espresso

66 espresso Trotz der Niederlage im Kampf um die Deutsche Meisterschaft wird ERC-Goalie Jonas Stettmer zum Matchwinner ERC-Goalie Jonas Stettmer erlebte in der Finalserie um den Deutschen Meistertitel die wohl verrückteste Zeit in seiner bisherigen Eishockeykarriere. Völlig überraschend ins eiskalte Wasser geworfen, schlug nach den Ausfällen der beiden Stammtorhüter Michael Garteig und Kevin Reich die Stunde des Youngsters. Für das espresso Magazin lässt der Publikumsliebling die Spiele noch einmal lebendig werden. Jonas, erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinen unglaublichen Auftritten in der Finalserie. Wie hast du die Situation nach dem Sieg in Spiel drei in München erlebt? Ich hatte nur wenig Zeit, das Ganze zu verarbeiten, weil es ja am Freitag direkt wieder weiter ging. Es war schon sehr viel, was da nach der Partie auf mich zukam – aber die vielen sehr netten Kommentare haben mich unheimlich gefreut. Lange genießen konnte ich sie allerdings nicht, denn wir haben sofort den Fokus auf Spiel vier gelegt. Ihr habt nach dem Spiel einen Tag frei bekommen – wie hast du den verbracht? Da gibt es nichts Weltbewegendes zu erzählen. Physio, Recovery, Spazierengehen, Essen kochen – mehr war da nicht (lacht). Blicken wir mal zurück: Wann, wie und von wem hast du erfahren, dass du das dritte Finalmatch bestreiten wirst? Direkt nach dem Pre-Game-Skate in Ingolstadt. Nach Gesprächen mit Kevin hat mir mein Torwarttrainer Varian Kirst kurz und schmerzlos gesagt: Du spielst, du stehst heute im Tor! Sieger der Herzen Fotos & Interview: Sabine Kaczynski

RkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=