64 Dingolfing-Landau und dem Niederbayern Forum als „Newcomer Niederbayern 2022“ ausgezeichnet. Begründet wurde die Wahl mit seinem innovativen Geschäftskonzept, das gezielt die Vermehrung von Bienenvölkern ermögliche und so einen wertvollen Beitrag zur Bestäubungsleistung in der Region leiste. „Mir fehlen eigentlich die Worte bei dem Ganzen, weil ich nie gedacht hätte, eine Auszeichnung zu bekommen. Aber ich habe von so vielen Seiten Zuspruch bekommen und von vielen gehört, dass sie das Konzept genial finden. Das unterstützt nochmal meine Arbeit“, freut sich Stefan Fleischmann über seine Auszeichnung und das positive Feedback von außen. Für jeden das passende Konzept Zusammenfassend lässt sich festhalten: Die Bienenmiete setzt vor allem Platz auf dem gewünschten Grundstück voraus. Im Gegenzug hat man sein eigenes Bienenvolk vor Ort, kann es beim Flug beobachten und direkt von seiner Bestäubung profitieren. Bei wenig Platz bietet sich die Bienenpatenschaft an. Hier dürfen Patinnen und Paten ihr Volk besuchen und profitieren ebenso von dessen Honigertrag. Auf Wunsch dürfen sowohl die Mieterinnen und Mieter als auch die Patinnen und Paten den Imker bei seiner Arbeit unterstützen – dies ist jedoch rein optional bei eigenem Interesse. Beide Konzepte unterscheiden sich zudem im Preis und in der Mindestlaufzeit: Bei der Bienenpatenschaft fällt pro Volk eine Gebühr von 150 Euro jährlich für eine Laufzeit von mindestens zwölf Monaten an; bei der Miete läuft der Vertrag für mindestens drei Jahre bei einer monatlichen Gebühr von 50 Euro pro Bienenvolk. Seit Kurzem besteht auch die Möglichkeit, statt einem Bienenvolk eine Hummelbox zu mieten. Auch diese soll zur Bestäubung der eigenen Pflanzen dienen. Hummeln haben einen geringeren Flugradius als Honigbienen und können so direkt am Standort ihrer Box für flächendeckende Erfolge sorgen. Hier liegt der Preis bei 100 Euro pro Jahr und Hummelvolk. Und auch eine Geschenkidee hat Stefan Fleischmann im Gepäck: „Bienen kaufen und taufen“. Wie der Name schon verrät kann hier eine Biene nach eigenem Wunsch benannt werden, der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Von Annalena Göttl © santypan – stock.adobe.com Sehen Sie dazu am 25. Juli 2023 den Beitrag bei NIEDERBAYERN TV Landshut und anschließend in der Mediathek. Mediathek
RkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=