6 Dahoam is schee 7 Dahoam is schee Von der Flatterulme bis zum Spitzahorn An einem Feldweg entlang der Sempt stehen die „Bäume des Jahres“ ab 1989 Berglern. Entlang der Sempt zwischen Uferstreifen und dem neuen Wirtschaftsweg in der gemeindlichen Ausgleichsfläche hat die Gemeinde Berglern einen besonderen Pfad angelegt: einen sogenannten Jahresbaumweg. Ideengeber war Zweiter Bürgermeister Otmar Lerch. Grund für diese Überlegung war, so Lerch, dass in den letzten Jahren circa 50, teils große Laubbäume aus dem gemeindlichen Bestand entnommen wurden. Alle diese Bäume mussten aus Verkehrs- und Sicherheits- oder Altersgründen gefällt werden. Die Nachpflanzungen blieben aber regelmäßig hinter den Entnahmen zurück. Eher zufällig erfuhr Lerch, dass von der Dr. Silvius Wodarz Stiftung jährlich ein sogenannter „Baum des Jahres“ gekürt wird. In diesem Jahr trägt diesen Titel die Moorbirke. Während einer Gemeinderatssitzung schlug Lerch vor, auf gemeindlichen Flächen eine Allee bzw. eine Halballee oder ein Wäldchen mit den verschiedenen Jahresbäumen anlegen zu lassen. Mit dieser Idee ließ er seine Ratskollegen aufhorchen. In einer der nächsten Sitzungen konkretisierte er seinen Vorschlag mit einer möglichen Fläche, dem Bereich der Bepflanzung und der Finanzierung – circa 18000 Euro für die Bäume inklusive deren Pflanzung. Dabei fand sich eine große Mehrheit, diese Idee so umzusetzen. Hinweistafeln sollen noch aufgestellt werden Der gemeindliche Bauhof wurde mit der Pflanzung aller Jahresbäume beauftragt – beginnend mit dem Baum des Jahres 1989 bis hin zum Jahr 2023. Inzwischen sind alle Bäume gepflanzt und auch gut durch ihren ersten Winter gekommen. So kann man nun entlang der Sempt von einem Jahresbaum zum nächsten spazieren. Damit die Öffentlichkeit, insbesondere Schulen und Kindergärten, sich vor Ort über diese Bäume informieren können, sollen nach Wunsch des Gemeinderats und von Bürgermeister Anton Scherer zusätzlich Hinweistafeln aufgestellt werden, die über den jeweiligen Baum informieren. Schon jetzt dort zu finden sind die jeweiligen Jahreszahlen. Für 20 dieser Jahresbäume sind bereits Paten gefunden worden – die Gemeinde würde sich freuen, wenn sich noch einige mehr fänden. Somit sind an der Sempt neben dem Feldweg von der Eittinger Straße zur Semptstraße alle „Bäume des Jahres“ zu finden – unter anderem die Flatterulme (2019), Winterlinde (2016), Vogelkirsche (2010), Rosskastanie (2005), Sandbirke (2000) und der Spitzahorn (1995). Ein Ausflug dorthin lohnt sich allemal. rs Entlang der Sempt sind alle „Bäume des Jahres“ von 1989 bis 2023 zu finden – unter anderem die Vogelkirsche (hier im Vordergrund). Fotos: Rosa Spanier Auf den Anbindegestellen steht die Jahreszahl. Ein sehenswertes Unikat in der Umgebung Die spätromanische Kirche von Kleinviecht ist möglicherweise bereits um das Jahr 1200 entstanden Langenbach. St. Pauli Bekehr heißt die kleine, aber markante Kirche in Kleinviecht auf dem Höhenzug zwischen Langenbach und Ampertal. Sie ist möglicherweise bereits um 1200 entstanden und gilt in Aussehen und Architektur als Unikat. Auf Kleinviecht weist bereits eine Urkunde aus dem Jahr 772 hin. Siedlungsgeschichtlich ist die Ortschaft wohl noch älter. „Vieht“ wird in den Matrikeln von 1315 als Filiale der Pfarrei St. Georg in Freising geführt. Damals gab es in Großenviecht noch keine Kirche. Deshalb muss hier die Kleinviechter Kirche gemeint sein. 1736 wird im Zusammenhang mit ihr schließlich die Bezeichnung „Kleinviecht“ als Ortsname verwendet. Das Bauwerk wird von seinem breiten, aber niedrigen Turm dominiert, in dessen Innerem sich der Chorraum befindet. Deshalb kann das Gebäude auch als „Chorturmkirche“ bezeichnet werden, ein Bautyp, der in der Romanik entstand. Neben einem schmalen romanischen Fenster fallen hier vor allem eine kreuzförmige Luke und als dekorative Elemente zwei Sägezahnfriese und ein Bogenfries auf. Die Kirche ist in der Regel nicht betretbar. Der Eingang ist im Westen mit einer Vorhalle, in der eine einstige Gebeinnische erkennbar ist. Durch ein Gitter kann das Innere der Kirche in Augenschein genommen werden. Die Altäre stammen aus der Zeit um 1850 und sind neugotisch. Ebenfalls aus dem 19. Jahrhundert ist das Hochaltarbild mit der Bekehrung des Apostels Paulus. Dort erscheint Christus dem vom Pferd stürzenden Saulus, der regelrecht vom himmlischen Licht geblendet ist. Die Figuren der Nebenaltäre stellen Maria (rechts) und das Jesuskind (links) dar. Die Sakristei stammt aus jüngerer Zeit. Die Kirche umgibt ein kleiner Friedhof. Beeindruckend ist auch der Rundumblick, den man von diesem Höhenzug aus hat. cf Durch ein Gitter kann man ins Innere und auf die drei Altäre schauen. Fotos: Christine Fößmeier Im Inneren des Turms ist der Chorraum. Sonnenschutz - Raffstore - Rollläden - Insektenschutz - Markisen Vorbaurollladen Reinhard K. Hofmann Münchener Str. 12 85368 Moosburg a.d. Isar Mobil: +49 (0) 171/ 8017813 E-Mail: info@moebel-art.info www.moebel-art.info Schreinermeister NAGELSTUDIO & MEHR Fußpflege mit med. Hintergrund (auch Hausbesuche) HANNELORE HOLZNER Fingergäßl 4 | Moosburg TERMINE UNTER: 0174 / 7431313 Degernpoint E 5, 85368 Moosburg Jalousien. Markisen. Rollläden. jetzt Markisenwinterpreise Qualitätsmarkisen Lassen Sie sich von mir auf eine Reise mitnehmen, an derem Ende sich Ihr Haus, Ihre Wohnung, Ihr Büro oder Shop in einen wunderbaren Ort verwandelt hat. Ich bin Interior Designer und liebe es, Räume zu gestalten, die schön, wohnlich, kreativ und funktional sind – und das für jedes Budget. 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