4 Fachkräfte, Führungskräfte, Nachwuchskräfte Warum sich ein offener Umgang mit Fehlern lohnt Im Job kann immer mal etwas danebengehen. Die Frage ist nur, wie man damit umgeht „Jeder macht mal Fehler“, „Shit happens“ und überhaupt: „Wo gehobelt wird, da fallen Späne“. Aber zum Glück gilt für die meisten Menschen ja: „Wir operieren nicht am offenen Herzen.“ Alles schon gehört? Und dennoch gilt im Job oft: Besser bloß keine Fehler machen. Konfrontiert die Führungskraft einen mit genau diesen, beschleicht viele ein unangenehmes Gefühl, vielleicht sogar Angst. Was also tun, wenn man beruflich etwas verpatzt, versemmelt, gegen die Wand gefahren hat? In jedem Fall nicht abstreiten oder die Schuld auf andere schieben, klar. „Am besten, man räumt den Fehler sofort ein und bedauert ihn“, sagt der Herrenberger Karriere-Coach Christoph Burger. Sein Rat außerdem: Sich nicht erst groß rechtfertigen, sondern erst einmal die Vorgesetzten sprechen lassen. Vielleicht ist es ihnen wichtig, sicherzustellen, dass ihre Botschaft wirklich angekommen ist. Oder sie möchten ihre Frustration teilen, Erwartungen formulieren. Ursachenforschung ist gefragt Danach kann – und sollte – darüber geredet werden, was aus dem Fehler folgt: mehr Unterstützung aus den Reihen des Teams etwa, Schulungen, die Arbeitsabläufe in der Abteilung mal unter die Lupe nehmen. Manchmal liegt es aber auch an einem falschen Führungsstil. „Das bedeutet, Fehler von Beschäftigten können für die Führungskräfte selbst unangenehm werden, weil sie nicht selten das Führungsverhalten betreffen“, so Burger. Doch was, wenn man selbst bisher die einzige Person ist, die gemerkt hat, dass etwas schief gegangen ist? Einen formalen Fehlerbericht erstellen? „Das kommt auf die Größe und die Art des Malheurs an“, sagt Burger. Ist der Fehler verLernen aus Fehlern zu fördern. „Das können sie beispielsweise tun, indem sie dem Team von eigenen Fehlern berichten.“ Dabei sollte auch eines zur Sprache kommen: Was hat der Führungskraft persönlich beim Umgang mit Fehlern geholfen? Innovationslust nicht bremsen Eine offene Fehlerkultur sei extrem herausfordernd für alle Beteiligten, räumt Burger ein. Denn jeder Fehler stellt im Kern grundsätzliche Fragen – an einen selbst, Kollegen, Auszubildende, Führungskräfte und die gesamte Organisation. „Aber es lohnt sich“, so Burger. Denn Fehler sind ein Impuls, die Menschen und die Organisation besser zu machen. Auch Kronbügel sagt: „Es hat viele Vorteile, wenn ein Unternehmen eine offene und konstruktive Fehlerkultur pflegt.“ Etwa, dass die Innovationslust von Mitarbeitern gefördert wird. Beschäftigte, die wissen, dass sie einen Fehler machen dürfen, ohne gleich mit Sanktionen rechnen zu müssen, seien experimentierfreudiger, sagt Kronbügel. Und: „Ein Unternehmen, das mit Innovationen punktet, verschafft sich einen klaren Wettbewerbsvorteil auf dem Markt.“ Außerdem geht es darum, dass Beschäftigte sich im Unternehmen wohlfühlen. Wissen sie, dass sie die Karriereleiter nicht sofort heruntersausen oder ewig auf derselben Sprosse stehen bleiben, wenn mal etwas daneben gegangen ist, hat das eine gewisse Bindungswirkung. Schließlich geht es um die Chance, aus begangenen Fehlern etwas für die Zukunft zu lernen und einiges mitzunehmen. „So halten Unternehmen in Zeiten von Fachkräftemangel ihre Beschäftigten“, sagt Kronbügel. Sabine Meuter, dpa-tmn sichtsverlust oder einer Strafe einher, ist vor allem eines wahrscheinlich: Es wird so viel vertuscht, wie es nur möglich ist. Führungskräfte haben eine Vorbildrolle Ideal für alle also: mit Fehlern offen umgehen. Doch: „Das erreicht man nie allein dadurch, dass es irgendwo steht“, so Burger, „sondern nur dadurch, dass es im Alltag gelebt wird.“ Und hier kommt Führungskräften eine Vorbildrolle zu. Ihre Aufgabe sei es, sagt Kronbügel, das Missgeschicke im Berufsleben überhaupt nicht. „Wir alle lernen aus Fehlern und nicht aus dem, was funktioniert“, sagt Monika V. Kronbügel, Gesamtvorstandsmitglied beim Bundesverband der Personalmanager. Ein echtes Problem sind aus ihrer Sicht Fehler nur dann, wenn einem das gleiche Missgeschick permanent unterläuft. Doch auch dann sollte es um Ursachenanalysen statt um Schuldzuweisungen gehen. Das heißt auch: Nur in absoluten Ausnahmen sollten Fehler mit Sanktionen verbunden sein. Denn geht das Eingeständnis eines Fehlers mit einem Gegleichsweise klein, sind keine größeren Auswirkungen zu erwarten, kann es womöglich besser sein, ihn selbst zu korrigieren. Und den Chef oder die Chefin mit einem Bericht nicht zusätzlich zu belasten. „Die Herausforderung liegt also darin, diese Fragen selbst abzuwägen und dann zu entscheiden, was der beste Weg im konkreten Fall ist“, so Burger. Missgeschicke sind kein Weltuntergang Und tatsächlich: So schlimm wie es auf den ersten Blick erscheinen mag, sind Besser nicht verschweigen oder gar vertuschen: Wenn Fehler konstruktiv aufgearbeitet werden, können alle daraus lernen. Foto: Christin Klose/dpa-tmn - Führung des Werkstattteams und Organisation der Werkstattabläufe unter eigener Mitarbeit - Wartung und Reparatur von PKWs, LKWs und Baumaschinen/-geräten aller Art in unserer Werkstatt oder auf Baustellen - Überwachung der Lager- und Maschinenverwaltung sowie betrieblichen Instandhaltungsarbeiten - Erstellung von Kostenvoranschlägen und Bearbeitung kleinerer Stahlbauaufträge - Kontrolle der Einhaltung aller relevanten und gesetzlichen Vorschriften und Normen Tel. 0871/9 73 65-0 ∙ www.haderstorfer.de Unser seit über 70 Jahren bestehendes Untern des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus in Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum Ihre Bewerbung richten Sie bitte an Herrn Rudolf Haderstorfer, gerne auch per E-Mail an karriere@haderstorfer.de. - Abgeschlossene Meister-Ausbildung in einer der oben genannten Fachrichtungen - Soziale Kompetenz, Teamfähigkeit und Verantwortungsbereitschaft - Idealerweise Berufserfahrung im Bauwesen, Schweißkenntnisse wünschenswert - Bereitschaft zur Betreuung von Auszubildenden - Mindestens Führerschein Klasse B erforderlich / idealerweise LKW-Führerschein Albing 2 ∙ 84030 Ergolding/Landshut ehmen gehört mit ca. 90 Mitarbeitern zu den führenden Betrieben Bayern. nächstmöglichen Zeitpunkt einen Ihre Aufgaben Ihr Profil Werkstattleiter (m/w/d) in den Fachrichtungen Landmaschinen, Baumaschinen, Nutzfahrzeuge oder Kraftfahrzeuge Wir bieten übertarifliche Bezahlung, betriebliche Altersversorgung, Weiterbildungsmöglichkeiten und eigenverantwortliche Arbeitsplatzgestaltung in einem vielseitigen und abwechslungsreichen Aufgabengebiet. 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