Landwirtschaft 4.0

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Eine Absicherung Ihres Ernteertrags gegen Elementargefahren wird deshalb immer wichtiger. Ih Zw Sp Tele serv www Jetzt bestellen! Forstpflanzen für Herbst 2023 Abholung ab Ende Oktober Baumschule Manfred Hechinger GbR Seier 16 –☎08549/910033 94474 Vilshofen-Alkofen E-Mail: info@baumschulehechinger.de Der neue New Holland T5S™ Land- u. Gartentechnik Schönerting 30 94474 Vilshofen Tel. 08543/687 Wir führen Teile von New Holland, Fiat, Case und Ford. Auch Lager und DIN Teile in sämtlichen Größen verfügbar. SERIE 5D KEYLINE. • FARMotion 35 Motoren von 66 bis 102 PS • Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h bei 1800 U/min • Geräumige Kabine • Scheibenbremsen im Ölbad • Open-Center Pumpe mit bis zu 56 l/min Förderleistung Schlichtweg auf Produktivität ausgelegt. Überzeugen Sie sich bei uns oder unterdeutz-fahr.com. Thomas Breu e.K. 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Die Forschenden haben eine spritzbare Mulchabdeckung auf Basis nachwachsender Rohstoffe entwickelt. Im Wein- und Gemüsebau führte das TFZ bereits erste vielversprechende Versuche durch. Im zurückliegenden Sommer ist das Projekt, welches vom Bayerischen Landwirtschaftsministerium und der Bundesstiftung Umwelt gefördert wird, in seine zweite Phase gegangen. Vom TFZ forschen daran Dr. Edgar Remmele, Dr. Michael Kirchinger und Theresa Bayerl. Silage-Folien gaben den Anstoß für die Idee Der Ursprung des Gedankens liegt schon mehr als zwei Jahrzehnte zurück – bei der Suche nach Alternativen für das beschwerliche und auch gefährliche Abdecken der Silage mit Planen und Beschwerungsmaterial, wie Remmele zurückblickt. Angestoßen durch Ideen von Praktikern wurde ein praxisreifes und abbaubares Silageabdeckmaterial aus zwei Komponenten entwickelt. Irgendwann sponnen die Forschenden die Idee weiter, dass man eine ähnliche Materialmischung auch zum Kampf gegen die Beikräuter im Weinbau verwenden kann. Dr. Michael Kirchinger entwickelte eine neue Rezeptur, die darauf ausgelegt war, dass sich das Material schnell abbaut. teilten die Forschenden die Beikräuter an der Bodenoberfläche. Die Ergebnisse waren vielversprechend. Das Mulchmaterial unterdrückte das Beikrautwachstum ähnlich stark wie Glyphosat. Vollständiger Abbau sehr wahrscheinlich Wie lange es dauert, bis sich das Mulchmaterial auflöst, kann Bayerl nicht genau benennen, grundsätzlich gebe es nach einer Vegetationsperiode aber ➔ brechen, weshalb man bereits vor der Aussaat die Mulchschicht aufbringen könnte. Das ist sinnvoll, da die Mulchschicht einen gewissen Verdunstungsschutz bietet. Dadurch entsteht der Vorteil, dass das Wasser besser im Boden gehalten werden kann. Um die Wirksamkeit einzuordnen, verglichen die Forschenden das neuartige Mulchverfahren mit einer unbearbeiteten Anbaufläche, einer mechanisch bearbeiteten und mit einer durch Glyphosat behandelten. Zu drei Terminen beurbracht. Das gesamte Feld wird nicht von der Mulchschicht bedeckt, die Schicht wird lediglich auf die Bereiche um die Pflanzreihen gebracht. Düsen vermengen die beiden flüssigen Komponenten beim Ausbringen miteinander. Bereits innerhalb von ein paar Minuten geliert die Flüssigkeit. Bis das Material aushärtet, dauert es aber einen Tag. Auf der restlichen Fläche wird mit Hackgeräten gearbeitet. Versuche haben aber gezeigt, dass gewisse Anbaukulturen die Schicht durch- „Es werden nur natürliche Substanzen verwendet. Bisher ist alles lebensmittelecht“, erklärt Theresa Bayerl. Hauptbestandteile sind Rapsöl und Wasser. Weitere Bestandteile sind natürliche Gelierund Bindemittel. „Das Mulchmaterial eignet sich für den Ökolandbau, da es nur eine physikalische Wirkung hat. Es fällt nicht unter die EU-Pflanzenschutzmittel-Verordnung“, sagt Bayerl. Bislang haben die Forschenden die Mulchschicht hauptsächlich vor der Saat oder dem Pflanzen des Gemüses ausgeMittels Düsen kommt die Mulchschicht in flüssiger Form auf das Feld. Foto: TFZ Getreidesilo Fördertechnik Futtermitteltechnik Mahlen & Mischen Planung & Montage Bgm.-Birkmüller-Str. 14 • 92533 Wernberg • Tel. 09604 . 93 27 13-0 • Fax 09604 . 93 27 13-10 • www.getreidesilo.de ...alles für die Getreidetechnik

