auf den Bayerischen Wald belohnt. Samt dem Panorama über die Bayerwald-Tausender, die rund um das „Baumei“, wie der Turm auch genannt wird, in die Höhe ragen. Unsere Veranstaltungen im April und Mai Am Baumwipfelpfad Bayerischer Wald finden im April und Mai wie gewohnt wieder viele Veranstaltungen statt. Freuen Sie sich am Ostersonntag und -montag (09. / 10.04.) auf die Ostereiersuche am wahrscheinlich „größten Osterei der Welt“ und feiern Sie Mutter- und Vatertag mit uns über den Wipfeln. Weitere Infos zu den Veranstaltungen und zum Baumwipfelpfad selbst finden Sie unter www.baumwipfelpfade.de/ bayerischer-wald. Platz für das Naturerlebnis BAUMWIPFELPFAD Das beliebte Baumei samt Wipfelweg sorgt für einzigartige Frühlingsmomente Kontakt: Baumwipfelpfad Bayerischer Wald · Böhmstraße 43 · 94556 Neuschönau
16 L(i)ebenswerter Woid 2023 „Gewinnen natürlich!“ Schwimmer Dorian Burkardt startet bei den Special Olympics World Games Gewinnen natürlich! – blitzschnell kommt die Antwort von Dorian Burkardt, als er nach seinen Zielen für die Special Olympics World Games gefragt wird. Eben für diese Weltspiele hat sich der 25-jährige Schwimmer, der beim SV Arnbruck trainiert, qualifiziert. Der junge Mann hat in den vergangenen Jahren eine rasante Entwicklung hingelegt. Dabei begann seine Schwimmkarriere relativ spät: Zehn Jahre ist es erst her, als ein Lehrer die Eltern auf das Schwimmtalent ihres Sohnes aufmerksam machten. Vereinssuche erfolglos Seine Mutter und sein Stiefvater machten sich daraufhin auf die Suche nach einem Verein, bei dem Dorian trainieren konnte. Allerdings ohne Erfolg. Niemand wollte den Jungen, der eine geistige Behinderung hat, aufnehmen. Und so verging einige Zeit, bis Stiefvater Peter Sporrer einen erneuten Anlauf wagte. Er wandte sich an Angelika Leitermann in Arnbruck. Die jetzige Bürgermeisterin war damals noch Spartenleiterin der Arnbrucker Frösche. Schnell war klar: Dorian darf beim SV Arnbruck trainieren. Das war 2017. Mehrere Trainer, darunter auch Stefan Nagel, fördern seitdem Dorians Talent. Schnell holte Dorian eine Medaille nach der anderen. Im Sommer 2018 trat er schließlich auf nationaler Ebene bei den Special Olympics in Kiel an und wurde nationaler Meister. Im November 2022 folgte ein weiteres Highlight: Dorian wurde für die Special Olympics World Games nominiert. Heuer im Juni darf er für das Team Deutschland in Berlin starten. „Dort dabei zu sein ist eine absolute Ehre“, freut sich Dorians Mutter Jannin Burkardt. Mit viel Begeisterung Auch das Trainerteam ist sehr stolz auf ihn. „Mit seiner Begeisterung, seinem Engagement hat er es soweit gebracht“, so Nagel. „Und mit seinem Trainingsfleiß.“ Sechs Mal pro Woche trainiert Dorian. Wenn er von seiner Arbeit in den Regener Werkstätten heimkommt, geht es gleich weiter. Montags und samstags zieht er im Panoramabad in Arnbruck seine Bahnen. An den übrigen Tag schwimmt er im Hallenbad in Zwiesel oder macht Ausdauer- und Krafttraining in seinem Fitnessraum. Und jetzt immer mit einem besonderen Ziel vor Augen: eine Medaille bei den Weltspielen in Berlin holen. Nicole Ernst i Unterstützung für Dorian: Damit Sponsoren Dorian unterstützen können, haben seine Eltern ein Spendenkonto eingerichtet. Die Daten lauten: VR GenoBank DonauWald eG; BIC: GENOGEF1DGV; DE78 7419 0000 0606 6297 09 Dorian Burkardt im Fitnessraum, wo er auch seine Trophäen aufbewahrt. Foto: Jannin Burkardt Zurecht ist die wildromantische Landschaft im Viechtacher Land entlang des Schwarzen Regens auch als „Bayerisch Kanada“ bekannt. Hier kommen Wanderer, Walker und Mountainbiker gleichermaßen auf ihre Kosten. Foto: Marika Hartl
