Anpfiff - Das Fußballmagazin für die Region

26 Fußball in der Region – präsentiert von der Saison 2023 / 24 Fußball in der Region – präsentiert von der 27 Saison 2023 / 24 Vorsichtige Prognosen KL Donau/Laaber: Viele Clubs nennen Klassenerhalt als Ziel – nur der FC Eintracht möchte mehr Von Jürgen Spöcker Die Karten werden neu gemischt. Walkertshofen und Schierling sind nicht mehr in der Kreisliga Donau/Laaber, sondern eine Etage höher. Oberglaim, Weng und Niederaichbach kicken künftig in der Kreisklasse. Die fünf Aufsteiger haben derweilen alle dasselbe Ziel – und das heißt Klassenerhalt. Das ergab eine Umfrage vor dem Saisonstart unter den Trainern der Liga. Der aus der Bezirksliga abgestiegene FC Eintracht Landshut will dagegen in der kommenden Saison „vorne mitspielen“. Dawid Gutkowski ist Coach beim TSV Kirchberg. Seiner Ansicht nach hat sein Team das Zeug dafür, „ganz oben mitzuspielen“. Stärkste Konkurrenten sind für ihn: FC Eintracht, Sallach und Kirchdorf. Neu im TSV-Team ist Felix Haider (Niederviehbach). Der neue Coach bei der DJK Altdorf heißt Michael Eckl. Er muss damit klarkommen, dass durch den Abstieg aus der Bezirksliga West einige Spieler den Verein verlassen haben. „Es ist fast unmöglich, alle Abgänge zu kompensieren – aber wir geben nicht auf“, betont er. Eckl warnt vor zu großen Erwartungen: „Wir müssen aufpassen, nicht noch einmal abzusteigen.“ Guido Kattner, Übungsleiter beim TV Aiglsbach II, meint, „dass wir etwas glücklich aufgestiegen sind“. Dass seine Elf den Sprung eine Klasse höher geschafft hat, sei mit das Verdienst „unseres überragenden Torwarts“. Darüber hinaus habe man „die beste Abwehr der Liga“ gestellt. In der neuen Saison hält er Altdorf, Eintracht Landshut und Sallach für die stärksten Mannschaften. Platz vier ist das Wunschziel des Kirchdorfer Trainers Bastian Schweiger. In erster Linie gehe es aber darum, den Klassenerhalt zu sichern. Die Liga sei dieses Mal schwer auszurechnen. „Es gibt keine klaren Favoriten wie in der vergangenen Runde mit Walkertshofen und Schierling“, findet Bastian Schweiger. Aufsteiger FC Dingolfing II „will seine jungen Spieler weiterentwickeln“. Das primäre Ziel heißt Klassenerhalt. „Wenn wir am Ende einen Platz zwischen Rang fünf und zehn belegen, wären wir hochzufrieden“, sagt Coach Martin Abraham. Der FC Hohenthann muss die Abgänge von Sebastian Zettl (FC Walkertshofen) und Keeper Andreas Stauner (FSV Landau) verkraften. Im Tor steht künftig Niclas Rumpel oder Simon Schmalhofer. „Beide wechseln sich bei ihren Einsätzen ab“, erklärt Übungsleiter Konrad Fraunhofer. Meisterschaftsfavorit ist für ihn Eintracht Landshut. Und Sallach werde auch ganz oben mitmischen. Aufsteiger TSV Tiefenbach kennt die Luft in der Kreisliga, denn vor zwei Jahren spielte der Club schon einmal in dieser Klasse. Nun nimmt die Elf von Co-Trainer Denis Fraunhofer einen erneuten Anlauf und will nicht wieder absteigen. Bei den Neuzugängen handle es sich um lauter junge Spieler, die noch besser werden wollen. Beim Aufsteiger SV Mengkofen teilen sich zwei Männer die Traineraufgabe: Sebastian Sattler und Timo Grill. Ihre Erwartung: Der SVM solle sich in der neuen Liga etablieren und nicht absteigen. Markus Biersack ist künftig Coach beim SV Sallach. Die vergangene Saison sei mit Platz drei sehr gut gelaufen. Darauf könne der Verein stolz sein. Aber in der neuen Saison müssen „wir aufpassen, nicht unten reinzurutschen“, warnt der Übungsleiter vor allzu großer Euphorie. Auch beim FC Leibersdorf hat es einen Trainerwechsel gegeben. Statt Frank Loibl führen nun Franz Saller