Gesundheitsführer

12 Gesundheitsführer 13 Gesundheitsführer Prothese statt Versteifen Sprunggelenksprothetik am sporthopaedicum Straubing Das Sprunggelenk ist eines der am stärksten belasteten Gelenke des Körpers, da es bei jedem Schritt die gesamte Körperlast tragen und auf den Boden umsetzen muss. Durch diese hohe Belastung und die nicht vollständig zylinderförmige Anatomie sowie die unterschiedliche Ausbildung von Bandverbindungen ergeben sich mannigfaltige Verletzungsmöglichkeiten, die vor allem die Bänder, aber auch die Knochen betreffen. Verletzungen des Sprunggelenks sind ausgesprochen häufig. Besonders die „Verstauchungen“ und das „Umknicken“ des Gelenks kommen oft vor. Im Sprunggelenk entwickeln sich ohne vorausgegangene Verletzung im Vergleich zu anderen Gelenken seltener Abnutzungserscheinungen, sogenannte Arthrosen. Die meisten Arthrosen des Sprunggelenkes sind posttraumatisch, also Spätfolgen schwerer oder unzureichend behandelter Verletzungen wie Sprunggelenkverrenkungsbrüchen oder komplexer KapselBand-Verletzungen. Grundsätzlich wird in vielen Fällen ein gestuftes Therapieschema angewendet und mit der konservativen Behandlung – einschließlich schuhtechnischer Maßnahmen – begonnen, die oftmals zu jahrelanger Linderung der Beschwerden führt. Wenn bei einer Arthrose diese Möglichkeiten erschöpft sind, gibt es im Wesentlichen zwei operative Therapie-Optionen: die Versteifung des oberen Sprunggelenkes (Arthrodese des OSG) oder der Einbau eines künstlichen Gelenkes (Sprunggelenk-Endoprothese). Sprunggelenksprothese im Wandel der Zeit Sprunggelenksprothesen wurden erstmals in den 1970er Jahren eingesetzt, aber schlechte Ergebnisse führten dazu, dass weiterhin hauptsächlich Arthrodesen, also chirurgische Versteifungen durchgeführt wurden. In den späten 1980er und frühen 1990er Jahren kamen neuere Sprunggelenksprothesen auf den Markt, die die natürliche Anatomie des Sprunggelenks genauer nachbilden und auch verbesserte klinische Ergebnisse zeigten. Zurzeit, obwohl immer noch Kontroversen über die Wirksamkeit der Sprunggelenksprothesen im Vergleich zu Sprunggelenksversteifungen existieren, hat die Sprunggelenksprothese vielversprechende Halbzeitergebnisse gezeigt und sollte nicht länger als ein experimentelles Verfahren gesehen werden. Denn einer ihrer Vorteile liegt in der Vermeidung von Begleitarthrosen der Nachbargelenke, weil eine Prothese den natürlichen Gang erhält. Auch wenn die Prothese in zehn bis 15 Jahren getauscht werden müsste und eine neuerliche Operation erforderlich wäre, gäbe es nach diesem, für viele Patienten sehr entscheidenden Zeitgewinn, auch immer noch die Möglichkeit einer Versteifung aufgrund der knochensparenden Prothesenoperation. Allerdings gibt es heutzutage auch schon spezielle Revisionsimplantate die speziell für Nachoperationen der Sprunggelenksprothese entworfen wurden. Dem Patienten gehen also keine Möglichkeiten verloren. Die Sprunggelenksprothese kann, im Vergleich zur Versteifung, Lebensqualität und Beweglichkeit des Patienten über große Zeiträume verbessern. Sicher positioniert, kürzere OP-Zeiten Mit den seit 2018 eingesetzten patientenspezifischen Instrumentarien können zudem kritische Parameter für die ImplantatPositionierung schon vor der Operation definiert werden. Dies führt zu einer Reduzierung der Operationszeit und zu einer perfekten Positionierung des Implantates. Weiterhin können Fehlstellungen des Sprunggelenkes in den meisten Fällen ausgeglichen werden. Somit sind die patientenspezifischen Instrumentarien auch bei komplexen Fällen anwendbar. i Weitere Informationen: www.sporthopaedicum.de Die Sprunggelenksprothese in Aktion grafisch dargestellt Grafik: Dr. Tomas Buchhorn Dipl.