Espresso Dezember

Ihre Zahnarztpraxis für märchenhaft schöne Zähne! Öffnungzeiten: Mo, Di & Do 7:30 - 12:30 & 14:30 - 20:00 Uhr Mi & Fr 8:30 - 12:30 Uhr Wir wünschen unseren Patienten fröhliche Weihnachten, schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr! Ästhetische Zahnmedizin Implantate Cerec-Zahnersatz in einer Sitzung Behandlung unter Lachgas und Sedierung Pfarrgasse 6 · 85049 Ingolstadt Tel.: 0841 93139 31 · www.zahnersatz-ingolstadt.de scher bzw. kastillischer Sprache vorhanden waren. Am nächstenMorgen strahlte wieder die Sonne und wir machten uns mit Kalle auf denWeg nach Porto do Son, wo man die Reste einer alten keltischen Festung, der Castro de Baroña, besuchen kann. Die runden und ovalen Steinkreise, Fundamente uralter Häuser, lassen sich noch sehr gut erkennen, genauso wie die Mauern, die den gesamten Ort einst umgaben. Beeindruckend, sich vorzustellen, wie die Kelten seit dem 1. Jahrhundert v. Chr. diesen Ort bewohnten! Wir setzten unseren Roadtrip fort zumParque Natural de Corrubedo, wo sich die einzigeWanderdüne Galiciens befindet. Derzeit hat sie etwa die Größe eines fünf Stockwerke hohen Gebäudes, vor hundert Jahren war sie angeblich gar mehr als 60Meter hoch. Das geschützte Gelände ist nur über einen Holzplankenweg zu erreichen, die Düne darf gar nicht betreten werden – cool ist sie dennoch. Unser nächster Stopp waren die Torres de Oeste, Überbleibsel einer mittelalterlichen Festung, die amUfer des Flusses Ulla strategisch optimal gelegen war. Bis heute wird die Invasion derWikinger an dieser Stelle von den Bewohnern Catoiras nachgespielt, die entsprechenden Boote kann man imFluss liegen sehen –Wickie lebt! Unser nächster Halt war eher kulinarischer Natur: Wir steuerten nämlich dasWeingut Granbazán an, dessen italienisch-französisch anmutendes Chateau tatsächlich erst 1981 gebaut wurde, wie uns die freundliche Verkäuferin (zumGlück auf Englisch!) erzählte. Nach einigemVerkosten kauften wir (zu) viel Albariño ein (er ist aber auch echt lecker!), bevor wir uns zu unseremÜbernachtungsplatz in Cambados aufmachten. Am nächsten Tag hatten wir tatsächlich die 3000-Kilometer-Marke geknackt! Den ersten Zwischenstopp machten wir in OGrove, wo wir den Muschelsammlern live bei der Arbeit zusehen konnten: Mit langen Stöcken und Eimern suchen sie in Ufernähe nach den gefragten Meeresfrüchten. Kaufen kann man die dann in der örtlichenMarkthalle - neben Gemüse und Fleisch und einer üppigen Auswahl an allem, was das Meer hergibt – lebende Krebse und Hummer eingeschlossen! Ansonsten hatte der Ortskern aber nicht besonders viel zu bieten, so dass wir mit Kalle weiter zum „Sendero de Pedras Negras“, einem Spazierweg auf Holzplanken, kurvten Er führt entlang der Küste von San Vincente doMar bis zu einemMilitärgelände und gewährt einen atemberaubenden Blick auf die mächtigen Steine und die herrlichen Buchten mit türkisblauemWasser. Am anderen Ende desWegs, imHafen von San Vincente Do Mar, erinnert ein steinernes Denkmal, das Personen in Schutzanzügen mit Maske zeigt, an die Umweltkatastrophe, die das geborstene und gesunkene Tankschiff „Prestige“ im Jahr 2002 an der galicischen Küste verursachte. Wir wollten lieber wieder schöneren Gedanken nachhängen und fuhren daher weiter zumPraia da Lanzada, einem rund 2,5 Kilometer langen herrlichen Sandstrand, den wir an diesem frühen Nachmittag beinahe für uns alleine hatten! Danach machten wir uns auf zu unserer letzten galicischen Übernachtungsstation nach Lugo, der ältesten Stadt Galiciens – und einer sehr schönen noch dazu. Mit ihren vielen Geschäften, Lokalen, einem grünen Stadtpark, hübschen Plätzen und einer Kathedrale, die – unserer Meinung nach – innen prachtvoller war als die gehypte von Santiago de Compostela, hat sie richtig viel zu bieten. Nach einem Spaziergang auf der noch vollständig erhaltenen Stadtmauer gönnten wir uns einen Drink in einer netten kleinen Bar, bevor wir das letzte Mal ein typisches Abendessen imLokal „OTentaculo“ zu uns nahmen. Diesmal waren es Caldo Gallego (ein Eintopf mit Kartoffeln, Fleisch und dem landestypischen Kohl), Revuelto de Grelos y Pulpo (Rührei mit Blattkohl und Tintenfisch) und Croquetas Variada (mit Tintenfisch, Käse und Fleisch gefüllt). Unser erster Stopp am nächsten Tag war das Kloster San Julián de Samos, das wir bei Nieselregen erreichten. Leider war eine Besichtigung nur mit Führung möglich, auf die wir fast eine Stunde hätten warten müssen. Das schenkten wir uns und kurvten mit Kalle weiter zur Passhöhe Alta OPoio, wo uns dichter Nebel leider jegliche Sicht raubte und uns die bei schönemWetter grandiose Aussicht vermasselte. Statt uns zu ärgern, bedauerten wir aber die vielen Pilger, die – zu Fuß und auf demFahrrad – von Wind und Regen gepeitscht und durchnässt und bei kühlen Temperaturen echt viel auf sich nahmen, um ihremZiel, demEnde des Jakobswegs, näherzukommen. Wir saßen stattdessen in unserem gemütlichen Kalle und kurvten weiter bis OCebreiro, einem Bergdorf, in demman noch die historischen kreisrunden, mit Roggenstroh gedeckten keltischenWohnhäuser besichtigen kann. Leider ist nur eines der hübschen Häuschen so als Museum ausgebaut, dass man sehen kann, wie die Menschen damals lebten und diese Unterkünfte nutzten – imRest waren entweder Pilger-Souvenirs oder andere Geschäfte untergebracht. Schade, da hätte

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