Perspektiven - Schule Job Karriere

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Es ist ein Dienst am Menschen und durch den seit Jahren in Deutschland vorherrschenden Hebammenmangel auch ein Dienst an der Gesellschaft mit entsprechend guten Berufsaussichten. Die Umstrukturierung des Hebammenberufes von einer schulischen Berufsausbildung hin zur Akademisierung läuft seit 2019 in vollen Zügen. Ausbildungsstandards wurden angeglichen und die internationale Vergleichbarkeit der Studienabschlüsse geschaffen. Ein weiterer Vorteil für die Studierenden: Für den praktischen Teil des Studiums beim Kooperationspartner erhalten die Studenten einen Ausbildungsvertrag und eine entsprechende Ausbildungsvergütung. Diese beträgt 1 500 Euro im ersten Ausbildungsjahr. „Und durch die Akademisierung gibt es neue Karrierewege: Nach dem Bachelor kann man einen Master machen, eine Promotion anhängen und in die Lehre gehen und neue Forschungsthemen erschließen“, sagt Professorin Dr. Judith Kluck, die seit Mitte März die Studiengangsleitung innehat. Der neue Studiengang in Landshut Durch den im März geschlossenen Kooperationsvertrag zwischen der Hochschule Landshut und aktuell vier Kliniken im Raum Landshut, Passau und Ingolstadt konnten die nötigen Praxisorte geschaffen werden, um das duale Hebammenstudium nun auch in Landshut anbieten zu können. Das Vollzeitstudium mit einer Regelstudienzeit von sieben Semestern und dem Abschlussgrad „Bachelor of Science“ startet ab jetzt immer zum Wintersemester. Neben psychosozialen und hebammenspezifischen werden auch medizinische und gesundheitswissenschaftliche Kompetenzen in allen Bereichen der Hebammenwissenschaft vermittelt. Das Studium soll die angehenden Hebammen dazu befähigen, selbstständig, wissenschaftlich begründet und reflektiert zu arbeiten und neue Versorgungskonzepte zu entwickeln. Das Besondere: Es gibt zwei Ausbildungsorte, die Hochschule und den Kooperationspartner. Durch die zur Verfügung stehenden Ausbildungsplätze beim Kooperationspartner beträgt die maximale Studienplatzzahl momentan 18 Stück, zum Start sind es aktuell zwölf Stück. 167 Bewerber gab es für dieses Euro, wenn man sich auf das Wochenbett konzentriert. Und Hebammen im Schichtdienst können sehr gut verdienen“, sagt Kluck. Außerdem müsse man nicht 45 Jahre im Kreißsaal arbeiten. Man könne zwischen großen und kleinen Häusern wechseln, mal nur das Wochenbett betreuen oder sich spezialisieren – viele Möglichkeiten je nach eigener Lebensphase. Neben den Zulassungsvoraussetzungen gibt es eine Reihe von Anforderungen an die Persönlichkeit einer Hebamme, der man gewachsen sein sollte, um in dem Beruf glücklich zu werden. Ganz oben stehen das Interesse an Menschen, Sozialkompetenz, Flexibilität und Belastbarkeit, Verlässlichkeit und Eigenverantwortung, Selbstständigkeit sowie Teamfähigkeit. Janine Bergmann i Weitere Informationen zum Zulassungs- und Bewerbungsverfahren unter https://www.haw-landshut.de/hochschule/fakultaeten/interdisziplinaere-studien/studiengaenge/ hebamme-primaerqualifizierend-dualbachelor.html auch in einer großen Klinik eine gute Eins-zu-eins-Betreuung machen, wenn ich die Einstellung dazu habe. Man muss sich bewusst sein, dass man eine Schlüsselrolle im Leben der Familien einnimmt.“ Warum Hebamme werden und wer sollte sich bewerben? „Hebamme zu sein ist ein Privileg. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man nach einer gemeinsam durchlebten Geburt aus dem Kreißsaal geht. Man durfte daran teilhaben. Jede gute Geburt entschädigt für die anstrengende Zeit“, sagt Kluck. „Diese Intensität erleben Sie in keinem anderen Beruf.“ Eine Hebamme kann ihre Arbeitszeiten frei einteilen, sich für die Geburtshilfe oder die Vor- und Nachsorge entscheiden und entsprechend viel oder weniger arbeiten. „Als Hebamme agieren Sie in einem ärztlich geleiteten Umfeld autonom.“ Vor der Versicherung sollte man auch keine Angst haben. „Diese kostet aktuell rund 12 000 Euro jährlich, wenn man Geburtshilfe macht und nur 400 denten: „Es ist ein relativ familiärer Studiengang und die Studenten werden von dem Gruppenzusammenhalt profitieren“, sagt Kluck. Außerdem seien alle Lehrkräfte ausgebildete und erfahrene Hebammen. Sie selbst ist promovierte Bio-Chemikerin und hat in England Hebamme studiert, bevor sie zurück in Deutschland unter anderem sieben Jahre lang in Passau als Hebamme tätig war. Warum sie sich für diesen Weg entschieden hat? Infolge des Todes ihres ersten Kindes im Säuglingsalter ist Judith Kluck die Relevanz einer guten Betreuung in einer solchen existenziellen Krise bewusst geworden. „Ich hatte ein großartiges Team an Hebammen, Therapeuten und Ärzten, die mich aufgefangen haben. Dann habe ich mich für den Hebammenberuf entschieden und es nie bereut“, sagt die 48-Jährige. „Man kann so viel für Familien machen. Oft ist es nur eine Geste oder das richtige Wort.“ Ihr Antrieb, nun in die Lehre zu gehen war, den Studenten eine gewisse Grundhaltung für ihren Job, für ihre Aufgabe, mit auf den Weg zu geben. „Ich kann Wintersemester. Woher kommt die Diskrepanz? Bei der Akquirierung der Praxispartner gibt es systemimmanente Fallstricke. „Vor allem die besondere Situation der freiberuflichen Hebammen verkompliziert den Abschluss der Kooperationsverträge und kann zu administrativen Problemen führen“, erklärt Professorin Judith Kluck. „Das Problem sind die Praxisplätze und die fehlenden Hebammen mit akademischer Qualifikation, um die Stellen zu besetzen. An dieser Stelle muss die Politik ansetzen: Es müssen Anreize für die Kliniken und ihre Hebammenteams geschaffen werden, um die Ausbildungsstrukturen und die Voraussetzungen für angehendes Lehrpersonal so zu verändern, dass der aktuelle Mangel an Lehrkräften überwunden werden kann. Leider ist der Stellenwert der Hebamme politisch und gesellschaftlich in seiner Dringlichkeit noch nicht da, wo er sein sollte. Jeder ist auf die Hilfe einer Hebamme angewiesen“, sagt Kluck. Und ihr Appell an die Kliniken: Bewerbt euch als Kooperationspartner. Der Vorteil für die aufgenommenen StuProfessorin Dr. Judith Kluck vor der Reanimationseinheit im Labor. Das Skillstraining wird mit drei bis vier Studenten stattfinden. Fotos: jbe Kreisbett, Pezzibälle, Reanimationseinheit, Badewanne – im Labor können die Studenten ihre praktischen Fähigkeiten erproben. SICHERE PERSPEKTIVE. SORGENFREIE ZUKUNFT. Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten Unbefristeter Arbeitsvertrag Überdurchschnittliches Gehalt Abwechslungsreiche Tätigkeiten Kältetechnik Wanninger GmbH | Gewerbepark Chammünster Nord C 6 93413 Cham | 09971/99633-0 | info@kaeltetechnik-wanninger.de Du suchst ein neues berufliches Umfeld in einem wachstumsstarken Betrieb? Dann starte durch mit den Klima-Profis von Kältetechnik Wanninger. kaeltetechnik-wanninger.de/karriere 23 PERSPEKTIVEN

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