17 L(i)ebenswerter Woid 2023 Handwerk, Design und Technik Faszinierende Arbeit mit Glas am Puls der Zeit an der Glasfachschule Zwiesel Die Arbeit mit Glas ist faszinierend und vielfältig: Im Augenblick läuft an der Glasfachschule Zwiesel ein interner Wettbewerb, bei dem die Schüler ihre eigenen Konzepte entwickeln und umsetzen. Während Auszubildende des Glasmacherhandwerks in der Lehr- und Versuchsglashütte gerade mit heißem Glas experimentieren, arbeiten die zukünftigen Glasapparatebauer vor dem Brenner an filigranen Gebilden. Im Bereich Produktdesign entstehen Renderings und 3D-Drucke, bevor es an die Umsetzung geht. In der Fachabteilung Glasmalerei werden Vorbereitungen für einen Siebdruck getroffen und in der Glasveredelung ist die Wasserstrahlschneidanlage in Betrieb, um Flachglas in diffizile Formen zu bringen. Nebenan wird klassisch geschliffen und graviert – allerdings sind die Motive alles andere als klassisch – zeitgemäß und zeitkritisch trifft es eher. 1904 gegründet, präsentiert sich das „Staatliche Berufliche Schulzentrum“ modern und am Puls der Zeit. 260 Auszubildende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erlernen hier Wissen und Fertigkeiten. 14 verschiedene Ausbildungen und drei Weiterbildungen bis hin zum Bachelor Professional werden angeboten. „Die Schülerinnen und Schüler erhalten bei uns eine fundierte Ausbildung im Dualen System oder an Berufsfachschule und Fachschule“ erklärt Schulleiter Gunther Fruth. Es werden individuelle Berufswege möglich, wobei die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler mit im Zentrum stehe, betont Konrektorin Iris Haschek. i Wer sich über das Bildungsangebot an der Glasfachschule informieren möchte, hat am Montag, 24. April beim Infotag Gelegenheit, Anmeldung: 09922/84440 oder info@glasfachschule-zwiesel.de Die Ausbildung zum Glasmacher ist nur eine von vielen Möglichkeiten in Zwiesel. Foto: Iris Haschek Urlaub & Freizeit DER FURTHER DRACHE – EINE LEGENDE LEBT Jedes Jahr lockt der „Further Drachenstich“, das älteste Volksschauspiel Deutschlands, im August tausende von Begeisterten in die bayerisch-tschechische Grenzstadt. Die Zuschauer erwartet in der Arena am Further Stadtplatz eine aufwendige Inszenierung voller Dramatik und Mystik. In zwölf Festspielaufführungen mit 350 Laiendarstellern im Herzen der Stadt beginnt eine Zeitreise ins Mittelalter. Die Festtage rund um das Volksschauspiel werden von einem großen historischen Festzug, einem historischen Kinderfest, dem „Cave Gladium“, einem mittelalterlichem Lagerleben mit Markt sowie einem bayerischen Volksfest mit Vergnügungspark begleitet. nInfo und Karten Drachenstich-Festspiele e.V. Stadtplatz 4 93437 Furth imWald Telefon 09973/509 - 70 www.drachenstich.de Außerhalb des Festspiels kann man „Tradinno“, den größten Schreitroboter der Welt (mit Eintrag in Guinnessbuch der Rekorde), von April bis Oktober in seiner Drachenhöhle auf dem Festplatz besuchen. Bei einem Rundgang durch die Drachenhöhle finden Sie Informationen über die Geschichte der Drachen in Furth im Wald, das Festspiel sowie die Technik des Drachen. Bei den Führungen „Bewegter Drache“ kann man Tradinno live und in voller Aktion erleben, wie er feuerspeiend auf die Höhlenbesucher zuschreitet. nInfo Drachenhöhle Eschlkamer Straße 10a 93437 Furth imWald Telefon 09973/509 - 80 www.further-drache.de nTermine Bewegter Drache 06.04., 16.00 Uhr / 13.04., 16.00 Uhr / 22.04., 10.00 Uhr / 04.05., 16.00 Uhr / 19.05., 19.00 Uhr / 23.06., 19.00 Uhr / 06.07., 10.30 Uhr / 20.07., 19.00 Uhr / 26.08., 14.30 Uhr / 14.09., 16.00 Uhr / 28.09., 16.00 Uhr / 13.10., 13.00 Uhr / 27.10., 19.00 Uhr Festspielzeit 2023 04. – 20.08.2023 Festzug 13.08.2023 Kinderfest 19./20.08.2023 Cave Gladium 18. – 20.08.2023 Drachenfest 12. – 21.08.2023
