Am 1. September 2023 begannen 27 neue Auszubildende bei K+B ihre Berufsausbildung. Sie wurden durch Herrn Josef L. Kappenberger und Frau Christine Kappenberger-Christl zum Start in das Berufsleben herzlich willkommen geheißen. Der erste Ausbildungstag war ein besonderes Inhouse-Event. So konnten die jungen Menschen untereinander die ersten Kontakte knüpfen. In einem Workshop erhielten sie Informationen über den zukünftigen Berufsalltag sowie organisatorische Themen. Auf diese Weise erhielten sie Gelegenheit, sich zu orientieren und langsam in ihrem beruflichen Leben anzukommen. Ein attraktives Programm erwartet die Neuankömmlinge in den kommenden Wochen. In ungezwungener Atmosphäre u.a. beim Go-Kart fahren und Lasertag können sie sich besser kennen lernen. Die Firma K+B freut sich über den Nachwuchs. An 6 Standorten, in Cham, Bad Kötzting, Amberg, , Regen, Ilmenau und Rudolstadt, wurden Ausbildungsplätze besetzt. Die Ausbildung erfolgt in 6 verschiedenen Berufen. 11 Jugendliche (m/w/d) werden im kaufmännischen Bereich ausgebildet (3 Kaufmann für Büromanagement, 8 Kaufmann im Einzelhandel). Für den technischen Ausbildungsbereich haben sich 15 Jugendliche (m/w/d) entschieden (10 Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, 1 IT-Systemelektroniker und 4 Informationselektroniker). Im Ausbildungsjahr 2023/ 2024 beschäftigt K+B 68 Auszubildende in unterschiedlichen Berufsfeldern. Seit der Firmengründung im Jahr 1960 konnte K+B mehr als 1.460 Jugendliche ans Berufsleben heranführen, sie qualifizieren und ihnen Perspektiven für eine erfolgreiche berufliche Zukunft geben. Das Elektrounternehmen setzt auf Nachwuchskräfte aus den eigenen Reihen. „Unsere Mitarbeiter sind die Garanten für unseren Erfolg und unsere Stärke. Sie spiegeln die Kernkompetenzen unseres Unternehmens wieder.“ pflegte Herr Josef Kappenberger schon seit der Firmengründung zu sagen. Die hohe Übernahmequote von aktuell 99% ist das Ergebnis einer vertrauensvollen und wertschätzenden Zusammenarbeit während der Ausbildung. Eine kontinuierliche berufliche Weiterentwicklung im Anschluss wird ermöglicht und gefördert. 25 junge Leute beendeten im Laufe dieses Jahres ihre Ausbildung erfolgreich. Die hervorragenden Ergebnisse der Absolventen erfüllen K+B mit Stolz! Der große Erfolg der K+B-Auszubildenden sieht der Ausbildungsbetrieb als Bestätigung, weiter in die Ausbildung von jungen Leuten zu investieren, auch um dem zukünftigen Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Das mittelständische, familiengeführte Elektrounternehmen mit Sitz in Cham, zählt zu den führenden Elektrounternehmen in Deutschland und zu den größten in Bayern. Die Firma K+B wird auch zukünftig den gesellschaftspolitischen Auftrag erfüllen und Schulabgängern und Jugendlichen ausreichend Ausbildungsplatz-Angebote zur Verfügung stellen. Das Bewerbungsverfahren für das kommende Ausbildungsjahr wurde bereits gestartet! Bewerbungen können postalisch, per E-mail an bewerbung@k-b.de oder über die Website www.k-b.de/Karriere/Stellenangebote eingereicht werden. Mit K+B in die erfolgreiche Zukunft Die neuen Auszubildenden 2023 zusammen mit der Geschäftsführung von K+B. Azubis 2023 – Landkreis Cham Wenn Hobbys den Unterschied im Job machen Spezielle Interessen, sogenannte Mad Skills, können beim Bewerbungsprozess für Jobsuchende von Vorteil sein Lesen, Kochen, ins Theater gehen: Interessen wie diese können Bewerber im Lebenslauf angeben. Ein Muss ist das nicht. Doch gerade Menschen, die in ihrer Freizeit nicht ganz alltäglichen Hobbys nachgehen, die passionierte Sportler sind, sich allerlei verschiedene Sprachen beibringen oder ein gesprächswertiges Steckenpferd haben, für das sie brennen, können davon im Job profitieren – und auf der Suche nach diesem, also in Bewerbungsverfahren und Vorstellungsgesprächen. Denn oft haben sie sogenannte Mad Skills, wortwörtlich übersetzt: verrückte Fähigkeiten. „Mad Skills sind im Grunde genommen Soft Skills, die besonders selten sind“, sagt Marlene Pöhlmann, Managing Director beim Personalvermittler Robert Half. „Das heißt, ungewöhnliche Fähigkeiten, die man zum Beispiel durch Lebenserfahrungen, Erfahrungen als Unternehmer, durch soziales Engagement, Freiwilligenarbeit, aber auch durch Hobbys und Leidenschaften wie Reisen und Sport erlernt.