14 Gäubodenvolksfest 2023 Gstanzl, Kaiserschmarrn und Ochs am Spieß Festwirtsfamilie Greindl setzt auf Altbewährtes und Unterhaltung aus der Hexenschaukel Von Sophie Schattenkirchner Im historischen Bereich des Gäubodenvolksfests, eingerahmt von der Fahrt ins Paradies und der Hexenschaukel, fühlt sich die Festwirtsfamilie Greindl wohl – und das inzwischen schon seit zehn Jahren. „Das ist wirklich eine unglaublich lange Zeit“, sagt Festwirt Klaus Greindl. Endlich kein Corona mehr: Im vergangenen Jahr sei es sehr schwer gewesen, Personal zu bekommen. „Die Lage hat sich entspannt“, sagt Greindl. Zwar sei die Euphorie vor dem ersten Volksfest nach der Pandemie-Pause sehr groß gewesen, gefehlt hätten 2022 jedoch die Großeltern mit den Enkelkindern. Viele hätten sich vergangenes Jahr einfach nicht aufs Volksfest getraut. Andere wiederum, auch aus Greindls Freundeskreis, haben vergangenes Jahr während des Volksfests einen Urlaub gebucht. Zu unsicher war die Ausgangslage, ob denn überhaupt eines stattfindet. „Aber das ist jetzt vorbei“, freut er sich. ♦ „Wir setzen auf Altbewährtes“ Neuheiten: „Wir setzen auf Altbewährtes“, sagt Greindl. Beliebt sei bei den Gästen der Ochs am Spieß. Das meistverkaufte Gericht im Festzelt Greindl ist aber die klassische Currywurst mit selbstgemachter Soße. Traditionell findet in diesem Jahr am Mittwoch, 16. August, das fünfte GäubodenGstanzlsingen von 11 bis 17 Uhr mit der Sparifankerl Musi statt. Zwei Mal tritt abends die Kapelle Kaiserschmarrn auf: am Dienstag, 15. August, und Sonntag, 20. August. Weiß und Rot: Die Farben hat sich Familie Greindl bei ihrem Volksfestdebüt 2013 ausgesucht. „Da haben wir natürlich schon geschaut, was die anderen Zelte bereits haben.“ Das Rot stamme vom Logo des Familienbetriebs aus Degernbach. Das Wetter: „Wir werden dieses Jahr noch mehr die Zeltseiten öffnen“, sagt Greindl. Es sei wichtig, dass bei Hitze die Belüftung passe. Auch das Dach kann aufgemacht werden. Schon vor Jahren hat die Festwirtsfamilie den Biergarten erweitert: „Da wird man auch gleich von der Hexenschaukel gegenüber unterhalten“, sagt er und lacht. Viele Besucher würden genau deshalb gerne dort sitzen. Wunsch: Greindl wünscht sich nette, friedliche Gäste und dass das Volksfest friedlich abläuft. „Aber damit hatten wir bei uns noch nie Probleme.“ Viele Gäste würden direkt von der Ostbayernschau ins Festzelt kommen. Hier hat Greindl einen Kritikpunkt: „Es gibt auf der Ostbayernschau zu viele Essensstände.“ Die Zukunft des Volksfests: Der Krieg in der Ukraine sei belastend, die Bilder in den Nachrichten erschreckend, sagt Greindl. „Und wer weiß schon, wie das weitergeht?“ Dennoch: Es gibt so viele Menschen, die das ganze Jahr über arbeiten: „Sie haben es verdient, mal ausgelassen zu feiern“, findet Greindl. Was nicht mehr so weitergehen kann, sei die Preisspirale: „Die Kosten werden nicht mehr zurückgehen“, ist er überzeugt. Jeder Lieferant verlange mehr, die Personalkosten steigen. Man könne und wolle aber nicht alles an die Gäste weitergeben. „Wir versuchen, dass der Preis passt.“ ♦ Seit zehn Jahren auf dem Gäubodenvolksfest: die Festwirtsfamilie Greindl: Max (2.v.l.) und Margarethe Greindl mit ihren Söhnen Max (links) und Klaus (rechts). Foto: Fotostudio Bosl Entweder ... oder ? Unsere Fragen an Festwirt Klaus Greindl. Currywurst Ochs am Spieß Auf der Bierbank stehen Im Sitzen schunkeln Hexenschaukel Riesenrad Das Greindl-Zelt Brauerei: Karmeliten Plätze: 1800 Auf dem Volksfest seit: zehn Jahren Rund 1,4 Millionen Besucher Als absoluter Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Region gilt alljährlich das Gäubodenvolksfest. Aus dem 1812 gegründeten Landwirtschaftsfest hat sich das zweitgrößte Volksfest in Bayern entwickelt.Rund 27.500 Sitzplätze in sieben Festzelten warten auf die voraussichtlich rund 1,4 Millionen Besucher aus der Region und aller Welt. 130 Attraktionen und spektakuläre Fahrgeschäfte sorgen alljährlich für Spaß, Gaumenschmaus, Unterhaltung und Nervenkitzel. Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit rund 60 kulturellen und sportlichen Veranstaltungen begleitet das Gäubodenvolksfest während seiner gesamten Dauer. ♦ In der Nacht... ♦ ... oder am Tag. Das Gäubodenvolksfest zieht immer viele Besucher an. Fotos: Ulli Scharrer Unser Programm 2023 im Festzelt Greindl Freitag, 11. August: Auszug und Abendprogramm mit Wöidarawöll Wir freuen uns auf Ihren Besuch: Familie Greindl Seit über 100 Jahren Wirtshaustradition in Degernbach bei Bogen Samstag, 12. 8. Sonntag, 13. 8. Montag, 14. 8. Dienstag, 15. 8. Mittwoch, 16. 8. Ab 11.00 Uhr Mittagsprogramm Blechdimpfe Blechschinda Pseudokrainer Blechschinda 5. Gäuboden G’stanzlsingen mit Sparifankerl Musi Ab 18.30 Uhr Abendprogramm Die Wilderer Die Hirsch’n Gletscherfetzer Kapelle Kaiserschmarrn Blech nach Acht Donnerstag, 17. 8. Freitag, 18. 8. Samstag, 19. 8. Sonntag, 20. 8. Montag, 21. 8. Ab 11.00 Uhr Mittagsprogramm Blechdimpfe Steffi & The Blue Jeans Blechdimpfe Blechschinda Blechdimpfe Ab 18.30 Uhr Abendprogramm Schwaiger Buam Wöidarawöll Die Hirsch’n Kapelle Kaiserschmarrn Tanngrindler Musikanten mit G’stanzlänger Bäff Festbüro: 0 94 21 / 9 74 81 21 (ab 11. 8. 23) | www.festzelt-greindl.de Am Montag, 21. 8., ist Ochsenmontag! 1 Maß Festbier (oder 1 Maß Getränk nach Wahl) + 1 Portion Ochs vom Grill mit Reibeknödel und Krautsalat 20,50 €(solange Vorrat reicht) In unserem„Festzelt Nr. 7“fühlen sich gewiss alle wohl, die Wert auf eine gute bayerische und gehobene Küche mit Produkten aus eigener Metzgerei legen sowie Geselligkeit und Gemütlichkeit schätzen. Bei uns stehen die niederbayerischen Gepflogenheiten im Vordergrund. Gekennzeichneter Download (ID=wEvNpV441n9orUHzjGhuH4Cnf4hFO0H7iHSP_1Wpb1I)
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