18 L(i)ebenswerter Woid 2023 Die Pfanne aus dem Woid Traditionelles Handwerk in einer alten Schmiede bei Waldkirchen Josef und Stefan Kindermann stehen in ihrer alten Hammerschmiede. Die Wände sind geschwärzt, der Geruch von heißem Eisen hängt noch in der Luft. Wieder ist eine fertig. Vater und Sohn fertigen hier handgeschmiedete Eisenpfannen. Es sind keine Aluleichtgewichte mit Teflonbeschichtung, Plastikgriff und Glasdeckel. Ihre Waidlerpfannen sind Unikate, handfest, schwarzes Eisen, aus einem glühenden Stück unter dem Lufthammer „freiform-warmgeschmiedet“. Tradition seit 1686 Ein ehrliches Stück bayerisches Handwerk. Nicht nur viele Hausfrauen aus dem Woid, auch Starköche schwören auf traditionelle schmiedeeiserne Pfannen mit ihren guten Wärmeleiteigenschaften. Hier bei Waldkirchen im Landkreis Freyung-Grafenau findet man das Familienunternehmen mit seiner langen Geschichte. Bereits im Jahre 1686 wurde die Schmiede „Unterer Hammer“ zum ersten Mal urkundlich erwähnt und schon in der neunten Generation entstehen hier hochqualitative handgefertigte Eisenwaren. Früher waren es eher Land- und forstwirtschaftliche Werkzeuge, die hier gefertigt wurden. Doch der Druck aus dem Osten war groß. Mir ihren Pfannen sind die Kindermanns heute Marktführer in Bayern. Auf rund 2500 Grad wird der Ofen angefeuert und das Eisen wird rot-glühend erhitzt. In rund zehn Arbeitsschritten fertigt Stefan Kindermann eine Waidlerpfanne. Der sensibelste ist das Formen des Bodens unter dem Lufthammer. „Man muss aufpassen, dass man eine gleichmäßige Dicke schafft. Ein Schlag zu viel und die Pfanne ist hinüber“, weiß der Schmied und studierter Ingenieur. Ein paar Pfannen pro Tag Nur sieben, acht Pfannen entstehen so pro Tag – keine Massenware, unverwüstliche Unikate! Wer mag, kann sein eigenes Schmiedeerlebnis in der Alten Schmiede buchen und vom ersten bis zum letzten Arbeitsschritt dabei sein. Seine Waidlerpfanne kann man dann gleich mit nach Hause nehmen. Egal, ob „Eapfesterz“ oder Steak – aus einer schmiedeeisernen Pfanne schmeckts halt doppelt so gut. Thomas Hobelsberger Stefan Kindermann am Lufthammer. Das glühende Eisen wird in Form gebracht. Foto: Thomas Hobelsberger
19 L(i)ebenswerter Woid 2023 Projekt „Zauberwoid“: Berufsfindung mit Fun-Faktor Wie funktioniert’s? Fünf Fragen an Judith Weinberger-Singh, die Leiterin der Kreisentwicklung Arberland Mit dem Projekt „Zauberwoid“ geht der Landkreis Regen eine völlig neue Richtung, um junge Menschen beruflich in der Region zu halten. Judith Weinberger-Singh, die Leiterin der Kreisentwicklung, erklärt im Interview, wie das funktioniert. Was unterscheidet das Projekt denn zum Beispiel von einer Berufsmesse, Frau Weinberger-Singh? Jud i t h We i nbe rge r - S i ngh : Im Gegensatz zu einer klassischen Berufsmesse, die die Informationsvermittlung ins Zentrum der Berufsorientierung stellt, funktioniert das Zauberwoid-Projekt auf partizipative Weise und macht Berufsbilder und Firmenprofile für die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der jeweiligen schulischen Formate ganz praktisch erfahrbar. Die aktive Kooperation zwischen Schule und Wirtschaft, welche die Kreisentwicklung des Landkreises steuert und koordiniert, ist hierfür elementar. Das Zauberwoid-Projekt bietet Jugendlichen der Jahrgänge vor der Abschlussklasse die Möglichkeit, sich während des Schuljahres von März bis Juli in die Organisation eines Festivals für alle Abschlussklassen der Mittel- und Realschulen, FOS, Gymnasien sowie der Hotelberufsschule des Landkreises einzubringen. Das Besondere: die thematischen Arbeitsgruppen zur Organisation des Festivals wurden in enger Zusammenarbeit mit den 13 involvierten Schulen und in Abgleich mit den Lehrplänen zusammengestellt. Welche