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Seit wenigen Tagen werden Landwirte finanziell unterstützt, wenn sie Saatgut der Durchwachsenen Silphie beschaffen. „Wir nehmen den Wunsch der Gesellschaft sehr ernst, Energiewende, Klimaschutz und Erhalt der Biodiversität miteinander zu verbinden. Die Durchwachsene Silphie ist eine interessante Alternative zu herkömmlichen Biogassubstraten. Sie dient mit ihrer frischgelben Blüte als vitale Insektenweide bis in den Spätsommer hinein“, sagte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber bei der Vorstellung des Programms. Darüber hinaus machen ihr hoher Flächenertrag und die ökologischen Vorteile einer Dauerkultur die Silphie für die Biogasproduktion interessant. Das Risiko für erodierte Böden oder aus dem Boden ausgewaschener Nährstoffe gehe zurück und die Bauern müssten weniger Pflanzenschutzmittel einsetzen. Außerdem bereichert die Pflanze durch die lange Blüte von Juli bis September das Landschaftsbild und ist eine beliebte Bienentrachtpflanze. Der Kauf des Saatguts der Durchwachsenen Silphie wird bis Ende 2026 mit 50 Prozent der Saatgutnettokosten, maximal jedoch mit 200 Euro pro Kilogramm und maximal drei Kilo je Hektar gefördert. Die Förderhöchstsumme je Antragsteller und Jahr beträgt 5000 Euro. Derzeit wird die Durchwachsene Silphie in Bayern auf rund 2400 Hektar angebaut. -redDie durchwachsene Silphie soll mehr Beachtung erhalten. Foto: Uli Eidenschink/tfz keine Rückstände mehr. Wer die Schicht einackert, beschleunigt den Abbau. Ein weiterer Einflussfaktor ist die Dicke der Mulchschicht. Während für Salat bereits ein Millimeter reicht, muss die Schicht bei Einlegegurken dicker sein. Hinzu kommen Regen und Trockenheit. Bei Trockenheit bricht die Schicht auf. Keine Rückstände im Boden festgestellt Die Forschenden nahmen Sichtbonituren vor, spätestens nach der Bodenbearbeitung waren keine Rückstände erkennbar. Außerdem wurde der Boden auf weitere Rückstände aus der Rezeptur wie etwa Rapsöl untersucht. Drei Monate nach der Anwendung konnte kein Pflanzenöl mehr nachgewiesen werden. Es gibt derzeit auch keine Anhaltspunkte, dass das Mulchmaterial sich negativ auf das Bodenleben auswirkt. Während das Materidarum, die Kosten zu senken und auch den technischen Ablauf zu optimieren. Einsparpotenziale sieht Remmele beim Materialaufwand. Rund zwei Jahre will das tfz noch daran forschen. Das Interesse am Projekt sei groß unter Wein- und Gemüsebauern. Auch mit Landwirten aus dem Gäuboden wurde schon zusammengearbeitet, ebenso mit einem Winzer im Anbaugebiet Baierwein in der Nähe von Regensburg. „Letztendlich sind wir aber Dienstleister für die Landwirtschaft. Wir zeigen, was möglich ist. Inwiefern und ob das Verfahren in die Praxis umgesetzt wird, liegt an Markt und Industrie“, sagt Remmele. Ob sich das Verfahren auf dem Markt durchsetzt hängt sehr von den politischen Rahmenbedingungen ab. Fragen dahingehend sind etwa: Wie weit wird der Einsatz von Herbiziden eingeschränkt? Bleiben PE-Folien weiter so günstig? Chris Sternitzke al keinen Einfluss auf das Wachstum im Weinbau hat, gibt es diesen beim Salat durchaus. „Beim Kopfsalat haben wir eine Verzögerung von ein bis zwei Wochen festgestellt. Wie es sich bei anderen Gemüsekulturen verhält, daran forschen wir noch“, sagt Bayerl. Größtes Potenzial imWeinbau und bei Dauerkulturen „Grundsätzlich sind für uns alle Kulturen interessant, die man unter Folien anbaut. Bis dato haben wir Kürbis, Melone, Zucchini, Einlegegurken, Kohlrabi, Salat und Karotten getestet“, sagt Remmele. Im Weinbau, Obstbaub und bei anderen Dauerkulturen sieht er das größte Potenzial des Mulchverfahrens. Er vermutet aber, dass das Verfahren für den Salatanbau zu teuer sein dürfte. In der neuen Projektphase geht es neben der Erforschung weiterer Kulturen Das Technologie- und Förderzentrum hat mit dem Landmaschinenhersteller Amazonen-Werke einen kombinierten Front- und Heckanbau entwickelt, damit das Mulchmaterial ausgebracht werden kann. Foto: TFZ Vielfältig und Leistungsstark: Die deutsche Landwirtschaft

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Gestiegene Preise für Milch und Milchprodukte sowie der zunehmende Absatz an pflanzlichen Milchalternativen könnten zu diesem Ergebnis beigetragen haben. Das in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) angesiedelte BZL weist in seiner Versorgungsbilanz Milch für das Jahr 2022 insbesondere bei der Herstellung von Vollmilch einen starken Rückgang von 8,8 Prozent auf rund 2,3 Millionen Tonnen aus. Die Herstellungsmenge von Käse sank von 2,67 Millionen Tonnen im Jahr 2021 auf 2,64 Millionen Tonnen. Das war der verzeichnete die Herstellung von Eiweißerzeugnissen aus Milch und Molke ein Plus von rund zehn Prozent. Der ProKopf-Verbrauch stieg 2022 um knapp vier Prozent auf 610 Gramm. Eiweißerzeugnisse finden unter anderem Verwendung in Sportlernahrung, Schmelzkäsezubereitungen oder Backmischungen. Die Zahl milchkuhhaltender Betriebe sank von 54 800 auf 52900. Mit insgesamt 23000 Tieren weniger hielt damit jeder Milchviehbetrieb durchschnittlich 72 Tiere. Die jährliche Milchleistung pro Kuh stieg erneut von 8481 Kilogramm auf 8499 Kilogramm. -rederste Rückgang seit 2017. Gleichzeitig war der Hunger auf Käse nicht mehr so groß, er ging um 760 Gramm auf 24,58 Kilogramm zurück. Die Herstellungsmenge von „Butter, Milchfett- und Milchstreichfetterzeugnissen“ sank um 0,1 Prozent auf 465000 Tonnen. Bei Butter sank die hergestellte Menge im Jahr 2022 um ein Prozent. Gerade bei Süßrahmbutter ging bei einem Minus von knapp 22 Prozent die Menge stark zurück. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Butter, Milchfett- und Milchstreichfetterzeugnissen sank um 12,6 Prozent auf knapp 5,3 Kilogramm. Im Gegensatz zu den meisten Molkereierzeugnissen Der durchschnittliche Pro-KopfMilchverbrauch beträgt 46,1 Kilogramm. Foto: ccvision Zahlen bleiben stabil Nachfrage nach Grünen Berufen ist da 13975 junge Menschen entschieden sich nach Zahlen des Bundesinstituts für Berufsbildung im Ausbildungsjahr 2021/ 2022 für einen Grünen Beruf. Die Branche erreicht mit diesen Zahlen etwa das Niveau des Vorjahres. Im Ausbildungsberuf Fachkraft Agrarservice stieg die Zahl neuer Ausbildungsverträge um 28 auf 338 an. In der Gunst stiegen auch Pferdewirt und Forstwirt. 3998 Menschen entschlossen sich für die Ausbildung zum Landwirt, was etwa dem Vorjahresniveau entspricht. Unterschiedliche Entwicklungen zeigen sich in den Berufen Fachkraft Agrarservice und Tierwirt mit Fachrichtung Schweine- und Rinderhaltung im Ländervergleich. In den alten Bundesländern stieg die Zahl neuer Ausbildungsverträge zur Fachkraft Agrarservice (+ 16,7 Prozent), während die Zahlen in den neuen Bundesländern stagnieren. Anders ist die Lage in der Tierwirtschaft, insbesondere bei den Fachrichtungen Schweine- und Rinderhaltung. In der Schweinehaltung wurden weniger Ausbildungsverträge abgeschlossen: insgesamt 16 Verträge in der Fachrichtung Schweinehaltung, davon 15 in den neuen Bundesländern. In der Rinderhaltung ist der Trend neuer Ausbildungsverträge in den alten Bundesländern leicht rückläufig (drei neu geschlossene Ausbildungsverträge), während in den neuen Bundesländern die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen in der Rinderhaltung weiterhin hoch ist (202 neue Ausbildungsverträge). -redIn Ostdeutschland haben viele eine Ausbildung in der Rinderhaltung begonnen. Foto: ccvision Landbutter · Bauernbrot · Fisch · Fleisch · Blumen Kartoffeln · Honig Eier · Wurstwaren Spanferkel · Ziegenkäse · Salami · Gemüse · Gebäck Jeden Samstag Chamer Bauernmarkt Liebe zur Landwirtschaft