und Ali Attieh (FC Eintracht) Regie. Saller möchte mit seiner Elf einen gesicherten Platz im Tabellenmittelfeld erreichen. Landshut und Niederleierndorf stellen für ihn Teams, die das Potenzial haben, am Ende ganz vorne zu landen. Ein weiterer Neuling in der Kreisliga Donau/Laaber ist Adlkofen. Der DJK-SV ist aufgestiegen und freut sich laut Abteilungsleiter Michael Maierbeck über die Zugänge Ludwig Nutzinger (Münchnerau), Florian Weichslgartner und Christoph Konietzny (beide Ergolding). Trainiert wird die Mannschaft von Thomas Nieberl. Für ihn ist der FC Eintracht der Favorit im Meisterschaftsrennen. Er selbst strebe mit seiner Truppe einen „guten Mittelfeldplatz“ in der Tabelle an. „Wir wollen vorne mitspielen. Das ist definitiv unser Anspruch“, sagt der Abteilungsleiter des FC Eintracht Landshut, Armon Ljevo. Neuer Trainer des BezirksligaAbsteigers ist Nicolae Manaila, der Ali Attieh ablöst. Zur Seite stehen ihm Adrian Busu und der bisherige Kapitän Asmir Omerovic, der als CoSpielertrainer eingesetzt werden soll. Außer Ali Attieh und dessen Assistenzcoach Michael Kammermeier haben Abbas Jafari (Umzug nach Gladbach), Valon Muliqi (ETSV 09) und Niclas Thieme (FC Ergolding II) den Verein verlassen. Mladen Bjelobrk und Christian Hierl haben ihre Fußballschuhe an den berühmten Nagel gehängt. Neu bei der Eintracht sind Danylo Kolesnichenko (FC Ergolding) und Ismail Hazar (DJK Altdorf). „Es ist immer schwierig, vor dem Saisonstart eine Prognose abzugeben“, meint Thomas Hierlmeier, Coach beim SV Niederleierndorf: „Aber wir möchten am Ende der Saison im vorderen Tabellendrittel stehen.“ Der Kader werde möglicherweise durch ein paar neue Spieler verstärkt, deren Namen der SVN-Trainer noch nicht nennen wollte. Fix ist freilich: Torwart Markus Schladerer kehrt zu seinem Heimatverein SC Thaldorf zurück. Wer künftig zwischen den Pfosten steht, werde sich zeigen. Entweder Christoph Stuhlfelder oder Daniel Böhm. „Wir stellen uns neu auf“, sagt der Vorsitzende des TSV Neustadt, Christoph Spreitzhofer: „Mit den Abgängen von Markus Englert (private Gründe) und Mergim Dumani (Karriereende) haben wir zwei wichtige Säulen in unserer Mannschaft verloren.“ Froh ist man beim TSV Neustadt, „dass sich unser ,Urgestein‘ Jürgen Vogl entschieden hat, ein weiteres Jahr bei uns zu bleiben. Er geht mit uns in seine 17. Herren-Saison.“ Mit Andreas Kremer und Valmir Alili (beide zuletzt DJK Altdorf) habe man ein „erfahrenes Trainerduo an Land gezogen“. Neu beim TSV Neustadt sind auch Jasmin Emini (Eintracht Landshut), Ali Yusein (SpVgg Landshut) und Hakan Acinal (SpVgg Landshut/Altenerding). Außerdem sollen die Jugendspieler Marcel Horn und Simon Frühmorgen die erste Herrenmannschaft verstärken. Als Saisonziel wünschen sich die Donaustädter, nicht in den Abstiegskampf verstrickt zu werden. GESPANNTER BLICK: Christoph Konietzny (vorne) verfügt über langjährige Bezirksligaerfahrung – davon sollte der DJK SV Adlkofen in der Saison 2023/24 profitieren. Foto: Alfred Brumbauer Ziemlich ausgewogen Kreisliga Isar/Rott: „Neuling“ Geisenhausen brennt schon auf etliche Nachbarduelle Von Armin Licina Der Blick auf das Teilnehmerfeld der Kreisliga Isar/Rott vor Saisonbeginn ist fast so wie das Gefühl am ersten Schultag nach der Sommerpause: Einige Gesichter kennt man bereits aus dem Vorjahr, während andere die Klasse verlassen haben respektive neu dazugestoßen sind. Mit dem FC Julbach-Kirchdorf und dem SV Haidlfing ebneten zwei Neulinge den Weg in die Kreisliga Isar/Rott. Auch der TV Geisenhausen, vorige Saison noch in der Donau/Laaber-Staffel