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26 PERSPEKTIVEN INACORE w w w . i n a c o r e . d e Jetzt bewerben! Bitte schicken Sie Ihre Bewerbung an die folgende Adresse: INACORE GmbH Hauptsitz: Königbacher Straße 17 94496 Ortenburg E-Mail: personal@inacore.de Nähere Informationen geben wir Ihnen gerne telefonisch unter: +49 8542 165-61 Die INACORE GmbH ist ein 2017 gegründetes Joint Venture der international führenden Unternehmen in der Gießereitechnik Laempe Mössner Sinto GmbH und R. Scheuchl GmbH. INACORE fertigt nach modernsten Verfahren Sandkerne und Kernpakete für die Automobilindustrie und ist ein etablierter Systempartner für die Wartung von Kernfertigungswerkzeugen. Zur Verstärkung unseres Teams amStandort Ergoldsbachbei Landshut suchen wir für September 2024Auszubildende in den Ausbildungsberufen INDUSTRIEMECHANIKER(m/w/d) Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre, auf 3 Jahre verkürzbar MASCHINEN- UND ANLAGENFÜHRER(m/w/d) Ausbildungsdauer: 2 Jahre Berufsschule: Landshut 1, Blockunterricht bzw. 1x wöchentlich Einsatzort: Benzstraße 7, 84061 Ergoldsbach Darauf dürfen Sie sich freuen - Sicherer Ausbildungsplatz in einem jungen, zukunftsorientieren Unternehmen - Angenehme, kollegiale und positive Arbeitsatmosphäre - Spannende und abwechslungsreiche Aufgaben mit Entwicklungspotential - Attraktive Mitarbeiterbenefits Weitere Informationen zu den Aufgabenbereichen und Anforderungen sowie weitere offene Stellen finden Sie auf unserer Homepage: www.inacore.de MEHR ERLEBEN - MEHR MITGESTALTEN! Unsere aktuellen Ausbildungsberufe und Mareis Vorteile findest du auf mareis.com/karriere Beste Zutaten für deine Ausbild ng. Handwerk oder Büromanagement: Bei uns zahlt sich jede Ausbildung für dich aus. Vor allem mit guten Leistungen. Dann ist für dich sogar ein kostenloser Führerschein der Klasse B drin. 1. JAHR 1.100 € 2. JAHR 1.300 € 3. JAHR 1.500 € u Dem Fachkräftemangel die Stirn zeigen Quer- und Neueinstieg in Kinderkrippen und Kindergärten: die Weiterqualifizierung von Tagesmüttern zur Assistenzkraft Eltern haben zwar einen Rechtsanspruch auf Betreuung ihrer Kinder ab dem ersten Lebensjahr – aber das Personal in den Kindertagesstätten fehlt, weil der Bedarf der Eltern in den letzten Jahren massiv gestiegen ist und die Ausbildung hinterherhinkt. Nach dem Fachkräfte-Radar 2022 der Bertelsmann Stiftung könnten schlimmstenfalls 67 000 Fachkräfte bis 2030 in Bayern fehlen. Hinzu kommt der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschüler ab 2026, der neue Personal-Engpässe bedingen wird. Neue Qualifikationswege für den Quer- und Neueinstieg Neben der klassischen Kinderpflegerund Erzieherausbildung gibt es neue Qualifikationswege für den Quer- und Neueinstieg in Kindertagesstätten, die helfen können, eine Lücke kleiner werden zu lassen und das bestehende Personal im pädagogischen Alltag zu entlasten: die Weiterqualifizierung von Tagesmüttern zur Assistenzkraft, die im Zuge der Fachkräfteoffensive 2019 vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) gestartet wurde. Diese ist etwa über den Verein Menschenskinder in Ergolding bei Landshut möglich. Seit 2023 führen dort Martha Maria Lutter und Lisa Maißer als sogenannte Multiplikatorinnen, speziell geschulte Trainerinnen, die AssistenzSchulungen durch. Seit 2019 sind beide auch bei der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) für den Landkreis Dingolfing-Landau für die KindertagespflegeQualifizierung wie auch die Fortbildungen zuständig. Lisa Maißer ist Erzieherin und Krippenpädagogin. Maria Martha Lutter ist Erzieherin, Sozial- und Fachpädagogin für Bildung und Beratung. Beide