22 Sanitär, Heizen und Energie 23 Sanitär, Heizen und Energie Wohlige Wärme schaffen Fehler beim Heizen mit Kamin vermeiden Kamine und Kachelöfen sind beliebt und schaffen eine einmalige Atmosphäre. In der Übergangszeit, wenn die Heizungsanlage schon nicht mehr gebraucht wird, bringen sie Wärme in die kühlen Abendstunden. Einige Regeln sind aber wichtig. Das Motto: die richtige Feuerstätte mit den richtigen Brennstoffen bei richtiger Bedienung. Der Ofen sollte grundsätzlich in einem technisch einwandfreien Zustand sein. Nach dem intensiven Einsatz sollte man Türdichtungen und Schamottsteine auf Schäden und Risse untersuchen. Beides lässt sich in der Regel nachbestellen und austauschen. Beim Anheizen eines kalten Feuerraums ist es wichtig, durch Anzünder und dünnes Anfeuerholz für eine hohe Startwärme zu sorgen. Zudem sollte das Brennholz unbedingt trocken und nicht zu dick sein – sonst qualmt und raucht es. Die Scheitlänge sollte so gewählt sein, dass das Holz locker auf dem Feuerraumboden Platz hat und die Wände nicht berührt. Spanplatten, gestrichenes oder beschichtetes Holz haben im Ofen hingegen gar nichts zu suchen. Sehr bequem: Viele Öfen sind für Holz und Braunkohlenbriketts geprüft und zugelassen. Die praktischen Dauerbrenner zünden am besten auf einem heißen Glutbett. Für einen optimalen Abbrand sollte ein Großteil der Verbrennungsluft als sogenannte Primärluft von unten durch den Brennrost zugeführt werden und die Briketts locker umspülen. Im Frühling und Frühherbst wenn bereits die erste Ofenfüllung ausreichend Wärme erzeugt, kommen Briketts seltener zum Einsatz. Ob Holz, Briketts oder Holzpresslinge, grundsätzlich sollten Ofenbesitzer bei der Brennstoffmenge den Empfehlungen des Herstellers folgen. Denn zu viel Brennstoff kann den Kamin überlasten und dauerhaft schädigen. -epr/witLebendiges Flammenspiel schafft eine einzigartige Gemütlichkeit. Foto: epr/Rekord Einheizen, aber richtig Erde, Wasser, Luft: die Auswahl der richtigen Wärmepumpe Wärmepumpen gelten als Hit unter den Möglichkeiten, zu heizen. Ein Überblick der verschiedenen Wärmepumpen-Arten: Die Luft-Wärmepumpe: Die Luft-Wärmepumpe ist die gängigste Variante. Kurz gesagt: Sie saugt über einen Ventilator die Außenluft an und macht die darin enthaltene Wärme für das Heizen und die Aufbereitung von Warmwasser nutzbar. Ab hier ist der Prozess bei allen Varianten der Wärmepumpe gleich. Eine einfache Zusammenfassung: Die Wärme trifft in dem Gerät auf ein Kältemittel, das bei niedriger Temperatur verdampft. In einem Kompressor wird der Dampf verdichtet und dadurch sehr warm. Diese Wärme wird im dritten Schritt an den Heizkreis abgegeben. Ein Wärmeverteil- und Speichersystem lagert die Energie zwischen oder verteilt sie direkt im Haus. Vorteil der Luft-Wärmepumpe gegenüber den anderen Varianten: Sie lässt sich einfacher und günstiger installieren. „Der Austausch geht schneller, da die Erschließung der Quelle nicht da ist“, sagt Katja Weinhold vom Bundesverband Wärmepumpe. Die Erd-Wärmepumpe: In den Tiefen unserer Erde schlummert ein mächtiges Wärmepotenzial – die Geothermie. Je tiefer, desto heißer. Mehrere Tausend Grad sind möglich. In Oberflächennähe ist die Temperatur zwar viel geringer, aber schon diese Wärme lässt sich zum Heizen und für das