Landshuter Stadtmagazin

Was für ein Händedruck – und was für ein Strahlen, wenn Nicole Holländer vom Klettern erzählt. Seit 18 Jahren ersteigt die gebürtige Landshuterin die Kletterwände im DAV Kletterzentrum, die alle paar Wochen neu gesetzt werden. Mittlerweile ist die 48-Jährige vor Ort auch als ehrenamtliche Trainerin tätig. Durch Freunde sei sie zu dem Sport gekommen. „Eigentlich war ich Inlinerin. Aber gleich nach dem ersten Mal bin ich losgezogen und habe mir mein Material gekauft, um mit Freunden zum Klettern an den Gardasee zu fahren. Ziemlich schnell danach habe ich hier im DAV Kletterzentrum einen Kurs und den Trainerschein gemacht“, erzählt sie. Klettern mit Herz und Seele „Ich war so motiviert, etwas mit meinen Kindern zu machen und sie zu fördern“, sagt die gelernte Kinderpflegerin. Ihre Kinder – das sind die Schüler von der ersten bis zur zehnten Klasse, die in den integrativen Schülerhort Palladi in der Freyung gehen. Zwischen zwei bis sechs Kinder nimmt sie dafür seit Jahren ein bis zweimal die Woche zum Klettern mit. „Der Träger ist begeistert, die Eltern auch und die Kinder erst“, sagt sie freudestrahlend. Klettern sei ein ganzheitliches Training, das den gesamten Bewegungsapparat und den Kopf fordere, was selbst mit Kindern möglich sei, die im Rollstuhl sitzen. „Sie können viel über die Arme machen und beim Setzen der Füße kann ein Trainer nachhelfen. Wir haben auch eine Multiple-Sklerose-Klettergruppe, die sich regelmäßig trifft.“ Außerdem trainiert sie seit fünf Jahren eine Sportjugendgruppe mit Zehn- bis 15-Jährigen, die sich ein bis zweimal die Woche treffen, und auch an Wettkämpfen teilnehmen. „Wir haben auch Sport / Gesundheit | 37

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