11 Gäubodenvolksfest 2023 Eine zweite Schenke macht das Leben leichter Als Optimist freut sich Martin Lechner immer auf ein friedliches Volksfest Von Ulli Scharrer Ein friedliches Volksfest, bei dem das Wetter passt, wünscht sich Festwirtesprecher Martin Lechner. Er freut sich, dass mit einer neuen Schenke das Bier noch schneller beim Gast ist. Endlich kein Corona mehr: „Absolut beruhigt. Corona ist absolut kein Thema mehr“, attestiert Festwirt Martin Lechner. Damit sei alles gesagt. Lieferschwierigkeiten oder fehlende Bedienungen? „Alles viel leichter geworden.“ Bei den Bedienungen habe man dieses Jahr sogar eine Warteliste gehabt. Da sei aber vergangenes Jahr die Schuld nicht bei Corona gelegen, sondern, dass man erst ab April richtig planen konnte. Das war fast zu spät, man habe aber noch alles hinbekommen. Die Leute müssen sich halt schon im Januar, Februar frei nehmen. Und teilweise sei es so, dass Bedienungen das Geld mittlerweile einfach brauchen. Neuheiten: Eine zweite Schenke wird zum ersten Mal im Lechner-Festzelt zu finden sein. Im östlichen Bereich, also im Biergarten, der Richtung Café am Hagen (Karmeliten) liegt. „Der Gast wird merken, dass das Bier schneller kommt“, betont Lechner, der sich auch für seine Bedienungen freut. Die hatten dorthin immer einen langen Weg. „Ich habe ja das schlankste Zelt“, erklärt er. Daher sei hier der Weg von einem Ende zum anderen besonders weit. Der „entfernte“ Biergarten war also keine beliebte Station bei den Bedienungen. „Aber das ist jetzt kein Thema mehr.“ Das Wetter: 25 Grad und bewölkt, das sei das beste Volksfestwetter, betont Lechner und fügt hinzu: „Es muss gerade zum Baden zu kalt sein.“ Und es darf gern „ein bisschen ein Lüftchen“ wehen. „Das ist für das Tagesgeschäft entscheidend.“ Wenn es zu heiß ist, sind die Leute untertags nicht da. Sein Zelt sei zum Glück besonders luftig, weil man die große Front an der Volksfestseite hat. Die ist mit offenen Planen genau wie der Biergarten sehr beliebt. Man sitzt im Zelt, kann aber gleichzeitig das ganze bunte Treiben am Volksfestplatz genießen. Jeder Wirt schaue, mehr „Draußen-Plätze“ zu bekommen oder zu bauen, da der Biergarten eines Zeltes immer beliebter wird. Weiß und Rot: Weiß und Rot ist das Lechner-Zelt, weil das die Farben der Stadt Straubing sind. Die Stadtfarben hat man absichtlich gewählt. Farben, die einfach zum Volksfest passen. Wunsch: Lechner würde sich dasselbe wünschen, was sich jährlich der Oberbürgermeister von München für die Wiesn wünscht: Ein friedliches Volksfest. „Dass alles gut läuft. Dass nichts passiert. Und dass das Wetter passt.“ Aber nicht alles könne man steuern. Die Zukunft des Volksfestes: Zukunft: „Da ich immer Optimist bin, schaue ich positiv in die Zukunft“, betont Lechner. Im Kaffeesatz will er nicht lesen. Aber nach zwei Jahren Pause und einem „ängstlichen“ Volksfest im vergangenen Jahr, habe sich abgezeichnet, dass das Gäubodenvolksfest schon „eine gewisse Robustheit hat“. Darum kann man positiv in die Zukunft schauen. Wenn sich „unser Volksfest in Straubing“ verändern wird, dann habe das wenig mit der Stadt zu tun, sondern sicher viel mit der Weltpolitik. Da ist sich der Festwirtesprecher sicher. ♦ Martin und Edith Lechner laden mit den Stadtfarben in ihr Festzelt ein. Foto: Lechner Entweder ... oder ? Kas Fleisch, egal welches Gericht vor der Band Mitten im Bierzelt Popmusik Mittags Blasmusik Die Antworten von Festwirt Martin Lechner. 780 Hektoliter Wie viele Maß werden getrunken? Was wäre ein Volksfest ohne Bier? An Bier und Radler sind im Jahr 2022 780 Hektoliter ausgeschenkt worden, 2019 waren es 850. 34 Ochsen (2019: 38) und 50000 Gickerl (2019: 60000) sind verspeist worden. Rückgänge im vergangenen Jahr also von acht, zehn beziehungsweise 17 Prozent. Mal schauen, wieviel Liter Bier dieses Jahr fließen werden, an elf Tagen im Jahr 2023. –su– ♦ Ein Prosit der Gemütlichkeit. Foto: Ulli Scharrer Das Lechner-Zelt Brauerei: Karmeliten Plätze: 3088 Auf dem Volksfest seit 26 Jahren Regeln An den Volksfestzugängen finden selektive Taschen- und Personenkontrollen statt. Folgende Gegenstände sind auf dem Veranstaltungsgelände verboten: Reizgassprühgeräte, Hieb-, Schlag-, Stoß-, Stich- und Schusswaffen, Elektroschockgeräte, ätzende und färbende Flüssigkeiten, Pyrotechnik. Nicht mitgebracht werden dürfen Glasflaschen, Krüge oder Dosen, die aus zerbrechlichem Material bestehen. Kindern unter sechs Jahren ist der Aufenthalt in den Festhallen auch in Begleitung einer personensorgeberechtigten oder erziehungsbeauftragten Person nur bis 20 Uhr erlaubt. Kindern bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres ist die Anwesenheit auf dem Gäubodenvolksfest nach 20 Uhr, Jugendlichen unter 16 Jahren nach 22 Uhr nur in Begleitung einer personensorgeberechtigten oder erziehungsbeauftragten Person gestattet. –red– ♦ Auch beim Feiern gibt es Vorschriften. Foto: su www.festzelt-lechner.de DA M FESTZELT LECHNER S I Gäubodenvolksfest ...da samma dahoam - scho seit über 25 Jahr! Gekennzeichneter Download (ID=wEvNpV441n9orUHzjGhuH4Cnf4hFO0H7iHSP_1Wpb1I)
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