Roding (er)leben

12 Roding (er)leben Aber bitte mit Sahne So wird der Zwetschgen-Mohn-Kuchen zum Highlight – Auch vegane Variante möglich Passend zur Zwetschgenzeit ist mit der Schmankerlpost des Bayerischen Rundfunks ein Rezept für einen etwas ungewöhnlichen Kuchen hereingeflattert. Da ich kein Fan des klassischen Zwetschgendatschis bin, hat mich dieses Rezept gleich angesprochen: Zwetschgen-MohnKuchen. Obwohl der Kuchen aus vier Schichten aufgebaut wird, ist die Zutatenliste überschaubar, und auch der Arbeitsaufwand hält sich in Grenzen. Das Ergebnis jedoch überzeugt auch alle, die sich bisher nicht zu den Fans der kleinen dunklen Früchte gezählt haben. Zutaten Streusel: 75 Gramm Zucker, 75 Gramm Butter, 110 Gramm Dinkelmehl Typ 630, eine Prise Salz Mohnboden: 150 Gramm Butter, 50 Gramm Zucker, eine Prise Salz, drei Eier, 250 Gramm fertige Mohnmasse, 150 Gramm ganze braune Mandeln, grob gerieben, 150 Gramm Dinkelmehl Typ 630, 500 Gramm Zwetschgen und 250 Gramm Pflaumenmus. Zubereitung Zunächst alle Zutaten für die Streusel in eine Schüssel geben – die Butter sollte Zimmertemperatur haben – und mit der Hand verkneten, bis sich Streusel bilden. Die Streusel in den Kühlschrank stellen. Für den Mohnboden die zimmerwarme Butter mit dem Zucker und einer Prise Salz leicht schaumig schlagen. Eier und fertige Mohnmasse dazugeben und kurz verrühren, dann die Mandeln und das Mehl dazugeben. Diese Masse kommt nun in eine Springform, den Boden am besten mit Backpapier auslegen. Nun die zweite Schicht, das Pflaumenmus, auf dem Teig verstreichen. Die dritte Schicht bilden die Zwetschgen. Sie werden entkernt, die dabei entstehenden Hälften nochmals eingeschnitten, aber möglichst nicht ganz aufgeschnitten. Die Früchte gleichmäßig auf dem Pflaumenmus verteilen. Zum krönenden Abschluss kommen noch die Streusel auf den Kuchen. Dann ab in den vorgeheizten Backofen. Bei 180 Grad Ober-/Unterhitze circa eine Stunde backen. Vor dem Genuss sollte der Kuchen gut auskühlen. Nach Belieben wird er mit Sahne serviert. In meiner Familie und bei der Nachbarschaft ist diese Kreation sehr gut angekommen. Der Wunsch nach dem Rezept spricht für sich. Die Kombination aus dem weichen, feuchten Boden und den knusprigen Streuseln überzeugt. Ich habe den Kuchen wieder „veganisiert“, dafür habe ich die Butter durch ein pflanzliches Produkt mit Butteraroma ersetzt und die drei Eier durch einen pflanzlichen Eiersatz in Pulverform. Beides ist in jedem gutsortierten Supermarkt erhältlich. Viel Spaß und Erfolg beim Nachbacken, wünscht Gerlinde Wiesmüller Ein Geschmackserlebnis in vier Schichten: die vegane Variante des Zwetschgen-Mohn-Kuchens. Fotos: Gerlinde Wiesmüller Versprechen köstlichen Genuss: die Hauptzutaten.

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