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KG · Hauptsitz: Barbaraweg 2, 93413 Cham · Amtsgericht Regensburg HRA 7202 · Geschäftsführer: Josef Kappenberger, Thomas Kappenberger Keine Mitnahmegarantie. Solange Vorrat reicht. Ohne Deko. Gültig am 08.10.2023 WOCHENENDAKTION 1 Paar Schuhe 10 %* 2 Paar Schuhe 15 %* 3 Paar Schuhe 20 %* (*ausgenommen preisgeschützte und bereits reduzierte Ware) vom 6. 10. bis einschließlich 8. 10. 2023 Ristorante-Pizzeria Steinmarkt 9 93413 Cham Telefon 09971 /79712 www.ristorante-caorle.de E-Mail: caorle@t-online.de Kultureller Mehrwert Von Holz bis digitale Kunst – Chamer Kulturwelt hat einiges zu bieten Das Auto platzt aufgrund der vielen, gut gefüllten Einkaufstaschen und die Familie ist gut gesättigt, aber irgendetwas fehlt noch, um den sonntäglichen Ausflug abzurunden? Wie wäre es dann mit einem Ausflug in das Museum Spur oder die Städtische Galerie Cordonhaus? Dort finden sich derzeit interessante Ausstellungen die sich mit der Geschichte Chams, der Gruppe Spur sowie dem Material Holz befassen. Ganz neu ist auch eine digitale Ausstellung im Innenhof des Cordonhauses. • Ausstellung „verweil“: Der Bildhauer Heiko Börner unterzieht das Material Holz in seiner Einheit als Stamm einer konstruktiven und abstrakten Neubewertung sowie einem Formwillen, der die immanenten Eigenschaften des Materials hinter sich lässt. In Börners Skulpturen überschneiden und berühren sich gegenläufige, scharf geschnittene, linear gestaffelte Flächen. Sie entwickeln sich kühn in den umgebenden Raum hinein und drängen den Betrachter zum Wechsel der Blickrichtung und des Standpunkts. Der Schwere des Materials setzt er durch geometrische Formfindungen und ins Holz geschlagene Liniengeflechte die Leichtigkeit der Bewegung entgegen. Das Holz scheint seinen Aggregatszustand zu verändern, wirkt geradezu fließend und im Moment des Wandels festgehalten. Die raumgreifenden, präzise modulierten Formen der Arbeiten Börners stehen im Widerspruch zur Grundform des Ausgangsmaterials. Die Massivität und Statik des Baumes wird visuell mittels wiederkehrender Momente von Dynamik und Bewegung überlagert und aufgelöst. Er durchbricht dabei die Grenzen der Erwartung und der gewohnten Wahrnehmung und interpretiert den Werkstoff Holz überraschend neu. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag und an Feiertagen: 14 bis 17 Uhr; Donnerstag von 14 bis 19 Uhr. Für Gruppen auch nach Vereinbarung. Der Eintritt ist frei. • Cham 1873. Mit Dampf und Holz in die Moderne: Der Holzreichtum des Bayerischen Waldes machte Cham in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem wichtigen Umschlagplatz. Was mit dem Handel begonnen hatte, sorgte später für die erste Welle der Industrialisierung. Die Verarbeitung des Rohstoffs Holz prägte über Jahrzehnte das wirtschaftliche Leben der Stadt. Mit Hilfe historischer Fotos und Darstellungen erinnert Stadtarchivar Timo Bullemer an den Beginn der Industrialisierung in Cham vor 150 Jahren. Erstmals setzt sich eine Ausstellung im Erdgeschoss des Museums SPUR intensiver mit diesem wichtigen Thema der Stadtgeschichte auseinander. Öffnungszeiten: Mittwoch, Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 17 Uhr sowie nach Vereinbarung. Der Eintritt ist frei. • Gruppe RADAMA: Im Obergeschoss des Museum SPUR in der Schützenstraße 7 zeigt das von Stadt und Landkreis getragene Museum seit 1991 Malerei, Plastik und Papierarbeiten der Gruppe SPUR (1957 bis 1965). Im Januar 1958 hatte eine Gruppe junger Künstler, vornehmlich Absolventen der Akademie der Bildenden Künste München, nach einer ersten gemeinsamen Ausstellung ihrem Zusammenschluss den Namen SPUR gegeben. Zu den Gründungsmitgliedern der SPUR zählten auch Heimrad Prem aus Roding und Helmut Sturm aus Furth im Wald. Bis 1965 arbeiteten Heimrad Prem (1934 - 1978), Helmut Sturm (1932 - 2009), Lothar Fischer (1933 - 2004) und HP Zimmer (1936 - 1992) als Gruppe SPUR zusammen, die einen wichtigen künstlerischen und mit ihrem Manifest auch theoretischen Beitrag zur Kunst der BRD nach 1945 leistete. Das Museum SPUR Cham stellt Wirken und Arbeiten der Gruppe sowie ihren regionalen Bezug zur Oberpfalz und zu Cham vor und dokumentiert ihre Geschichte. In jährlich wechselnden Ausstellungen werden verschiedene Aspekte der SPUR gezeigt. Vorträge, Filme und Lesungen ergänzen die Ausstellungen. Öffnungszeiten: Mittwoch, Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 17 Uhr sowie nach Vereinbarung. Der Eintritt ist frei. • Unsichtbare Kunst sichtbar machen: Seit Ende September finden sich im Innenhof des Cordonhauses drei blaue Tafeln mit QRCodes, die in eine neue Welt der Kunst entführen. Scannen Besucher die Codes mit der Smartphone-Kamera, öffnet sich eine Website mit einem Kamerafenster. Richten die Nutzer das Smartphone schließlich Richtung Innenhof aus, erscheinen – je nachdem, welchen QR-Code man gescannt hat – die Skulpturen von Mathematikerin Ada Lovelace und Physikerin Lucy Mensing. Digital eingebettet in den Innenhof. Über einen dritten QR-Code kann man virtuell durch ein Portal gehen und in ein Netzwerk eintauchen, durch welches die beiden Wissenschaftlerinnen von München aus nach Cham „reisen“. Symbolisiert wird dieses Netzwerk durch Baumwurzeln, die dann ebenfalls auf dem Smartphone-Bildschirm auftauchen. Öffnungszeiten: Die blauen Tafeln hängen bislang auf unbefristete Zeit an den Mauern des Innenhofs – das Tor zum Hof wird jeden Morgen geöffnet und ist, je nach Öffnungszeiten des Cordonhauses, bis mindestens 17 Uhr zugänglich. Dank der QR-Codes wird unsichtbare Kunst sichtbar. Foto: Andrea Reimer Pures Shoppingvergnügen
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