Arbeitsgruppen gibt es und wie werden die örtlichen Unternehmen in den „Zauberwoid“ miteingebunden? We i nbe rge r - S i ngh : Eine wichtige Rolle bei der praktischen Umsetzung der Aufgaben in diesen Arbeitsgruppen (zum Beispiel Technik und Holz, Marketing, Nachhaltigkeitskonzept für das Festival, Merchandise und Verpflegung) spielen die lokalen Unternehmen und Organisationen, die sich als Unterstützer mit finanziellen Mitteln einbringen und größtenteils auch in interaktiven Workshops mit Schülerinnen und Schülern konkrete Bausteine der Festival-Planung bearbeiten und vorantreiben. Es beteiligen sich unterschiedlichste Betriebe aus mehreren Branchen. Was gab den Anlass für das Arberland, sich hier neu zu orientieren? We i nbe rge r - S i ngh : Ursprung dieses Ansatzes war ein Fachkräftesicherungskonzept, das noch vor Corona vom Landkreis in Auftrag gegeben wurde. Aufgabenstellung an die Agentur, die dieses Projekt für den Landkreis umgesetzt hat, war, ein Konzept zu erarbeiten, das sich nicht aus theoretischen Überlegungen ableitet, sondern aus den Inputs der zentralen Zielgruppe: den Arbeits- und Fachkräften von Morgen. Es entstand eine identitätsstiftende Marke – der „Zauberwoid“, verknüpft mit einem Veranstaltungsformat, das von Jugendlichen für Jugendliche, insbesondere Absolventen und Absolventinnen erarbeitet wird. Der Weg von der Idee eines „Zauberwoid-Festivals“ hin zum tatsächlichen Event, das über die Kooperationsachse Schule-Wirtschaft über Monate hinweg gemeinsam umgesetzt wird, ist das Novum unseres Ansatzes. Uns war wichtig, dass das Fachkräftesicherungskonzept nicht nur in der Theorie Sinn macht, sondern ganz konkret praktisch umsetzbar ist. Und wie kommt die Idee bei den Unternehmen an? We i nbe rge r - S i ngh : Am Anfang lag die Herausforderung darin, dass sich viele Unternehmen und Organisationen etwas schwergetan haben, dieses neue Konzept einzuordnen, da es etwas Vergleichbares noch nicht gibt und man noch keine Referenzen hat. Genau diese Tatsache kam jedoch bei vielen sehr positiv an: partizipative Berufsorientierung ganzheitlich gedacht und umgesetzt. Unser Wirtschaftsstandort ist zwar in erster Linie von kleinen und mittelständischen Unternehmen geprägt – die meisten davon im Handwerk und im Dienstleistungssektor – das Arberland ist aber auch eine Technologieregion mit Weltmarktführern. Diese Bandbreite an unterschiedlichsten Arbeitgebern spiegelt sich nun auch in der Liste der Firmen und auch Institutionen wider, die sich beim „Zauberwoid“ beteiligen. Das Projekt steht also nicht nur dafür, dass man Jugendlichen eine zusätzliche und maßgeschneiderte Option zur Berufsorientierung bietet, sondern auch auf die Erwartungen und Ressourcen der Schulen eingeht und die Herausforderungen der Unternehmen ernst nimmt und hierdurch auch mitbegleitet. Wo sehen Sie den „Zauberwoid“ in zehn Jahren? Dieses Jahr wird das „Zauberwoid“-Festival zum ersten Mal organisiert und ist als eintägiges Event in Viechtach konzipiert. Die Vision ist, dass die Marke zum geflügelten Wort wird und bei den Schülerinnen und Schülern ein fest etabliertes Highlight als „Festival der Abschlussklassen“ wird. Auch das Konzept „Zauberwoid“ soll über die nächsten Jahre durch die fortwährende Beteiligung von den Schulen im Landkreis und sämtlichen Akteuren der Wirtschaft noch weiterwachsen und fester Bestandteil des Jahreskalenders der Landkreisveranstaltungen werden. Interview: Johannes Bäumel Judith Weinberger-Singh ist Leiterin der Kreisentwicklung im Arberland. Fotos: Johannes Bäumel Kristina Brem (v.l.) und Nicole Böhm (beide Realschule Zwiesel) mit Diana Streifinger von der Agentur GOETTL.GOETTL beim Besprechen erster Details zu Beginn des Projektes.
