Espresso Dezember

2 espresso 49 SPÖRER AG | Friedrichshofener Straße 6-10 | D-85049 Ingolstadt Telefon +49 841 4911 -0 | info@spoerer.de | www.spoerer.de Orthopädietechnik Sanitätshaus Rehatechnik Spörer Sports Home Care Schuhtechnik keller. Einerseits ist das der Reiz der Liga, andererseits sehr gefährlich – aber es birgt bei einer guten Phase natürlich auch die Chance, wieder nach oben aufzuschließen. Daher müssenwir selbstverständlichmehr Konstanz in unsere Leistungen bringen – daran arbeiten wir auch sehr hart. Auch die anstehende Länderspielpause werdenwir dazu nutzen, an Nuancen zu feilen, um in den verbleibenden Partien bis zurWinterpause auch punktetechnisch nochmal anzugreifen. Die Frage wurde mir schon sehr oft gestellt, auchweil ich bei meinen früheren Stationen ebenfalls in verschiedene Rollen geschlüpft bin. Generell ist es für michwichtig, das Vertrauen des Trainers und der Mannschaft zu spüren sowie die Aufgaben für die entsprechende Position zu kennen. Wenn ich demTeamdann helfen kann, gibt mir das ein gutes Gefühl – unabhängig davon, wo ich zum Einsatz komme. Wenn ichmich entscheiden müsste, würde ich den offensiveren Part wählen, weil ich gerne nach vorne unterwegs bin und Tore schieße. Du bist gebürtiger Hamburger, aber nach deiner Station bei 1860 München und nun Ingolstadt seit zweieinhalb Jahren in Bayern – was ist besser: Meer oder Berge? Beide haben einiges für sich (lacht). Das Meer und der Hafen inHamburg sind einfach wunderschön, dennoch genieße ich es, dass man hier in anderthalb Stundenmitten in den Bergen ist. Das habe ich in der letzten Zeit wirklich lieben gelernt. Es ist nahezu eine Fifty-Fifty-Situation, aber weil Hamburg meine Heimat ist, wähle ich dann doch das Meer. Du hast schon in Metropolen wie Hamburg oder München, aber auch in kleineren Städten wie Lübeck oder jetzt Ingolstadt gelebt – was bevorzugst du? Ichmag es tatsächlich lieber ein bisschen ruhiger, inMünchen und Lübeck habe ich zumBeispiel auch ein bisschen außerhalb gewohnt. Dennoch ist mir die Anbindung an die Stadt wichtig – richtig abgeschiedenwürde ich nämlich auch nicht lebenwollen. Was vermisst du am hohen Norden und speziell an deiner Heimatstadt Hamburg? Franzbrötchen! Da gibt es hier nicht so gute wie imNorden (lacht). Fischbrötchen und der Hamburger Hafen gehören auch dazu – und natürlichmeine Familie, die ich aufgrund der großen Entfernung leider viel zu selten sehe. Wenn jemand zum ersten Mal Hamburg besucht – was muss er deiner Meinung nach unbedingt anschauen bzw. tun? Ein ganzesWochenende, umHamburg kennenzulernen, würde ich auf jeden Fall empfehlen. Es ist eineMusicalstadt, deshalb sollte man unbedingt „König der Löwen“ oder ein anderes Musical anschauen. Auch die Elbphilharmonie und die Schanze, die von kleinen Bars umgeben ist, sind einMuss. Ob man amHafen entlangbummelt, mit der Barkasse durch die Speicherstadt fährt oder zum Feiern auf den Kiez geht – es gibt jedeMenge Dinge, die man unternehmen kann. Zwischen Platz drei und Rang 14 liegen aktuell gerade einmal acht Zähler: Habt ihr bei einer derart ausgeglichenen und engen Liga momentan einfach nicht die Qualität, euch abzusetzen? Nein, an der Qualität der Mannschaft liegt das nicht. Es gibt viele Teams in der Liga, die sich verstärkt haben, viel Potenzial mitbringen und dennoch in der Tabelle nicht dort stehen, wo sie auf demPapier seinmüssten – ich denke da etwa an den SV Sandhausen. Immerhin gilt es für jedes Team, dass die Qualität auch auf den Platz gebracht werdenmuss. Auch wir arbeiten täglich sehr hart daran, dass uns das künftig in jedemSpiel besser gelingt – und nicht nur sporadisch. Ihr verfügt mit 27 Toren über die zweitbeste Offensive der Liga, habt zudem mit Jannik Mause einen der Top-Scorer der Liga in euren Reihen – trotzdem gewinnt ihr nicht genügend Spiele. Warum kriegt ihr das nicht hin? Das ist eine sehr schwere Frage. Natürlich freut es uns, dass wir viele Tore erzielen – dochwenn du viel nach vorne agierst, birgt das eventuell auch ein gewisses Risiko und du fängst dir vielleicht auch leichter den einen oder anderenGegentreffer ein. Die einzige Erklärung darf das aber sicher nicht sein. Problematisch ist vielmehr, dass wir auf fremden Plätzen zuwenig Punkte gesammelt haben – umsomehr hoffe ich, dass wir in den noch ausstehenden Partien an den Sieg in Duisburg anknüpfen und die restlichen Auswärtsspiele positiv gestalten können. Du musstest wegen der Verletztenmisere bereits in der Defensive aushelfen und warst bei deinen letzten fünf Einsätzen als rechter Verteidiger im Einsatz, während du davor offensiver unterwegs warst. Welche Position magst du lieber? Franzbrötchen! Da gibt es hier nicht so gute wie im Norden

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