Warmwasser im Haus nutzen. Dabei gibt es zwei Varianten. Die erste sind Erdsonden: Eine Erdwärmesonde wird für diese Art der Energiegewinnung vertikal in den Gartenboden getrieben, laut Bundesverband Geothermie in Deutschland normalerweise mit einer Tiefe von 50 bis 160 Metern. Vorteil der Sonde: Der Platzbedarf ist vergleichsweise gering. Die Bohrung habe einen Durchmesser von rund zwölf Zentimetern – so groß wie eine CD. Als Alternative dienen Flächenkollektoren. Hier bringen Bagger Flächenkollektoren oberflächennah in den Boden. Die Systeme nutzen die Wärme der Sonnenstrahlen und des Regens, die in den Boden eindringen. Diese Variante ist günstiger als die SondenBohrung. Da man laut dem Bundesverband Geothermie aber nichts über diesen Kollektoren bauen und nicht mit Pflaster versiegeln darf, ist ihr Flächenbedarf viel höher. Aufgrund der geringeren Wärme in den oberen Bodenschichten ist diese Form der Erdwärmeheizung etwa zehn Prozent weniger effektiv als die via Sonde, so der Bundesverband. Nachteil beider Varianten: Der Preis ist höher als bei der Luft-Wärmepumpe. Die Wasser-Wärmepumpe: Diese Variante der Wärmepumpe zieht ihre Energie ebenfalls aus der Tiefe – aus dem Grundwasser. Dafür werden zwei rund 20 Meter tiefe Brunnen gebohrt. Einer davon bringt das warme Wasser an die Oberfläche, der andere führt das abgekühlte Wasser wieder ins Erdreich. Der Vorteil: Laut Verbraucherzentrale liefere die Grundwasser-Wärmepumpe im Vergleich mit den anderen Varianten am meisten Wärme pro zugeführter Kilowattstunde Strom. Da diese Anlagen genehmigungspflichtig sind, kann es sein, dass Anfragen nicht stattgegeben wird. Hausbesitzer sollten sich überlegen, wie ihre Anforderungen an eine Wärmepumpe sind und wie die Gegebenheiten auf ihrem Grundstück sind, auch die klimatischen. So vorbereitet geht es in die Beratung durch Fachleute. Denn eine sorgfältige Planung und Auslegung der Wärmepumpe ist die Grundlage für ihre Effizienz. Und: Die Wärmepumpe sollte nicht zu klein, aber auch auf keinen Fall zu groß sein. „Die Redewendung „Viel hilft viel“ funktioniert für die Wärmepumpe in der Regel nicht“, mahnt Weinhold. -dpa/tmnLuftwärmepumpe mit Wetterschutzgitter. Moderne Wärmepumpen können die Heizleistung an den Wärmebedarf anpassen. So arbeiten sie leiser und effizienter. Foto: Kermi GmbH Kachelofen DESIGN & BAU Ihr Spezialist für individuelle Kachelöfen Thomas Kunkel Tel. 09422 / 5633 94327 Bogen www.kachelofen-kunst.de Auch Austausch von Heizeinsätzen! Heerstr. 6 Tel. 094 21/805 24 94315 Straubing Fax 094 21/82286 e-mail: info@fruhstorfer.com Heizungen Sanitär-Technik Kundendienst Komplettlösungen für Heizung und Sanitär www.biomasse-hasenclever.de Ihr professioneller Partner für natürliches Heizen Ehethal 11 94351 Feldkirchen Telefon: 09421/182505 E-Mail: info@biomasse-hasenclever.de Alex Dorfmeister provoltaik Dorfmeister GmbH Ahornweg 4 94559 Niederwinkling Tel. 09962/950840 Fax 09962/950841 info@provoltaik.de www.provoltaik.de Ihr Fachpartner in der Region! Selbstversorgung und Unabhängigkeit mit Ihrem eigenen Solarstrom, Speicherlösungen und Wallbox. Wir sind Ihr zuverlässiger Partner, wenn es um ... · HEIZUNG- · SANITÄR · SOLARANLAGEN · NEUBAU · ALTBAUSANI ERUNGgeht. 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