20231214_espresso

34 espresso Bild oben: Lattenrost aus Bambusstäben, Matratze: Fehlanzeige. Ist genauso unbequem, wie es klingt. Bild mitte: die abgefallene Palmwedel machen es nur ansatzweise besser. Bild unten: Einfaches Lagerleben. Der Wäschekorb (m.) und die Plastikstühle (li. u.) wurden angeschwemmt und sind Zeugen globaler Umweltverschmutzung. Über dem Feuer werden die Klamotten getrocknet. uns wie die Axt imWalde verhalten.“ Die Umweltverschmutzung war darüberhinaus nicht einmal auf einer einsamen Insel wie der Isla Gibraleón zu übersehen. „Strände wie imReisekatalog, aber voll mit Müll. Hauptsächlich Flipflops und Crocs schwemmte es an – und PET-Flaschen, Öl-Kanister und Plastikstühle.“ Würde er das gleiche Abenteuer nochmal durchleben wollen? „Definitiv nein. Gerade habe ich die Schnauze voll, was Feuchtigkeit betrifft“, lacht Gery. „Aber trotz aller Strapazen hätten wir kein besseres Team finden können. Die Gruppenharmonie war unglaublich, wir haben kein einziges mal gestritten, egal wieviel Hunger wir hatten oder wie erschöpft wir waren. Jeder hat seinen Teil beigetragen. Das hat die ganze Erfahrung nochmal um einiges schöner gemacht. Ich grüße daher das gesamte Team und bedanke mich auch bei den Leuten, die mich in der Zeit zuhause unterstützt haben.“ Am letzten Tag wurden alle mit einemBoot abgeholt und noch am Strand der Isla Gibraleón mit einem Softdrink und einer Banane versorgt. „Wenn sich der Zucker und die Energie imKörper breitmacht, merkt man direkt, wie die Moral steigt.“ Das absolute Glücksgefühl wurde noch durch ein besonderes Spektakel begleitet: „Wir sahen eine Buckelwal-Mutter mit ihremKalb. Das Kalb sprang immer wieder aus demWasser. Ein absolutesWunder der Natur und ein genialer Moment zumAbschluss.“ Das letzte Abenteuer wird es wohl nicht für Gery gewesen sein. Einige Ideen hat er schon. Mit demPferd durch die Mongolei oder Seite an Seite mit den Ureinwohnern Indonesiens? Noch hat er sich nicht entschieden. Gerys Reiseausrüstung

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