11 espresso Regensburger Straße 9 | 85290 Geisenfeld | Mail info@designkuechen-italia.de Telefon 0176 / 43 62 41 67 | www.designkuechen-italia.de nutzten, bevor wir am frühen Abend nach Comillas radelten, wo wir nach einem kurzen Stadtbummel das Landhaus „El Capricho de Gaudí“, das - wie der Name bereits vermuten lässt - von Antonio Gaudí für den Geschäftsmann Don Máximo Díaz de Quijano entworfen wurde, besichtigten. Die verspielte Villa mit ihren bunten Keramikkacheln mit Sonnenblumen ist hübsch anzusehen - der Eintritt mit 7€ pro Nase aber etwas zu hoch. Am Abend wollten wir zum Essen gehen, doch selbst um 21 Uhr hatten die Restaurants noch nicht geöffnet, sodass wir, ummit den Rädern noch bei Tageslicht am Campingplatz anzukommen, den Rückweg antraten. In der dort angegliederten Gastronomie aßen wir ein erstaunlich leckeres und dazu noch günstiges Menü mit Pulpo, Fisch, Zitronenmousse und Wein. Apropos Essen: Überall in Nordspanien gibt es eine riesige Auswahl an wirklich guten Fisch- und Meeresfrüchte-Konserven, die auch von den Einheimischen gerne gekauft und sogar in der Gastronomie - etwa für die Pintxas im Baskenland - verwendet werden. Wir haben eine ordentliche Auswahl mit nach Hause genommen. Am nächsten Tag standWandern imGebiet der „Picos de Europa“ auf dem Programm. Nachdemwir unsere zunächst ausgewählte (in der prallen Sonne liegende) Route aufgrund der Hitze nicht einschlugen, brachen wir erst am frühen Abend bei noch immer hohen Temperaturen auf. Wir wollten ins Bergdorf Bulnes wandern und den Rückweg mit der letzten Zahnradbahn zurücklegen. Obwohl wir völlig verschwitzt ankamen, lohnte sich der Weg: Grandiose Ausblicke, eine herrliche Berglandschaft und die malerische Schönheit des kleinen Bergdorfs entschädigten zuhauf für die Plackerei – und ein kühles Getränk in der einzigen geöffneten Bar ließ die Anstrengungen obendrein vergessen. Unsere Fahrt ging weiter nach Cangas de Onís, wo wir zunächst die rund 100 Stufen zur „Santa Cueva“ hochstiegen. In der Grotte befindet sich eine Marienkapelle, der Zugang führt durch einen Felsengang, der durch die Opferkerzen mystisch beleuchtet wird. Das Marienbildnis ist liebevoll geschmückt, der Bereich außen herummit Blumen überhäuft. Die Basilika ist ebenfalls sehenswert, auch ein Bummel durch das kleine Örtchen lohnt sich. Uns gefiel vor allem die römische Brücke - und dass die örtliche Punkrockband „Mala Reputación“ überall gehypt wurde. Nachdemwir uns noch ein spätes Mittagessen gegönnt hatten (der asturische Bohneneintopf war sehr lecker!), fuhren wir weiter nach Colunga, zur „Küste der Dinosaurier“. Leider kann man die dort befindlichen Fußabdrücke der Urzeit-Riesen nur mit viel Mühe erkennen. So hinterließen wir selbst noch ein paar Fußspuren im Sand, bevor uns der nächste Halt wieder in eine neue Region brachte - nämlich nach Galicien. Wir fuhren zunächst Ribadeo an, ein lebhaftes Städtchen mit prachtvollen Häusern mit den typischen Glasbalkonen und vielen Geschäften, Cafés, Bars und Restaurants. Als kleinen Snack zwischendurch gönnten wir uns köstliche Empanadillas, die mit Bonito, dem in Nordspanien beliebten Thunfisch, gefüllt waren. Danach ging es mit Kalle wieder auf die Straße zu
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