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Der Effekt kann besonders für Regionen wichtig werden, in denen es gleichzeitig ein starkes Bevölkerungswachstum und ausgeprägte Dürreperioden gibt, wie beispielsweise in Indien oder Afrika. Aber auch in Europa muss in Zukunft mit längeren Trockenperioden gerechnet werden. Vor allem die Verfügbarkeit von Wasser nimmt in vielen Regionen der Welt drastisch ab. Bei Wasserknappheit von Vorteil Forschende vom Fachgebiet Pflanzenökologie der Universität Hohenheim unter Leitung von Jun.-Prof. Dr. Andreas Schweiger haben sich mit dem Potenzial beschäftigt, unter den sich ändernden klimatischen Bedingungen die Ernteerträge durch Agri-Photovoltaik zu steigern. „Zwar verringert die Beschattung durch die Photovoltaik-Anlage die Erträge, wenn ausreichend Wasser für das Pflanzenwachstum zur Verfügung steht“, erklärt die wissenschaftliche den Pflanzen ab, die in solchen dualen Landnutzungssystemen angebaut werden“, sagt der Experte. „So tolerieren die meisten der bislang untersuchten Kulturen eine Beschattung von bis zu 15 Prozent ohne nennenswerte Ertragseinbußen.“ Beeren, Obst und Fruchtgemüse profitieren sogar von einer Beschattung, während die Erträge von Futterpflanzen, Blattgemüse, Knollen- und Hackfrüchte sowie der meisten Getreide-Arten darunter minimal leiden. Starke Ertragseinbußen gibt es beispielsweise bei Mais, Ackerbohnen, Soja und Lupinen selbst bei geringer Beschattung. Noch großer Forschungsbedarf auf dem Gebiet „Noch fehlt es allerdings an detailliertem, fundiertem Wissen über die Beziehungen zwischen den unterschiedlichen Formen der Agri-Photovoltaik und den Reaktionen der verschiedenen Pflanzen“, weist Pataczek auf den großen Forschungsbedarf hin. Denn diese Reaktionen beschränken sich nicht nur auf die Wasserversorgung. „So beginnen viele Pflanzen im Schatten, das Wachstum des oberirdischen, photosynthetisch aktiven Blattmaterials zu erhöhen. Interessant ist etwa bei Salat, da dieser Teil der Pflanzen von wirtschaftlichem Interesse ist“, erklärt sie. -redtig die CO2-Emissionen aus der Stromerzeugung reduziert werden, was wiederum dem Klimawandel entgegenwirkt. Stark abhängig von Region, Pflanzen und System „Allerdings fällt dieses Potenzial je nach den klimatischen Bedingungen sehr unterschiedlich aus und hängt stark von Staaten, das östliche und südliche Afrika, die Arabische Halbinsel, der Nahe Osten, Indien und Australien. „Zudem stellt in den Randgebieten aller großen Wüsten der Welt die Photovoltaik eine Strategie zur Bekämpfung der Wüstenbildung dar“, so Jun.-Prof. Dr. Schweiger. In Regionen mit Grundwasserknappheit könnte so die Erschöpfung der Ressource verringert und gleichzeiMitarbeiterin Lisa Pataczek. „Bei Wasserknappheit profitieren die Pflanzen jedoch von der geringeren Verdunstung und damit einem geringeren Wasserverlust: Der Ertrag ist höher als auf den unbeschatteten Flächen.“ Besonderes Potenzial sehen die Forschenden in den trockenheitsanfälligen Regionen der Welt. Dazu gehören unter anderem der Westen der Vereinigten Bei Dürre sogar ertragssteigernd: Hoch aufgeständerte Agri-Photovoltaikanlagen schützen durch Beschattung. Foto: Universität Hohenheim/Andreas Schweiger Landwirtschaft ist Leidenschaft

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