47 Impulsgeber Landkreis Cham Natürlich ist dieser Vorgang immer mit einem enormen Wasserverbrauch verbunden. Bei Top Clean in Lohberg hat man den Wasserverbrauch aber optimiert. Pongratz erklärt: „Die Waschmaschine zu Hause verbraucht etwa 20 Liter Wasser pro Kilogramm Wäsche. Gute Industriemaschinen liegen bei etwa fünf Liter, wir waschen mit 3,8 Liter Wasser pro Kilogramm Wäsche.“ Doch wie ist dieser geringe Verbrauch möglich? „Wir verwenden unser Wasser wieder.“ Möglich ist dies, weil die Wäsche nicht geschleudert und das Wasser in speziellen Tanks aufwendig recycelt wird. „Bei einer so großen Trommel, wie wir sie benötigen, wäre dies auch nicht möglich. Die gewaschenen Wäschestücke werden nach dem Waschgang mit enorm hohem Druck gepresst und das austretende Wasser aufgefangen.“ Mit speziellen Wärmetauschern wird das Wasser auf einer bestimmten Temperatur gehalten und frisch hinzugefügtes Wasser mit angewärmt. „Der größte Energieverbrauch passiert bei der Erwärmung des etwa acht Grad kalten Leitungswassers. Dem wirken wir hier entgegen.“ Bald wird die Presse gegen ein neues Modell ausgetauscht. Das übt noch mehr Druck auf die Wäsche aus. In der Folge kann noch mehr Wasser aufgefangen werden und der nachfolgende Trocknungsvorgang verbraucht noch weniger Energie. Neues Konzept Neu ist die Eigenmarke make.green. Sie garantiert ein konsequent nachhaltiges Wäschekonzept für Hotelwäsche. „Seit zwei Jahren arbeiten wir an der Entwicklung dieses Konzepts“, sagt Pongratz. „Wir garantieren dem Kunden von der Herstellung bis zur Entsorgung ein C02-neutrales und grünes Produkt. Zwei Hotels im Landkreis sind Vorreiter und hoffentlich folgen noch weitere!“ Aber warum wählt man diesen nicht ganz einfachen Weg? „Wir wollten ein Alleinstellungsmerkmal und die Zukunft nachhaltig gestalten.“ Außerdem wolle Pongratz keine Werbung mit etwas machen, was das Unternehmen nicht ist. „Um sich nachhaltig und CO2-neutral zu beschreiben, wählen manche den einfachen Weg und investieren in den Handel mit Emissionszertifikaten. Natürlich wissen wir, dass wir allein nicht die Welt vor weiteren Klimaschäden retten können. Aber wir halten an unserem Weg fest.“ Aus der Region für die Region Auch seine Mitarbeiter stehen hinter dem grünen Konzept. „Mir ist es wichtig, dass unsere Angestellten aus der Region kommen und – soweit möglich – Fahrgemeinschaften bilden.“ Von diesem Kurs profitieren alle. Die Mitarbeiter sparen an den Fahrtkosten, weil sie aufgrund kürzerer Arbeitswege weniger Sprit verbrauchen und die Umwelt, weil weniger Abgase in die Luft gelangen. Ebenso haben die Laster der Wäscherei ein Upgrade erfahren. „Wir haben unseren Fuhrpark modernisiert. Alle unsere Fahrzeuge sind nach der Abgasnorm 6 zugelassen. Neu sind auch spezielle Lastkraftwagen. Diese können wir auf zwei Ebenen beladen.“ Somit vermeidet Pongratz eventuelle Doppelfahrten. „Wir wollen Nachhaltigkeit und bleiben nachhaltig. Irgendwann kann keiner mehr wegschauen.“ Heiß her geht es im Pelletofen. Eine doppelstöckige Beladung spart eventuelle Doppelfahrten. Ihr zuverlässiger Klima- und Kältespezialist seit 1999 in Cham und Umgebung für individuelle Beratung, fachgerechte Montage und Rundum-Service. Mehr Infos unter: kaeltetechnik-wanninger.de ∙ Klimaanlage ∙ Kühltechnik für Gewerbe ∙ Wärmerückgewinnung ∙ Wärmepumpe Kältetechnik Wanninger GmbH | Gewerbepark Chammünster Nord C 6 93413 Cham | 09971/99633-0 | info@kaeltetechnik-wanninger.de
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