Status 1 - Feuerwehrmagazin - Cham

40 STATUS1 – Das Feuerwehrmagazin Elektroautos haben trotz ihres emissionsfreien Antriebs einen schlechten Ruf. Schuld daran ist die angeblich erhöhte Brandgefahr. Spätestens der Großbrand auf dem Frachter „Fremantle Highway“ hat diese Diskussion wohl neu entfacht. Was einigen vermutlich nicht ganz bewusst ist: Die genaue Brandursache ist nach wie vor unklar. „E-Autos brennen nicht häufiger. Nur weil Verbrenner noch den Großteil der Fahrzeuge im Straßenverkehr ausmachen, erhalten Elektrofahrzeuge eine höhere Aufmerksamkeit“, erklärt Kreisbrandmeister Thomas Wittmann. „Würden alternativ angetriebene Fahrzeuge wirklich eine höhere Brandgefahr haben, wären sie durch sämtliche Crashtests gefallen.“ Vom Schreckgespenst ... Das Löschen von Elektroautos ist zwar schwierig aber nicht unmöglich Schutz aller Beteiligten an erster Stelle Erreichen die Einsatzkräfte einen Unfallort mit einem E-Auto, gilt es an erster Stelle, Insassen und Helfer zu schützen. „Bei einem Verbrenner hört man, ob der Motor noch läuft, bei einem Elektrofahrzeug nicht. Deshalb sind sogenannte Emergency-Plugs flächenmäßig im Landkreis verteilt“, erläutert er. „Der Stecker kann dank update-fähiger Technik Tankdeckel öffnen und wird dann in die Lade-Schnittstelle gesteckt, um den Stromkreislauf zu unterbrechen.“ Dieser Schritt ist auch nötig, wenn das Auto zwar nicht brennt, der Fahrer jedoch bewusstlos ist. „Es kann nämlich jederzeit sein, dass die verunfallte Person zu sich kommt und aus Schreck oder Schock auf das Gaspedal drückt. In so einer Situation könnten die anwesenden Rettungskräfte ernsthaft verletzt werden. Kühlen statt löschen Die Schwierigkeit beim Brand eines E-Autos liegt an anderer Stelle. Während Treibstoffe wie Benzin oder Diesel austreten können, findet im Inneren des Batteriegehäuses eine Kettenreaktion statt, die von außen nicht sichtbar ist. Da Schaum oder Wasser kaum zu den Zellen vordringen, hilft nur kühlen – und das ist mit einem enormen Zeitaufwand verbunden. „Durch die gewaltige Hitze, die in einem Lithium-IonenAkku beim Brand entsteht, und die andauernde Kettenreaktion der Teilzellen, muss der Akku bei einem Brand mindestens 48 Stunden gekühlt werden“, erklärt Wittmann. Hier steht den Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Cham eine besondere Gerätschaft zur Verfügung. Zeigen Löschwasser- oder Schaumangriffe keine Wirkung, kommt ein spezieller Abrollbehälter (AB-Notkühlung) zum Einsatz. Bayern-Drive Fahrschule GmbH, Kirchplatz 1, 93489 Schorndorf Email: tom@bayern-drive-fahrschule.de Tel: 0171-95 20 388 Geschäftsführer: Thomas Stahl Führerscheinausbildung LKW Aus- und Weiterbildung Annahme von Bildungsgutscheinen Gerüstbauverleih Josef Grüneisl Fichtenstraße 8 · 93437 Furth imWald Telefon 09973/803727 · Telefax 09973/8048990 Mobil: 0170/4316999 geruestbau-grueneisl@gmx.de 93449 Geigant Am Keller 6 Telefon 0 99 75 / 90 47 00 Fax 0 99 75 / 9 04 00 47 E-Mail: info@pflegedienst-fischer.com www.pflegedienst-fischer.com Rohbauarbeiten aller Art Pflaster- und Baggerarbeiten Garten-, Terrassen- und Landschaftsbau Badsanierung aus einer Hand Knöbling 10a 93489 Schorndorf Tel. 0172/9544640 info@krottenthaler.bayern www.krottenthaler.bayern

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