Unsere Leistungen: ·Wer termittlung für Wohngebäude ·Verkauf mit Begleitung bis zur Objektübergabe ·Ankauf von Immobilien ·Vermietung inkl. Übergabe Jürgen Holzapfel · Michael Kraus Immobilienbewer ter Allersdorf 46 · 94262 Kollnburg Tel. 09929 / 95 99 945 · Fax. 09929 / 90 32 75 info@immobilien-donauwald.de Mitglied im www.immobilien-donauwald.de 10 L(i)ebenswerter Woid 2023 Artenvielfalt auf kleinstem Raum Heinrich Moser verwirklichte in Lohberg die Idee eines Baumzeichenwaldes Eine Pflanzaktion auf einer Ausgleichsfläche etwas abseits vom Baugebiet „Huberwiese“ in Lohberg sorgte im Oktober 2021 für Aufsehen. Heinrich Moser, Vorsitzender des Touristikvereins, legte dort mit Zustimmung der Gemeinde einen Baumzeichenwald an. Er tüftelte das Ganze nicht nur aus, sondern machte als Denker und Lenker gleich selbst Nägel mit Köpfen. Von Ulme bis Feigenbaum So wie es Sternzeichen gibt, ist seit der Urzeit der keltische Baumkalender mit 21 Sorten bekannt. Er ähnelt einem Horoskop – nur mit Bäumen. Alle Tage des Jahres können verschiedenen Bäumen zugeordnet werden. „Es zeigt die Naturverbundenheit der Menschen früher und die Wertschätzung gegenüber den einzelnen Bäumen“, erklärt der Initiator. Etliche Bäume wurden von Mitgliedern des Touristikvereins gestiftet. Heinrich Moser entschied sich von Haus aus „für etwas größere Pflanzlinge“. Warum? „Damit wir nicht so lange warten müssen und unsere Generation noch etwas davon erleben kann“, begründet das der Ideengeber schmunzelnd. Bis auf die Oliven- und Feigenbäume, die er selbst besorgt hatte, wachsen alle in den hiesigen Breiten. Nussbaum, Zeder, Pappel, Ulme und Linde orderte er von einer Baumschule. Wofür Baumzeichen stehen Er will die Sorten mit Schildern kennzeichnen. Als Abgrenzung zu den Sternzeichen, die oft sehr angezweifelt werden, stellt Moser fest, dass Baumzeichen nur positive Eigenschaften wie Liebe, Würde, Toleranz, Zuversicht, Lebenskraft, Frieden, Freiheit oder Weisheit ausstrahlen. Das sei damit zu erklären, dass die Kelten die Bäume und deren Früchte, Rinde, Blätter und Blüten dringend brauchten. „Genau diese Verbundenheit und der sorgsame Umgang mit der Natur ist dem Touristikverein wichtig“, sagt der Ideengeber. „Der Baumzeichenwald passt deshalb zum Werbeslogan des Lamer Winkels „Sanfter Tourismus“. Der Olivenbaum auf dem Anhänger von Heinrich Moser war bereits 35 Jahre alt. „Er verträgt wie der Feigenbaum ungefähr minus 20 Grad“, hatte sich Heinrich Moser bei den einzigen zwei nicht standorttypischen Gattungen um winterharte Spezies bemüht. Vier Sorten kommen nur einmal im Jahr einen Tag lang vor. Das sind Eiche, Birke, Olivenbaum und Buche. „Diese vier Lebensbäume kennzeichnen den Wechsel der Jahreszeiten“, erklärt Moser. Maria Frisch Mit viel „Manpower“ wurden möglichst große Bäume in den Boden gesetzt. Foto: Maria Frisch
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