20 L(i)ebenswerter Woid 2023 „Born in Schiefweg“ Das Geburtshaus der Emerenz Meier in der Nähe von Waldkirchen „Ins Amerika!“ hieß es im 19. Jahrhundert für zahllose Waidler. Sie suchten ihr Glück in der neuen Welt, ließen ihre bäuerlich geprägte Heimat hinter sich. Unter den Auswanderern war auch Emerenz Meier, eine der bedeutendsten Dichterinnen Bayerns. Ihre Geschichte, und auch die der Auswanderung aus dem Bayer- und Böhmerwald im Allgemeinen, erzählt das Auswanderermuseum „Born in Schiefweg“ in Schiefweg bei Waldkirchen (Landkreis Freyung-Grafenau). Es ist eingebettet in das historische Geburtshaus der Dichterin. 1997 schlossen sich Bürger zu einem Förderverein zusammen, um das denkmalgeschützte Gebäude vor dem Verfall zu retten, vier Jahre später erstrahlte es, liebevoll restauriert, wieder in neuem Glanz. Emerenz Meier fand in Chicago eine neue Heimat. Die Erwartungen der talentierten Schriftstellerin aber, in der Heimat als narrische Vers’lmacherin betitelt, die erfüllten sich auch in Amerika nicht. In acht kreativ inszenierten Themenräumen im Obergeschoß des Hauses werden die Hoffnungen, aber auch die Mühen und das Scheitern der Emerenz Meier und anderer Auswanderer wieder lebendig. Nach diesen ergreifenden Eindrücken lädt das Wirtshaus „Zur Emerenz“ im Parterre des Hauses zu einem Besuch ein. Thomas Hobelsberger Thomas Hobelsberger vor dem Geburtshaus der Dichterin. Hier ist ein Museum untergebracht. Foto: Thomas Hobelsberger Eine Oase mitten im Ort Der meditative Bibelweg im Pfarrgarten des Burgdorfs Kollnburg Eine kleine Auszeit nehmen - dafür bietet der meditative Bibelweg im Pfarrgarten unter der Burg Kollnburg die ideale Kulisse. Im naturnahen Garten laden zahlreiche imposante Glastafeln, die von regionalen Glaskünstlern angefertigt wurden, mit Bibelzitaten und entsprechenden künstlerischen Darstellungen zum Meditieren und Verweilen ein. Die „Worte des Lebens“ sprechen dabei gleichzeitig Geist und Sinne des Besuchers an. Auf Anregung des früheren Ortsgeistlichen Josef Renner wurde der Weg geschaffen. Rund zwei Meter hoch ist jede der Meditationstafeln. Verschiedene Personen haben die gläsernen Kunstwerke mit ihren Lieblingsbibelstellen anfertigen lassen. Auch die Bepflanzung und Pflege rund um die Tafeln darf der Stifter selbst übernehmen. So finden sich dort duftende Kräuter wie Salbei, Oregano oder Minze aber auch belsprüche auf sich wirken lassen und zugleich die grandiose Aussicht hinüber zum Großen Arber genießen. Edith Wühr Kletterrosen und schlichte Hauswurzen. Dazwischen sind Ruhebänke im Gelände aufgestellt. Hier kann man sich ausruhen, die BiEdith Wühr im Bibelgarten in Kollnburg, der zum Verweilen einlädt. Foto: Evelyne Wittenzellner