-Sportwiss. Dr. med. Tomas Buchhorn Foto: Barbara Rötzer Fotografie Hautveränderungen Mit Affenpocken-App Ausschlag analysieren Könnte es sich bei meinem Hautausschlag um Affenpocken handeln? Auch wenn die Virusinfektion selten ist, sind viele Menschen verunsichert. Eine App verspricht Hilfe. Sind das vielleicht Affenpocken? Wer auffällige Flecken und Pusteln auf der Haut hat, mag sich diese Frage stellen. Eine erste Einschätzung können sich Betroffene mithilfe der PoxApp von der Berliner Charité holen. Wer die Website aufruft, muss ein paar Fragen beantworten und kann dann direkt mit dem Smartphone ein Bild von den eigenen Pusteln aufnehmen. Die App wertet die Antworten und das Foto aus. Die Daten bleiben laut dem Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) auf dem Smartphone und der Nutzer anonym. Innerhalb von wenigen Minuten kommt eine personalisierte Risikobewertung samt Empfehlung, was als Nächstes zu tun ist. Zwar sterben nur wenige Menschen an Affenpocken, aber sie verursachen laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) teilweise starke Schmerzen und es können Narben zurückbleiben. Über 90 Prozent der Patienten haben die typischen Hautveränderungen. (dpa/tmn) Die PoxApp der Charité kann helfen, Affenpocken zu erkennen. Foto: Zacharie Scheurer/dpa-tmn www.mainkofen.de Unser modern ausgestattetes Klinikum liegt in landschaftlich reizvoller Umgebung und vereint verschiedene Fachabteilungen unter einem Dach. In den Kliniken für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik behandeln wir das gesamte Spektrum psychiatrischer und psychosomatischer Erkrankungen. Chefarzt Prof. Dr. Schmidt-Wilcke und sein professionelles Team des Neurologischen Zentrums sind Experten bei allen neurologischen Krankheitsbildern wie Schlaganfall, Parkinson, Multipler Sklerose, chronischen Schmerzen, Epilepsie sowie im Bereich der Neurologischen Frührehabilitation. Wir sind ein ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb und bilden kontinuierlich mehr als 40 Nachwuchskräfte in über 15 verschiedenen Berufen aus. Angehende Pflegefachkräfte starten direkt an unserer Berufsfachschule in Mainkofen mit angegliedertem Personalwohnheim ins Berufsleben. BezirksklinikumMainkofen • Mainkofen A 3 • 94469 Deggendorf • Tel. +49 9931 87 0 BEZIRKSKLINIKUM MAINKOFEN GESUNDHEITSEINRICHTUNGEN Weil wir mehr sind als ein Klinikum HalsNasenOhrenÄrzte Dr. Klaudius Czech Dr. Eva Maria Spranz MVZ Klinikum Straubing GmbH . . MVZ Klinikum Straubing GmbH St.-Elisabeth-Str. 23 w e Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde Dr. Gabriella Varga Dr. Klaudius Czech Dr. Igor Schifris Ambulante Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde Plastische Chirurgie und spezielle HNO-Chirurgie, Phoniatrie, Pädaudiologie MVZ Klinikum Straubing GmbH St.-Elisa t -Str. 23 94315 Straubing Telefon (09421) 710 - 7600 www.mvz-klinikum-straubing.de HNO-Gemeinschaftspraxis Nenad Figge Martin Schott Operative HNO-Heilkunde, plast. Gesichtschirurgie, Kinder-HNO, Lasertherapie, Allergiebehandlung Stadtgraben 1 (Theresientor) 94315 Straubing Tel. 09421/12288 E-Mail: info@hno-theresientor.de www.hno-theresientor.de Hals-Nasen-Ohrenärzte Prof. Dr. med. Christian Rohrmeier Dr. med. Johann Federhofer Kinder-HNO | Allergien Naturheilverfahren | Hörstörungen Schnarchen | Schwindel hno-praxis.de 09421/23387 Bahnhofstraße 19 Straubing PD Dr. med. A. Gostian Klinikum St. Elisabeth Straubing GmbH 94315 Straubing, Tel. 09421/710-1684 Dr. med. M. Johner 84066 Mallersdorf-Pfaffenberg Tel. 08772/91180 Hautärzte Dr. med. J. Armann 94315 Straubing, Tel. 09421/21161 A. Boroda - Privatpraxis 94315 Straubing, Tel. 09931/907227 Dr. med. U. Caroli 94315 Straubing, Tel. 09421/703890 Dr. med. A. Kienitz- Privatärztliche Praxisgemeinschaft der Physioklinik im Aitrachtal 84152 Mengkkofen, Tel. 08733/921162 T. Schadeck 94327 Bogen, Tel. 09422/401830-0 Dr. med. C. Schumann 94315 Straubing, Tel. 0 94 21 / 2 11 61 Dr. med. W. 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