Wir bieten zum 01.09.2024 folgende Ausbildungsplätze (m/w/d) in deiner Region an: MEGA Tierernährung (Straubing) Berufskraftfahrer Verfahrenstechnologe in der Mühlen- und Getreidewirtschaft Donautal Geflügelspezialitäten + BSG Logistik & Service (Bogen): Industriekaufmann Fachinformatiker für Systemintegration Fachkraft für Lebensmitteltechnik Maschinen- und Anlagenführer Fachkraft für Abwassertechnik Fachkraft für Lagerlogistik Elektroniker für Betriebstechnik Industrieelektriker Berufskraftfahrer Europaweit über 10.000 Mitarbeitende Hauptsitz: Rechterfeld (Niedersachsen) Hochwertige Geflügelspezialitäten Alternative Proteine Gesundheit Mehr Infos in unserem Karriereportal: karriere.phw-gruppe.de Unsere Geschäftsfelder: Ein Familenunternehmen. Mehr als 45 Tochterfirmen.Mehr als 20 Ausbildungsberufe. In der Ruhe liegt die Kraft des IT-Experten Nach einer eher verkorksten Schulkarriere findet Timo Lorenz seinen Traumjob am Berufsbildungswerk Abensberg „Timo! – Wo ist denn die Buchse für das Kabel hier!?“ Timo Lorenz schaut kurz auf und zeigt auf die Anschlussleiste an dem Mischpult vor ihm. „Da kommt das Kabel rein“, sagt er. Wieder ein Problem gelöst. Die Szene spielt sich ab bei den Aufbauarbeiten zur großen Abschlussfeier am Berufsbildungswerk St. Franziskus (BBW) in Abensberg, die am selben Abend über die Bühne gehen wird. Die Turnhalle des BBW hat sich in den vergangenen Stunden in einen Festsaal verwandelt. Viele fleißige Helfer bauen die Bestuhlung auf, auf der Bühne sind diverse Fahnen drapiert, die Wände mit allerlei Postern bestückt. Mittendrin in diesem Gewusel steht Timo Lorenz. Der 29-Jährige ist zuständig für die Haustechnik – und lässt sich in all der Hektik nicht aus der Ruhe bringen. Das besagte Kabel steckt er in die dafür vorgesehene Buchse, und das Mikrofon funktioniert. Eine eher verkorkste Schulkarriere Timo Lorenz ist im BBW Abensberg, einer staatlich anerkannten Privatschule in der Trägerschaft der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg, so etwas wie ein „Mädchen für alles“, wenn es um die Technik geht. Egal, ob irgendwo in dem weitläufigen Bau der Berufsschule mit rund 450 Schülern eine Glühbirne gewechselt werden muss oder gerade das Internet abschmiert, der ITExperte ist zur Stelle und löst das Problem im Handumdrehen. „Ich habe unseren Timo noch nie hektisch erlebt“, sagt BBW-Pressesprecherin Silvia Haumer, die den jungen Mann seit mehr als zehn Jahren kennt. Bemerkenswert ist der berufliche Werdegang des heute 29-Jährigen, der erst über einige Umwege zu seiner heutigen Tätigkeit führen sollte. In Kastl, einem beschaulichen Marktflecken im Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach, be2013 immer mehr in die IT-Administration am BBW ein und wird dort schon bald unersetzlich. Was er da an Equipment vorfindet, befriedigt ihn allerdings nicht. „Also hab ist erst mal die Hardware ausgewechselt und neue Laptops bestellt“, sagt er zu seinen ersten Maßnahmen als IT-Beauftragter des gesamten BBW. Das Vertrauen der Verantwortlichen in den neuen Mann von der IT ist groß und wird nicht enttäuscht. Sein Meisterstück gelingt Timo Lorenz, als er das komplizierte Netzwerk schafft für die 15. Abensberger Fachtagung mit dem Titel „Die Zukunft ist . . . jetzt! Berufliche Teilhabe an der Lebenswelt 4.0“ im März 2018 am BBW. Und jetzt wird es richtig technisch: Über einen QR-Code loggen sich die Teilnehmer zu Beginn dieses interaktiven Events in das Audience Response Tool Slido ein. Auf ihren Smartphones beantworten sie begleitend zu den Vorträgen Fragen. Trends und Einschätzungen des Publikums werden zeitgleich auf einer großen Leinwand sichtbar. Begleitend zur Veranstaltung können die Gäste im IT-Labor mit einer Virtual Reality-Brille in andere Realitäten abtauchen, zwei 3-D-Druckern zusehen oder Alexa den Befehl geben, die Fenster zu kippen, ganz so wie es in einem Smart Home funktioniert, wenn die Alexa-App das Schaltsystem zur Bedienung zum Beispiel von Rollläden, Fenstern, Lüftungen etc. steuert. Das alles funktioniert wie von Zauberhand, nämlich der von Timo Lorenz. Tipp des IT-Experten: Cool bleiben Zum Schluss noch die Frage eines Laien an den IT-Profi: Was kann man tun, wenn der Computer mal wieder spinnt? Timo präsentiert noch einmal sein verschmitztes Lächeln: „Cool bleiben, nicht nervös werden und die Nerven behalten.“ Sagt’s und wendet sich in aller Ruhe wieder seiner Arbeit zu. Harry Bruckmeier wie faszinierend. „Ich hab mir alles selbst beigebracht, sozusagen Learning by Doing“, erinnert er sich. Dass man damit auch beruflich etwas anstellen kann, dämmert ihm erst mit der Zeit. Und weil seinen Lehrern das Talent ihres plötzlich sehr gelehrigen Schülers auffällt, weisen sie ihn sanft, aber bestimmt in die richtige Richtung. Timo schafft nach seiner Ausbildung zwischen 2010 und 2013 den Abschluss als Fachinformatiker Systemintegration, der sich mit der Planung, Installation und Konfiguration von Netzwerken beschäftigt. Parallel dazu arbeitet er sich nach seiner Festanstellung am 1. Juli Deutschland. Dass dies einmal sein Arbeitgeber werden würde, weiß der damalige Teenager freilich noch nicht. Also erst einmal durch das Berufsvorbereitungsjahr, um die persönlichen Stärken und Schwächen abzuklopfen. Sehr schnell ist klar, der Schüler Lorenz eignet sich vor allem für einen handwerklichen Beruf. Und so beginnt er eine Ausbildung zum Hausmeister – auf Neudeutsch Facility Manager. Warum ausgerechnet diese Berufswahl? „Wegen der Vielseitigkeit, ein Hausmeister hat einfach mit allem zu tun“, sagt Timo. Früh schon interessiert sich Timo für Computer. Das fand er ebenso spannend sucht er die Grundschule und schließt dann die Hauptschule ab. Dass er als Schüler keine große Leuchte war, gibt Timo ohne Umschweife zu. Woran hat es denn gehapert? „Ich war ganz einfach ein fauler Hund und hab mir immer gedacht, Augen zu und durch“, sagt er und lächelt verschmitzt. Die Vielseitigkeit des Hausmeisters Der fehlende schulische Erfolg führt ihn schließlich zum BBW in Abensberg, eine der führenden Einrichtungen zur beruflichen Rehabilitation und Integration in Timo Lorenz, IT-Beauftragter am Berufsbildungswerk Abensberg, fand nach einer eher verkorksten Schulkarriere relativ spät in seinen heutigen Beruf. Foto: Harry Bruckmeier 21 PERSPEKTIVEN
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