“ Von der Extrameile auf der Straße zum Job Anders als bei den sogenannten Hard Skills, also fachlichen Kompetenzen, die man durch eine Ausbildung, ein Studium oder durch Weiterbildungen erwirbt – und in der Regel auch durch Zeugnisse und Zertifikate nachweisen kann – geht es hier um Fähigkeiten, die man außerhalb von Hörsälen und Schulungsräumen erlernt. Also etwa auf dem Sportplatz oder möglicherweise sogar auf dem Sofa. Von den Soft Skills unterscheiden sie sich laut Linkedin-Karriereexpertin Gaby Wasensteiner darin, dass es weniger um persönliche Charaktereigenschaften geht. „Das sind wirklich Fähigkeiten, die schen Skills auskennt. Da sind Mad Skills vielleicht nicht entscheidend“, sagt die Personalexpertin. „Aber wenn wir jetzt in eine sehr leistungsorientierte Firma schauen, die den Schwerpunkt im Vertrieb hat, kann ein Mad Skill schon entscheidend sein.“ Bevor man nun aber beginnt, alle Hobbys im Lebenslauf aufzulisten, sollte man sich fragen: Was habe ich eigentlich aus ihnen gelernt – und inwiefern ist das relevant für den Job, den ich haben möchte? Spielt man leidenschaftlich gerne Theater, kann das etwa für einen Beraterjob hilfreich sein. Nämlich dann, wenn man gelernt hat, selbstbewusst vor Menschen zu sprechen. Im Anschreiben sei es dann sinnvoll, genau darauf einzugehen – und beispielsweise die eigenen Präsentationsfähigkeiten zu betonen. Wer hingegen in seiner Freizeit als Rettungstaucher aktiv ist, weiß womöglich gut mit Krisensituationen umzugehen und kann schnell Entscheidungen treffen. Mad Skills ersetzen keine Hard Skills Ist man sich unsicher, ob die eigene Leidenschaft fürs Imkern oder fürs Spielen des Theremins direkt in den Lebenslauf soll, kann man auch einfach das Vorstellungsgespräch abwarten. Hier würden Pöhlmann zufolge schließlich in aller Regel Fragen gestellt, die darauf abzielen Bewerber auch abseits von Arbeitserfahrung und Zeugnissen besser kennenzulernen. Preisgeben sollte man aber immer nur das, womit man sich im Vorstellungsgespräch auch wirklich wohlfühlt. Und: Interessen aufbauschen oder gar außergewöhnliche Hobbys zu erfinden, ist keine gute Idee. Schließlich muss man immer mit der ein oder anderen Nachfrage rechnen, etwa nach der Zeit im angeblich gelaufenen Marathon. Wenn dann eine total unrealistische Angabe oder gar keine Antwort kommt, wird es natürlich schwierig. Jessica Kliem, dpa ganz nach dem Motto: Wer in seiner Freizeit eine komplizierte Sprache gelernt hat, kann sich vielleicht auch in neue Arbeitsbereiche rasch einfuchsen. Gerade bei Quereinsteigern eine wichtige Fähigkeit. Haben Personalverantwortliche die Auswahl zwischen zwei ansonsten gleich qualifizierten Bewerbern, könnten Mad Skills dann auch den entscheidenden Unterschied machen, sagt Pöhlmann – vor allem in Berufsfeldern, in denen es besonders aufs Auftreten ankommt. „In der IT-Abteilung ist es natürlich wichtig, dass sich jemand mit den techniund an den Wochenenden regelmäßig Triathlon-Trainings absolviere. Und wer im Vorstellungsgespräch für einen Vertriebsjob von den eigenen Marathonläufen erzählt, kann womöglich recht glaubhaft sagen: „Ich weiß, wie es ist, die Extrameile zu gehen. Und die Ambitionen habe ich natürlich auch im Beruflichen“, sagt Pöhlmann. Für Wasensteiner spielt noch etwas eine Rolle: Über die Abfrage von „Mad Skills“ könnten sich Arbeitgeber einen „diverseren Talent Pool“ aufbauen. Und sie können etwas über die Entwicklungsmöglichkeiten von Bewerbern erfahren, besonders sind und mit denen ich mich ein bisschen hervorheben kann und vielleicht auch hervorstechen kann unter anderen Bewerbern. Oder, die speziell ich dem Team hinzufügen kann, die vielleicht so noch nicht existieren.“ Und diese Mad Skills, so sagt es Marlene Pöhlmann, würden derzeit relevanter in Einstellungsprozessen: „Es sind jetzt bis dato nicht die Haupteinstellungskriterien, aber die Zahl der Unternehmen, die diese Fähigkeiten im Auswahlprozess einbeziehen, steigt.“ Schließlich sage es etwas über einen Menschen aus, wenn er beispielsweise nach Feierabend Ein mutiges Hobby kann auch in Bewerbungsgesprächen ein Pluspunkt sein. Foto: Andreas Drouve/dpa-tmn
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