unterwegs, ist mit von der Partie – genauso wie der BezirksligaAbsteiger FC-DJK Simbach. Meister Gangkofen und „Vize“ Oberpöring sowie die Absteiger Dornach und Schönau haben die Liga verlassen. Die Kreisliga nach oben verlassen hätte auch gerne die SG Johannesbrunn-Binabiburg. Drei Spieltage vor Ultimo rangierten die Binataler noch auf dem Aufstiegsrelegationsplatz zwei. Am Ende musste „Jo-Bi“ wie bereits in der Vorsaison mit dem undankbaren dritten Rang vorliebnehmen. Mit Neu-Trainer Martin Trojovsky soll es auch in dieser Spielzeit ins obere Tabellendrittel gehen – so zumindest die Vorgabe von SGAbteilungsleiter Johann Hicker. Aufstiegsambitionen hegen Hicker und seine SG-Mitstreiter trotz des zusammengehaltenen Kaders nicht: „Die Liga ist dieses Jahr ziemlich ausgeglichen. Da kann sehr vieles passieren.“ Der Kreisklasse gerade so von der Schippe gesprungen ist der TSV Velden. Erst über die Relegation gelang die Rettung. Seitdem hat sich viel getan. Zusammen mit dem FC Eberspoint geht’s jetzt als Fusionsteam FC Velden-Eberspoint auf Punktejagd. Eine entsprechende Eingewöhnungszeit ist von Abteilungsleiter Kilian Heller einkalkuliert: „Dieses Jahr steht im Zeichen der Konsolidierung. Deshalb lautet unser Ziel auch Klassenerhalt.“ Dabei baut man weniger auf externe Neuzugänge, sondern mehr auf den eigenen Nachwuchs. Der TV Geisenhausen ist schon ganz gespannt auf die neue Spielzeit. „Wir freuen uns vor allem auf die vielen Derbys gegen Vilsbiburg, Velden-Eberspoint, ,Jo-Bi‘ und ,Bo-Bo‘“, sagt TVG-Abteilungsleiter Thomas Ertl. Große Veränderungen im Vergleich zur Vorsaison gab es nicht. Mit Michael Eller aus Ergolding kam lediglich ein externer Neuzugang. Aus der eigenen Jugend stoßen zwei Akteure dazu. Die Zielvorgabe von Thomas Ertl „in einer sehr ausgeglichenen Liga“ lautet, „im gesicherten Mittelfeld zu landen“. Für den TSV Vilsbiburg soll es nach der vorigen Zittersaison wieder in ein ruhigeres Fahrwasser gehen. Markus Wojtowicz bleibt an der Seitenlinie. Und auch das Spielerkarussell hat sich bei den Vilstalern kaum gedreht. Deshalb ruhen die Hoffnungen von TSV-Abteilungsleiter Josef Perzl unter anderem auf den jungen Spielern: „Mit den Erfahrungen, die sie in der letzten Saison sammeln konnten, hoffen wir, dass sie nochmal den nächsten Schritt machen können.“ Für Perzl liegt das Hauptaugenmerk in einer „brutalen und unberechenbaren Liga“ auf dem Klassenerhalt. Mit Hebertsfelden und Simbach erwarten die Vilsbiburger gleich zum Auftakt die von Josef Perzl auserkorenen Aufstiegsfavoriten. Zittern war auch beim FC Bonbruck-Bodenkirchen angesagt. Als dem punktbesten Ranglistenelften der Kreisliga-Staffeln blieb „Bo-Bo“ die Relegationsmühle erspart. So nervenaufreibend soll es in dieser Spielzeit nicht werden. Mehr als ein gesicherter Platz im Niemandsland der Tabelle wird wohl nicht drin sein. Und hier alle Teams der Kreisliga Isar/Rott auf einen Blick: SC Aufhausen, SC Falkenberg, DJK-SV Geratskirchen, SV Hebertsfelden, SG Malgersdorf/Ruhstorf, SVDJK Wittibreut, TSV Vilsbiburg, FC Velden-Eberspoint, SG Johannesbrunn-Binabiburg, FC Bonbruck-Bodenkirchen, TV Geisenhausen, FC Julbach-Kirchdorf, SV Haidlfing, FC-DJK Simbach. NEUER JOB: Martin Trojovsky trainiert nun „Jo-Bi“. Foto: pr TRIKOTWECHSEL: Michael Eller ist Geisenhausens einziger externer Neuzugang. Foto: pr DA FREUT SICH EINER: Tobias Leitl, neuer Spielertrainer von „Bo-Bo“. Foto: pr Das Teamevent für Fußballvereine FUSSBALLGOLF und mehr... im www.freizeitland-willaberg.de Telefon 0175 / 5896371

RkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=