sind der Überzeugung, dass sich die beiden Ausbildungswege – Kinderpfleger und Erzieher sowie Assistenz-, Ergänzungs- und Fachkräfte – in den Kita-Teams ergänzen und gegenseitig bereichern können. „Sofern man auf die Stärken der Kollegen schaut und miteinander im Gespräch bleibt“, sagt Lutter. Wichtig ist nach Lisa Maißer auch, „dass die Einrichtungen diesen neuen Qualifizierungsweg annehmen und ein Miteinander entsteht“, sagt sie. Außerdem gäbe es für die Einrichtungen, die Assistenzkräfte einstellen, vom Freistaat eine Förderung, sagt sie. Sie begrüßt auch den Wandel, dass es kein zeitig weiterbilden kann. „Die große Stärke dieser Grundqualifizierung bei Menschenskinder wie auch bei der KEB Dingolfing-Landau ist, dass man die pädagogischen und alle nötigen Grundlagen bekommt, um als Tagesmutter wie auch als Assistenzkraft in einer Einrichtung arbeiten zu können“, sagt Martha Maria Lutter. Die Frauen können also je nach Lebenslage auch mal zwischen den beiden Berufsbildern wechseln oder sich umorientieren. „Denn als Tagesmutter kann ich meinen Beruf wunderbar mit meinen eigenen Kindern vereinbaren“, ergänzt Lisa Maißer. Wer übernimmt die Kosten? Größtenteils übernehmen die Städte, Kommunen oder Träger die Kosten – das unterscheide sich noch sehr und sollte individuell erfragt werden. Außerdem könne man gegebenenfalls Bildungsgutscheine vom Arbeitsamt einlösen und die Kosten bei der Steuer geltend machen. „Die Schulungszeit wird ebenfalls von einigen Arbeitgebern als Arbeitszeit im Sinne von Fortbildung eingebracht“, sagt Lutter. Janine Bergmann i Weitere Infos zum bayerischen Gesamtkonzept inklusive Unterrichtseinheiten, Abschlüssen und Anbietern unter www.kita-fachkraefte.bayern Schulgeld mehr gibt, die Erzieherausbildung nicht mehr fünf, sondern vier Jahre in Anspruch nimmt, und Gehalt und Urlaubstage in den letzten Jahren angehoben wurden. Das neue Gesamtkonzept und die Wege in die frühe Bildung Insgesamt gibt es fünf Module, die in drei Blöcke (A, B und C) unterteilt sind. Nach Abschluss des ersten Blocks kann man als Assistenzkraft in einer Kita arbeiten und wird gehaltlich unter der Kinderpflegerin und über der Hilfskraft eingruppiert. Block A dauert etwa neun Monate (Modul 1 mindesten zwei Monate im Block und Modul 2 mit rund sechs Monaten berufsbegleitend). Nach Abschluss von Block B mit den Modulen 3 und 4, die jeweils sechs bis neun Monate berufsbegleitend dauern, ist man als Ergänzungskraft der Kinderpflegerin gleichgestellt. Und nach Block C, Modul 5, ist man nach mindestens 15 Monaten berufsbegleitender Qualifizierung, gleichrangig mit der Erzieherin. Das Besondere: „Das Gesamtkonzept des Staatsinstituts für Frühpädagogik und Medienkompetenz (IFP) ist darauf angelegt, dass man spätestens ab dem Abschluss der 160 Übungseinheiten Grundqualifizierung arbeiten und sich gleichDie beiden Multiplikatorinnen Martha Maria Lutter (links) und Lisa Maißer (rechts) mit Heidi Walter (Mitte), Geschäftsführerin vom Verein Menschenskinder in Ergolding Foto: Janine Bergmann Tagesmutter werden? Im Gespräch mit zwei Pädagoginnen, die Tagespflegepersonen ausbilden Wer volljährig ist, kann sich als Tagesmutter qualifizieren lassen. Gerade für Menschen ohne pädagogische Ausbildung ist die Kindertagespflege eine Möglichkeit, einen pädagogischen Beruf auszuüben und mit Kindern zusammenzuarbeiten. Wir führten ein Gespräch mit Martha Maria Lutter und Heidi Walter. Martha Maria Lutter ist Erzieherin, Sozial- und Fachpädagogin und führt seit 2019 über die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) für den Landkreis DingolfingLandau die Kindertagespflege-Qualifizierung, wie