21 L(i)ebenswerter Woid 2023 Gipfelglück Aussichtspunkt „Lohberger Steindl“ ist ein Geheimtipp unter Einheimischen Von Altlohberghütte aus sind es nur zwei Kilometer zum „Lohberger Steindl“ (1082 Meter), doch die haben es in sich: Bis zum Aussichtspunkt geht es stetig bergauf. Endlich angekommen belohnt mich die Aussicht für den anstrengenden Marsch jedes Mal aufs Neue. Bei guten Bedingungen kann man acht der zwölf Tausender gegenüber sehen: vom Großen Arber bis zum Mühlriegel. Man blickt auf den Lamer Winkel hinunter – und fühlt sich beim Anblick der kleinen Bäume, Autos und Häuser mittendrin ganz groß. Der Aufstieg lohnt sich oft auch, wenn es im Tal neblig ist: Manchmal genießt man dann die Sonne über dem Nebel und vollkommene Ruhe. Man hört den Wind, die Vögel und Bäume – und ab und zu das Klirren zweier Gipfelbier, die anstoßen. Entweder kann man den gleichen Weg abwärts oder eine längere Route nehmen: Das Lohberger Steindl befindet sich zwischen den Gipfeln des Ossers und des Zwerchecks. Wandert man bis zum Grenzsteig, kann man entweder die eine oder die andere Richtung anvisieren. Wanderkarten gibt es in den Tourist-Infos im Lamer Winkel. Pia Kollmer „Steiler Anstieg – tolle Aussicht“, sagt Pia Kollmer. Panorama-Rundblick vom Aussichtspunkt Lohberger Steindl. Fotos: Pia Kollmer
22 L(i)ebenswerter Woid 2023 70 Jahre Stadt Viechtach Ausstellung ab Ende April erinnert an Viechtacher Originale und weckt Erinnerungen „70 Jahre Stadt Viechtach“ - anlässlich dieses Jubiläums findet ab Ende April eine Ausstellung im Alten Rathaus statt. Zu sehen sind Bilder aus den letzten Jahrzehnten, wobei die Organisatoren nicht chronologisch vorgehen, sondern bunt gemischt verschiedenste Themen der Vergangenheit aufgreifen. Vom Jubiläum der Wasserwacht bis zum Viechtacher Bürgerfestbesuch, von der Mittelschulsanierung bis zum aus dem Stadtbild verschwundenen Stenzerkomplex – viele Erinnerungen werden geweckt. Auch an Viechtacher Originale, an Menschen, die dazu beigetragen haben (oder es auch heute noch tun), dass die Stadt lebens- und liebenswert bleibt. Insgesamt können sich die Besucher in den Ausstellungsräumen im ersten Stock sowie im kleinen Ausstellungsraum im Erdgeschoss an die 50 Fototafeln ansehen und so die wichtigsten Entwicklungen in der Stadtgeschichte noch einmal Revue passieren lassen. Zur öffentlichen Vernissage am Samstag, 29. April, um 19.30 Uhr im Alten Rathaus Viechtach sind alle Interessierten willkommen, der Eintritt ist natürlich frei. Im Anschluss läuft die Ausstellung bis Ende Juni und ist während der Öffnungszeiten der Tourist-Info Viechtach zu besichtigen – Eintritt frei! Johannes Bäumel Johannes Bäumel neben dem Wappen von Viechtach, das vor 70 Jahren zur Stadt wurde. Foto: Johannes Bäumel Holz und Glas Glasmacherkapelle mit Kreuzweg in Theresienthal Mitten im Wald bei Theresienthal in der Nähe von Zwiesel befindet sich die Glasmacherkapelle. Sie eignet sich als Ausflugsziel für einen Spaziergang, kann aber auch Teil einer längeren Wanderung sein. Seit zwei Jahren gibt es auch einen Kreuzweg, der zur Kapelle führt. Starten kann man vom Glaspark in Theresienthal. 1,5 Kilometer sind es zur Kapelle. Nach einigen Hundert Metern kommt man in den Wald. Leicht bergauf geht es an den Kreuzweg-Stationen vorbei, die aus Holz und Glas gestaltet sind. Schon bald erreicht man die Kapelle. Glasmacher der „Königlich bayerischen privilegierten Kristallglasfabrik Theresienthal“ haben sie im Jahr 1899 erbaut. Bei der Kapelle gibt es Bänke, die zum Verweilen einladen. Wer noch weitermarschieren möchte, hat mehrere Möglichkeiten: Rund 2,5 Kilometer sind es bis zum Haus zur Wildnis, 6,6 Kilometer zum Zwieseler Waldhaus. Oder man macht sich auf nach Tschechien. 