16 espresso Macht Geld glücklich, Die ersten Schritte im Berufsleben machte Jürgen Kellerhals als EDV-Kaufmann. "Das war damals, glaube ich, die bestbezahlte Lehre", lacht der 58-Jährige. "Es war allerdings kein Job, der mir wirklich Spaß gemacht hat. Man saß vor der Kiste und programmierte, musste natürlich auch die ganzen Programmiersprachen lernen", erinnert er sich. Mehr Spaß machte es ihm, direkt mit Menschen zu tun zu haben, das lag ihmmehr als sein Dasein als "absoluter Einzelkämpfer in der EDV" zu fristen. Es ging für Jürgen Kellerhals also vomMedia-Markt-Hinterzimmer nach vorne in den Verkaufsraum. Wahrscheinlich muss man es gar nicht erwähnen, der Vollständigkeit halber aber doch: Jürgen Kellerhals ist der Sohn des Media-Markt-Gründers Erich Kellerhals. Jürgen Kellerhals im Gespräch über Immobilien, die Ingolstädter Innenstadt, Autos - und Geld HerrKellerhals? Aktuell arbeitet Jürgen Kellerhals viel aus demHomeoffice. Bei Ceconomy - das Unternehmen übernahm im vergangenen Jahr die Media-Saturn-Holding komplett - sitzt er im Aufsichtsrat. ImGegenzug wurde Kellerhals mit der Familienholding Convergenta Hauptaktionär bei Ceconomy. Außerdem ist er Gründer und Geschäftsführer der JKV GmbHs, über die er viele Grundstücke und Immobilien in Deutschland, insbesondere Ingolstadt, aber auch Österreich besitzt. Der Textileinzelhandel ist ein weiteres Geschäftsfeld des Unternehmers. Außerdem gehören ihm in Ingolstadt mehrere Hotels, das Ara, das enso und das Kulthotel. Zwar lebt Jürgen Kellerhals seit einiger Zeit in Salzburg, mit Ingolstadt verbindet ihn aber natürlich immer noch sehr viel - nicht nur wegen der aufgezählten Geschäftsfelder. Als junger Erwachsener war er übrigens einmal Bayerischer Meister imMinigolf. Ohnehin wollte er als Kind eigentlich viel lieber Sportler werden - erst Fußballer, dann Golfer. Geklappt hat das nicht. "Es sind halt die Kindheitsträume - und die gehen ja meistens nicht in Erfüllung", lacht er. Im vergangenen Jahr erweckte Kellerhals das ehemalige C&A-Gebäude zu neuem Leben. Doch beim ehemaligen Marktkauf und auch beim Areal rund um das Körnermagazin wird sich so schnell nichts Neues tun. Das und vieles mehr erfahren Sie auf den kommenden beiden Seiten.
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