Urlaub dahoam

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Wenn es nicht ganz so hoch hinaus gehen soll, bietet sich der Hufeisenweg von Bad Kötzting aus an. Diesen 17 Kilometer langen, überwiegend flach verlaufenden Rundweg können auch Familien bestreiten, Dauer ebenfalls circa 5 Stunden. Eine sehenswerte Alternative führt Wanderer nach Blaibach. Dort startet der Wanderweg zum Gipfel des Haidsteins – von ganz oben genießt man einen Weitblick über die Kreisstadt Cham bis in den „Vorwald“. Mit insgesamt 14 Kilometern und 328 Höhenmetern ein perfekter Weg für Wanderfreunde, die dafür ungefähr 4,5 Stunden brauchen. Ein einfacher Rundweg lädt Feriengäste und Familien nach Miltach ein. Über Höhenried geht es bei herrlichen Aussichten auf die umliegenden Gegenden nach Heitzelsberg. Zurück nach Miltach führt ein asphaltierter Weg über Rabenhof, Holzhof und Voggenzell. Insgesamt 11,5 Kilometer sind bei mittlerem Schwierigkeitsgrad in rund 3 Stunden zu bewältigen. Zwischen Himmel und Hölle bewegen sich Wanderer auf dem Rundweg am Pfahl. Von Zandt aus über Harrling führt der Pfahlweg zur sogenannten „Himmelsstiege“. Erklimmt man diese, erreicht man die „Teufelsmauer“. Der Weg führt weiter zur Schlossanlage Altrandsberg und über Wald- und Wiesenwege zurück nach Zandt. Der leichte, 15 Kilometer lange Weg eignet sich vor allem für Familien, einzuplanen sind dafür 4,25 Stunden. Info www.koetztinger-land.de Bilder: Stadt Bad Kötzting INFO-TELEFON 09941/400 32 150 AKTIV IM ÖTZTINGER LAND Kur- und Gästeservice · Bahnhofstr. 15 · 93444 Bad Kötzting · info@koetztinger-land.de www.koetztinger-land.de ANZE I GE 14 Niederbayern und Oberpfalz Acht Tausender statt 8000er Eine anspruchsvolle Wanderung auf dem historischen Goldsteig in Ostbayern Wenn es nicht für die höchsten Gipfel im Himalaya reicht, liegt eine attraktive Alternative nahe. Auf dem Goldsteig kann man acht Tausender erklimmen, und das an einem Tag und ohne Basislager, Sherpas und Sauerstoffflaschen. Anstrengend wird es mit gut 1000 Höhenmetern und knapp 20 Kilometern Strecke aber trotzdem. Los geht es am Wanderparkplatz beim Berggasthof Eck, und von hier aus zunächst etwa 200 Höhenmeter hinauf auf den Mühriegel. Etwas steiler wird es dann erstmals auf dem Übergang zum Ödriegel, den wir über einige Natursteinstufen erreichen. Hier haben wir eine tolle Fernsicht, aber das nahe Gipfelkreuz erfordert etwas Kletterei und ist daher nicht jedermanns Sache. Über das Waldwiesenmarterl (1142 Meter) geht es auf teils sehr steinigem und streckenweise auch steilem Weg wieder 140 Meter hinauf zum Schwarzeck – erneut mit schöner Aussicht und auch ein paar Sitzbänken für eine kleine Ruhepause. Nach etwas steilem Abstieg erreichen wir auf leichtem Weg den Reischflecksattel, und vier der acht Tausender sind geschafft. Die zweite Halbzeit Ohne besondere Anstrengung geht es nun auf dem Goldsteig weiter zum Heugstatt (1262 Meter) mit seinem sehr unkonventionellen Gipfelkreuz. Aber die drei höchsten Gipfel unserer Tour liegen noch vor uns: der Enzian (1285), der Kleine Arber (1384) und schließlich der Große Arber, mit 1453 Metern höchster Berg des Bayerischen Waldes und krönender Abschluss dieser Königsetappe des Goldsteigs. Zwischen dem Kleinen und dem Großen Arber bietet die Chamer Hütte eine Einkehrmöglichkeit, um Kraft für den finalen Anstieg mit seinen etwa 200 Höhenmetern zu tanken. Den Gipfel erreichen wir schließlich über die Himmelsleiter, die uns noch eine letzte Anstrengung kostet. Von hier geht es gut beschildert hinab zur Talstation. Idealerweise hat man dort ein zweites Auto geparkt, um zum Ausgangspunkt zurückzukommen. Ansonsten verkehrt hier die Buslinie 618 ab Lam Bahnhof und ab Bodenmais Bahnhof/ Rathaus. Ab der Talstation der Arber Bergbahn fährt die Linie 6081 nach Bayerisch Eisenstein, die Linie 6080 (VLC 590) nach Lam und die Linie 6198 nach Bodenmais (aktuelle Fahrpläne beachten). Der Ausblick vom Ödriegel. Foto: Frank Heuer

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