9,2 Kilometer zeigt der Wegweiser bis zum Grenzübertritt an. Am Ostermontag findet der inzwischen schon traditionelle Emmausgang zur Glasmacherkapelle statt. Treffpunkt ist um 14 Uhr im Glaspark Theresienthal-Zwiesel vor dem Kriegerdenkmal. Nicole Ernst Bei der Glasmacherkapelle kann man eine kurze Pause einlegen, bevor man zum Ausgangspunkt zurückkehrt oder weiterwandert. Foto: Nicole Ernst
GutsAlm Harlachberg | Harlachberg 1+2 | 94249 Bodenmais | Tel.: +49 (0) 9924 94 34 930 | Fax: +49 (0) 9924 94 34 939 buchung@harlachberg.de | www.harlachberg.de Herzlich willkommen und „Griasd‘ eich“ auf der GutsAlm Harlachberg Genießen Sie Momente der Ruhe in unserem Bayerwald-Bergparadies - mit der unberührtenNatur vor Augen, würzigerWaldluft inder Nase und feinen regionalen Schmankerln! Bei uns dürfen Kinder frei durch die Landschaft toben und so die Natur erleben. Verbringen Sie gemütliche Stunden in unserer Gaststube „Heinrich“ oder in unserem prämierten Biergarten und genießen die Verlockungen aus der GutsAlmKüche. freitags, ab 18:00 Uhr „geräucherte Forellen“ Frisch geräucherte Bayerwald-Forellen mit Butter Kren und „Harlachberger Bauernbrot“ - auch gern zumMitnehmen. donnerstags, ab 18:00 Uhr „Ripperl aus‘m Reindl“ Deftig gebratenes Kleinfleisch mit „Harlachberger Bauernbrot“, Sauerkraut und Krautsalat. - so viel man mag! sonntags, ab 11:00 Uhr „aBradlaus‘mHolzbackofen“ Typisch Bayerisch: Im Holzbackofen gebratenes Schweinefleisch mit Knödel und Sauerkraut. 01.MaiBiergarten-Saison-Eröffnungmit „Da 3Takter“ - handgemachteMusikundBiergartenSchmankerl! 18.MaiVatertagsfeiermit denorig. „Zecher Buam“ - bayerisch - gemütlichundBiergartenSchmankerl! 26. April 19:30 Uhr UnsereGaststube hat täglich von8bis 22Uhr für Sie geöffnet. (Das Harlachberger-Küchen-Teamverwöhnt sie gerne von 11 bis 20 Uhr mit warmen Gerichten und leckeren Brotzeiten). Genießen und erleben ... inmitten der Natur! dienstags, ab 18:00 Uhr „Steak Abend“ Lust auf saftige Steaks? Rare, medium, well done: jeder sowie er es am liebstenmag. Absolute Spitzenqualität aus der heimisch Metzgerei. mittwochs, ab 10:00 Uhr „Bauernbrot backen“ „Harlachberger Bauernbrot“ nach alter Rezeptur imhistorischen Steinbackofen gebacken.Wollen Sie mitbacken? mittwochs, ab 18:00 Uhr „Schnitzel Schlemmerei“ Ein traditionelles Gericht in verschiedenen Variationen. Auch für Vegetarier ist was dabei.
„Bayerisch Kanada“ DIE Urlaubsregion im Bayerischen Wald Veranstaltungstipps Natur & Outdoor: - Bayerwald-Gipfelstürmer - Geführte Trail-Running-Touren 5.5.-7.5. und 20.10.-22.10. - Wandersaisonauftakt 18.5. - 21.05. - Geführte Wandertouren zwischen Mai und Oktober - heimat trails TROPHY 1.7. - 21.7. - Bootstouren am idyllischen Höllensteinsee Alle Informationen zu Unterkünften, Freizeitaktivitäten und Veranstaltungen: Tourist-Information | Stadtplatz 1 | 94234 Viechtach | Tel. 09942/808250 w w w . v i e c h t a c h e r - l a n d . d e Fotos: Michael Rackl und mediaatelier bauernfeind
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