Roding (er)leben

11 Roding (er)leben Anfang des 20. Jahrhunderts folgten die Hallerkapelle in Grub (1921, seit 1671 schon Bildstöckl), Schleich- und Dachshof-Kapelle in Untertrübenbach sowie die Schmidkapelle Obertrübenbach (1930) und die Spreitzer-Kapelle in Haunried/Rothenbierl (1947, Ursprung 1730). Die Dorfkapelle in Zenzing aus dem Jahr 1914 hat aufgrund ihrer Größe schon annähernd Kirchencharakter. Die jährliche Kirchweihfeier war früher mit dem schon legendären Zenzinger Sterz-Kirta verbunden. Die Nutzung der Kapellen ist unterschiedlich. Gibt es bei größeren Kapellen teilweise noch Gottesdienste bei besonderen Anlässen, vor allem beim Patrozinium, treffen sich die Bewohner bei einigen kleineren Kapellen zu Maiandachten oder Rosenkranzgebeten. Die Pflege und Instandhaltung der Gebäudlichkeiten übernehmen vielfach Privatpersonen über Generationen hinweg oder auch Dorfgemeinschaften. Auch Kapellen-/Fördervereine sorgen dafür, die Tradition aufrechtzuerhalten. Josef Schießl Info Quellennachweis: Bei der Recherche zu diesem Artikel wurden diverse heimatgeschichtliche Artikel der Autoren Josef Kilger und Eduard Trinkerl genutzt. Sehr idyllisch liegt die Steinhäuflkapelle im Wald. Ein Blick ins Innere: Die Kapelle bietet Gelegenheit zu Andacht und Gebet.

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