auch die Fortbildungen, durch. Heidi Walter ist Sozialpädagogin und seit 2004 Geschäftsführerin vom Verein Menschenskinder in Ergolding, der seit 2011 Tagespflege-Qualifizierungen anbietet. Was sind nach Ihrer Sicht die wichtigsten Voraussetzungen, die eine Person mitbringen muss, um in der Tagespflege eine erfüllende Tätigkeit zu finden? Martha Maria Lutter: Grundlegend sind das Interesse und die Freude an Kindern, Verantwortungsbewusstsein, pädagogisches Bauchgefühl, eine ehrliche Selbstreflexion und die Offenheit, sich stetig weiterzuentwickeln. Heidi Walter: Wichtig sind zudem die Empathie und das Gespür für die Situation. „Freude am Umgang mit Kindern“ Ab welchem Alter kann man als Kindertagespflegeperson arbeiten oder empfehlen Sie das? Heidi Walter: Das ist für mich zuallererst eine Frage der Persönlichkeit und nicht des Alters. Ob man zuverlässig, Kindern zugewandt und empathisch ist. Kinderpfleger sind nach ihrer Ausbildung auch erst 17 oder 18 Jahre alt. Martha Maria Lutter: Die meisten Interessenten sind aber 30 Jahre und älter. Es gehen auch noch 60-Jährige in diesen für sie neuen Beruf. Welcher Ausbildungsabschluss ist nötig? Heidi Walter: Als Tagespflegeperson oder Assistenzkraft kann jeder arbeiten. Was sind Ihrer Erfahrung nach die Gründe, um Tagespflegeperson zu werden? Martha Maria Lutter: Es ist die Freude am Umgang mit Kindern und die Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und eigener Kindererziehung, die die meisten Menschen dazu bewegt. Laut dem Jugendamt Dingolfing auch der Wunsch, einer sinnstiftenden Tätigkeit nachgehen zu wollen. Heidi Walter: Es sind aber auch Frauen mit Migrationshintergrund, deren Abschlüsse in Deutschland nicht anerkannt werden. Außerdem hat man durch die Selbstständigkeit mehr Verantwortung und ein größeres Aufgabengebiet, das auch sehr reizvoll sein kann. „qualifizierte Lehrgänge“ Was sind die behördlichen Voraussetzungen an eine Person, die in der Kindertagespflege arbeiten möchte und welche Nachweise muss diese erbringen? Martha Maria Lutter: Zunächst gilt Paragraf 43 SGB VIII (erweitertes polizeiliches Führungszeugnis, Gesundheitsnachweis, Masernschutz), ferner fordert das Jugendamt eine Haftpflichtversicherung für die Tätigkeit, kindgerechte Räumlichkeiten und vertiefte Kenntnisse zur Kindertagespflege, die durch qualifizierte Lehrgänge nachgewiesen werden müssen. Neben der Persönlichkeit und Sachkompetenz sollen sich die angehenden Tagespflegepersonen auch durch Kooperationsbereitschaft mit den Eltern auszeichnen. Weitere Informationen kann man auf der Homepage des Bundesverbandes für Kindertagespflege unter www.bvktp.de erhalten. Wie lange dauert die Ausbildung, bis man dann als Kindertagespflegepersonen arbeiten kann? Heidi Walter: Das Einstiegsmodul ist knackig. Modul 1, welches 160 Übungseinheiten umfasst entspricht etwa zwei Monaten Blockunterricht. Was halten Sie von dem Vorurteil, dass Kindertagespflegepersonen Selbstständige mit geringem Einkommen sind? Martha Maria Lutter: Bei Vollzeit ist der Verdienst in Ordnung. In Teilzeit sinkt die Rentabilität mit den Stunden, denn die Abgaben, wie bei allen Selbstständigen, bleiben. Man ist die eigene Chefin und kann die eigenen Schwerpunkte und Rahmenbedingungen schaffen. Heidi Walter: Ich muss an dieser Stelle wirklich eine Stange für die Tagesmütter brechen. Gerade für Kinder unter drei Jahren ist die Unterbringung bei einer Tagesmutter mit weniger Stress für die Kinder verbunden als in der Kita und die Bezahlung ist auch besser, wenn man fünf Kinder zu acht Stunden am Tag betreut. (jbe)

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