gesund 2023

9 gesund 2023 Ein Pflegeheim finden Was brauche ich? Wo fühle ich mich wohl? Irgendwann wird das eigene Haus zu groß, die Treppen zur Wohnung zu steil: Manche Senioren kommen dann nicht mehr alleine in den eigenen vier Wänden zurecht. Wie finden sie eine passende Alternative? Ein passendes Pflegeheim zu finden, ist kein leichtes Unterfangen. Bevor ältere Menschen in ein Seniorenwohnheim oder ein Altenpflegeheim umziehen, sollten sie sich schlaumachen. Was ist mir wichtig, wo kann ich mich wohlfühlen? Früh mit der Suche beginnen Die Verbraucherzentrale NRW empfiehlt daher, früh genug mit der Suche anzufangen und die Wunsch-Wohnheime vorab zu besuchen: So könne man eventuell mal in einem Heim etwa bei einem Essen teilnehmen und sich bei den anderen Bewohnern informieren, wie der Umgang untereinander ist, sagt Pflegerechtsreferentin Verena Querling. Ausschlaggebend sind auch die Entfernung zur aktuellen Wohnung und die zur ärztlichen Betreuung bei einer Entscheidung. Ein wichtiger Anhaltspunkt für eine gute fachärztliche Versorgung ist, wenn es dazu feste Strukturen gibt, so das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP). Dies können etwa regelmäßige Sprechstunden in der Einrichtung sowie Kooperationsverträge sein. Daher sei es sinnvoll, bei der Einrichtungsleitung nachzufragen, mit welchen Ärzten das jeweilige Heim strukturiert zusammenarbeitet. Ebenfalls sollte man danach fragen, wie regelmäßige fachärztliche Besuche organisiert werden. Oft kann laut Verbraucherzentrale auch eine Checkliste mit Wünschen helfen. So kann die Entscheidung leichter fallen, wenn man sich aufschreibt, was einem wichtig ist und die Punkte mit den Wohnheimen vergleicht, so Querling. Eine detaillierte Checkliste bietet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen zum Download an. Die Kosten und Leistungen abgleichen Bevor man sich verbindlich für ein Pflegeheim entscheidet, ist es laut ZQP wichtig, sich im Detail über Leistungen und Kosten zu informieren. Dabei sei es wichtig, sich den Eigenanteil der Kosten ausweisen zu lassen. Hilfreich ist, sich einen Mustervertrag aushändigen zu lassen und bei Unverständlichkeiten bei der Heimleitung nachzufragen. Grundsätzlich gibt es verschiedenen Einrichtungsarten: betreutes Wohnen, Pflegewohngemeinschaften und vollstationäre Pflegeeinrichtungen. Je nach Einrichtungstyp hat dies laut ZQP auch Einfluss auf die Leistungen, wie den Betreuungsumfang sowie die Kosten. (dpa/tmn) Das passende Wohnheim finden, dauert. Foto: Benjamin Nolte/dpa-tmn Flüssige Mikroben beleben Wie „Effektive Mikroorganismen“ angewendet werden Vor 3,5 Milliarden Jahren besiedelten Mikroorganismen als erste Lebewesen die Erde. Sie sind bis heute an allen Vorgängen in der Natur maßgeblich beteiligt. Durch ihre Vielfalt und Unterschiedlichkeit bringen sie alle Kreisläufe des Lebens in Gang, halten sie in Bewegung und verbinden sie miteinander. Die Technologie, die hinter dem Konzept von „Effektiven Mikroorganismen“ steht, sowie ihre praktische Anwendung wurde von dem Agrarwissenschaftler Dr. Teruo Higa, Hochschullehrer an der Universität des Ryukyus-Archipels auf Okinawa, Japan, entwickelt. Die Mikroorganismen-Lösung ist ein flüssiges Multi-Mikroben-Präparat und als solches ein Hilfsmittel zur Verlebendigung (Belebung) des Bodens. Diese enthält insbesondere Photosynthesebakterien, Milchsäurebakterien, Hefen und fermentaktive Pilze – für Mensch, Tier, Pflanze und Umwelt völlig unschädliche Mikroorganismen, die sich weltweit auch in natürlicher Umgebung nachweisen lassen. Die Kulturen werden deshalb erstrangig als eine Art „Impfungen“ verwendet, um das Mikrobenleben zu vermehren und zu aktivieren (EM-A). Dadurch wird ein natürlicher Prozess, den man als Förderung der Konkurrenz- und Gegenspieleraktivitäten der Mikroorganismen bezeichnen könnte, ausgelöst. So werden mögliche Krankheiten und „Schädlinge“ sozusagen im Vorfeld unterdrückt und kontrolliert. Man entzieht den Krankheiten und „Schädlingen“ auf natürliche Weise die Lebensgrundlagen. Geeignet für Deos oder Fußspray Die Lösung lässt sich laut Vertreiber zur gesundheitlichen Anwendung auch als Deo oder Fußspray nutzen, zur Wundbehandlung oder gegen Schuppenflechte im Badewasser. (nbs) Vor 3,5 Milliarden Jahren besiedelten Mikroorganismen als erstes die Erde. Foto: ccvision „BLAUE PILLEN“ – WIRKUNGSLOS Erektionsprobleme, medizinisch „Erektile Dysfunktion“ (ED) genannt, zählen zu den häufigsten Sexualstörungen beim Mann. Urologen verschreiben dann häufig Medikamente aus der Gruppe der PDE-5-Hemmer, das bekannteste Präparat ist „Viagra“. Doch bei bis zu jedem dritten Betroffenen wirken diese Mittel nicht oder nicht ausreichend – der Grund hierfür kann ein Testosteronmangel sein. Denn damit diese Medikamente ihre volle Wirkung entfalten können, muss der Testosteronspiegel im Normbereich liegen. Unter www.testo-check.de können Männer einen anonymen Selbsttest durchführen, der erste Hinweise darauf gibt, ob ein Testosteronmangel vorliegen könnte und ob ein Besuch in der Arztpraxis sinnvoll ist. (djd)

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