Bogener Rautenmagazin

32 33 BOGENER RAUTENMAGAZIN JANUAR BIS MÄRZ 2024 JANUAR BIS MÄRZ 2024 BOGENER RAUTENMAGAZIN Verabschiedung von Einsatzsoldaten und eine Ernennung zum Ehrenpionier Bataillonskommandeur Oberstleutnant Ingolf Seifert (li) ernennt Herrn Alfred Fischer zum Ehrenpionier. Nachdem das Panzerpionierbataillon 4 bereits im Juli über 60 Soldaten in den Einsatz nach Litauen verabschiedet hat, hieß es am 13.12.23 beim Jahresabschlussappell der Bogener Pioniere in der Graf-Aswin-Kaserne erneut Abschied nehmen. Nach monatelanger intensiver Vorbereitung verabschiedete Bataillonskommandeur Oberstleutnant Ingolf Seifert nun erneut sehr gut ausgebildete Soldatinnen und Soldaten, damit diese in der 15. Rotation der enhanced Forward Presence (eFP) in Litauen unterstützen können. Die Männer und Frauen werden in Kürze die Kameraden ablösen, die seit dem Sommer in Litauen vor Ort sind und auch noch über Weihnachten und Silvester von ihren Liebsten getrennt sein werden. Diese Tatsache verdeutlicht nur zu gut, welche Entbehrungen die Soldaten teilweise auf sich nehmen müssen, weshalb Oberstleutnant Seifert in seiner Rede auch betonte, dass „wir diesen persönlichen Einsatz nicht hoch genug wertschätzen können“. Er bat daher auch darum, dass wir alle „während der kommenden Feiertage eben auch einmal innehalten und an unsere Soldatinnen und Soldaten, an unsere Kameradinnen und Kameraden in den Einsätzen denken“. Neben der Verabschiedung der Einsatzsoldaten wurde bei dem Appell aber auch eine nicht alltägliche Ehrung durchgeführt. Herr Alfred Fischer wurde vor den angetretenen Soldaten zum Ehrenpionier ernannt. 33 Jahre sorgte er als Küchenmeister der Truppenküche in der Graf-Aswin-Kaserne für das leibliche Wohl der hungrigen Pioniere. Da er zum Ende des Jahres 2023 in seinen wohlverdienten Ruhestand versetzt werden wird, nutzte Oberstleutnant Seifert die Chance und würdigte in diesem Rahmen seine geleisteten treuen Dienste. Text und Bild: Bundeswehr Bogen In der Reserve angekommen Mit dem Besuch im Rathaus und der Vorstellung seines Nachfolgers Oberstleutnant Ganslmaier; der von der Universität der Bundeswehr München an den Standort Bogen in den Regionalstab Territoriale Aufgaben der Bundeswehr Ost (RegStTerrAufgOst) versetzt wurde, verabschiedete sich Oberstleutnant Breun zum Ende seiner 43-jährigen Dienstzeit in der Bundeswehr von Bürgermeisterin Andrea Probst und bedankte sich für die sehr gute Zusammenarbeit. Fast 20 Jahre seiner Dienstzeit, wenn auch mit Unterbrechungen, verbrachte Breun am Standort Bogen in verschiedenen Dienststellen und Verwendungen. Seine letzte Verwendung als S3-Stabsoffizier im Regionalstab Territoriale Aufgaben der Bundeswehr Ost in der Zeit von 2017 bis 2023, den er auch knapp zwei Jahre als Dienststellenleiter führen durfte, stellte sich für ihn noch einmal eine herausragende Verwendung dar, bevor er mit Ablauf des 30. September in den Ruhestand versetzt wurde. Volker Müller (Oberstleutnant und Stellv. Kommandeur RegStTerAufg Ost), Josef Ganslmaier (S3StOffz, neu), Helmut Breun (S3-StOffz, alt) und Erste Bürgermeisterin Andrea Probst Bild: Stadt Bogen Am frühen Morgen des 28. Oktobers versammelten sich die Feuerwehren des Gefahrgutzugs, bestehend aus der Wehren Bogen, Geiselhöring und Mallersdorf, zusammen mit der örtlich zuständigen Feuerwehr aus Bogenberg, der UG-ÖEL aus Parkstetten und der CBRN E Facheinheit des BRKs, auf Höhe des Bogenbergs zu einer ganz besonderen Übung. Pünktlich um 9 Uhr wurden die ersten Einheiten durch den Übungsleiter, KBM Gefahrgut Albert Uttendorfer jun., über Funk zu einem angenommenen Gefahrstoffaustritt auf das Gelände der Firma Donauger in den sogenannten Schwarz-Bereich eingeschleust werden, um hier die einzelnen Stationen abzuarbeiten. Von der einfachen Abdichtung eines Übungsfasses, dem richtigen Ablesen diverser Gefahrstoffkennzeichnungen, bis hin zur Menschenrettung und der anschließenden Übergabe an die CBRNE Facheinheit des BRK, wurde so den Einsatzkräften einiges abverlangt. Bei der letzten Station wartete ein neues Ausbildungshighlight auf die CSA -Träger. Bei dem sogenannten Leckage-Simulator mussten viele verschiedene Leckagen an einem umgebauten Tank und dessen außenstehender Verrohrung abgedichtet werden. Nachdem die eingesetzten Trupps den angenommenen Gefahrenbereich verlassen hatten und dekontaminiert wurden, verlasteten die Einsatzkräfte die aufgebauten Gerätschaften wieder auf ihren Einsatzfahrzeugen. