38 Wohlfühlen & Genießen | STRAUBINGER Die Walnuss: NUSS OHNE WA(H)L Der Walnussbaum hat seinen Ursprung in Asien, wird inzwischen aber überall auf der Welt angebaut und exportiert, wie in den USA, China, Türkei, Mexiko und selbst in Teilen Deutschlands. Im Supermarkt das ganze Jahr über erhältlich, bekommt man die Schalennüsse vom Herbst bis in den Winter hinein, da sie ab diesem Zeitpunkt geerntet werden. Gut für Schlaf und Herz Obwohl die Walnuss sehr kohlenhydratreich (662 Kalorien auf 100 Gramm) und fettreich (62 Gramm auf 100 Gramm) ist, enthält sie – wie auch verwandte Nusssorten – die ebenso positiven Nährstoffeigenschaften von Kalium, Calcium, Magnesium, Zink, B-Vitamine, Vitamin E und Folsäure. Diese helfen dabei, den Schlaf zu fördern, unterstützen Herz- und Kreislauftätigkeit und stärken die Konzentration. Während die B-Vitamine das Wachstum anregen (daher für Kinder sehr wichtig), wirkt Vitamin E entzündungshemmend und antioxidativ. Zink spielt eine essentielle Rolle in der Immunabwehr und der Wundheilung. Kati Auerswald Die digitale Nomadin und Weltreisende ist Betriebswirtin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement und sammelte im In- und Ausland Erfahrungen in der Gastronomie und im Ernährungsbereich. Traditionell finden Walnüsse besonders in der Adventszeit ihre Verwendung als Dekorationsartikel auf Tischen, Adventskränzen, Plätzchentellern, im Nikolaussäckchen, in der Weihnachtsbäckerei und in Kochrezepten. So wird das Walnussöl besonderes von Feinschmeckern gelobt, Hobbyköche verfeinern beispielsweise Wintersalate oder Desserts mit geröstetenWalnüssen.Während in Österreich die „Rote Walnuss“ beziehungsweise „Rote Donaunuss“ als spezielle Züchtung angepriesen wird, sind die Pfälzer stolz auf ihre traditionellen „Pfälzer Trüffel“. Hier werden die grünen, unreifen Walnüsse geerntet, einer aufwendigen Prozedur unterzogen und für mindestens sechs Monate in Zuckersirup eingelegt, weshalb sie sich schwarz verfärben.
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