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67 espresso Der Kopf fing erst in München an zu rattern Schrannenplatz 209, 86633 Neuburg +49 8431 46900 info@kieferorthopaedie-neuburg.de www.kieferorthopaedie-neuburg.de Dr. Dr. Thomas Bayerlein & Gökcen Dikmen Am Stein 10, 85049 Ingolstadt +49 841 993327-27 info@ingolstadtkieferorthopaedie.de www.ingolstadtkieferorthopaedie.de Dr. Dr. Thomas Bayerlein & Gökcen Dikmen F A C H P R A X I S F Ü R K I E F E R O R T H O P Ä D I E Für ein schönes & gesundes Lächeln I N G O L S T A D T N E U B U R G Anzeige-Espresso-IN-NB_187x83mm_2023.indd 1 27.02.23 | KW 9 16:18 Wie war deine Reaktion auf diese Entscheidung? Erstaunlicherweise war ich sehr gelassen, ich bin nicht in Panik geraten, sondern habe mir einfach keine großen Gedanken darüber gemacht. Du hattest danach noch einige Stunden Zeit bis zum Spielbeginn – warst du da nicht schrecklich nervös? Ich habe versucht, es auszublenden und gar nicht daran zu denken, der Kopf fing erst in München an zu rattern. Dann habe ich erst realisiert, dass das kein Spaß mehr ist, sondern es wirklich los geht. Geht man anders als sonst in so ein wichtiges Spiel? Ich glaube, es wäre der größte Fehler gewesen, anders als sonst ins Match zu gehen. Letztlich ist Eishockey eben Eishockey – und genauso simpel muss man es sehen. Ich bin ja schon seit Jahren beim Training der Profis dabei, das hat auch geholfen. Natürlich war es eine Riesen-Aufgabe, die ich aber versucht habe, so ruhig und entspannt wie möglich anzugehen. Mit dir als Goalie waren im Vorfeld viele von einem Münchener Sweep überzeugt. Du hast ihnen eiskalt das Gegenteil bewiesen. Wie hast du es geschafft, auch im Spiel so unglaublich cool zu agieren? Ich kann sehr gut mit Druck umgehen und den Spaß an einer solchen Aufgabe in den Vordergrund stellen. Ich habe die Herausforderung angenommen und es mir nicht gefallen lassen, auch das zehnte Spiel in Folge gegen den EHCMünchen zu verlieren, sondern wollte unbedingt gewinnen. Ohnehin pushen mich solche Aussagen eher und ich will dann erst recht siegen. Hast du dir ein Erinnerungsstück mitgenommen? Auch wenn es wahrscheinlich nicht erlaubt ist, habe ich mir tatsächlich den Spielpuck geklaut. Der ist noch in meiner Tasche und bekommt bald einen Ehrenplatz (lacht). Du wurdest nach dem Spiel von den Fans mit Sprechchören gefeiert. Wie hat sich das angefühlt? Da fiel ein Riesen-Druck von mir ab und es ist einfach das Schönste der Welt, wenn die Fans deinen Namen rufen. Ich kenne kein besseres Gefühl. Wie hast du die Heimfahrt im Bus erlebt? Ich war echt ziemlich kaputt – trotzdem habe ich versucht, jede Nachricht, die ich über WhatsApp und Instagram bekommen habe, zu beantworten. Das war meine Hauptbeschäftigung während der Fahrt zurück (lacht). Auch im vierten Finalspiel, das ihr zuhause leider verloren habt, hast du das Tor der Panther gehütet – wieder eine Überraschung? Diesmal stand die Entscheidung schon einen Tag vor dem Spiel fest, sie kam also nicht mehr so kurzfristig wie in der letzten Partie. Wie bitter ist es, eine defensive sehr starke Leistung – du als Goalie eingeschlossen - abzuliefern und gleichzeitig mit ansehen zu müssen, dass die Stürmer vorne nicht treffen? Ein bisschen frustrierend war das schon. Man versucht, sein Tor sauber zu halten, dann passiert ein Fehler und leider schlägt der Puck bei uns ein. Manchmal fehlt einfach das Quäntchen Glück – und dann reicht es eben nicht zum Sieg.

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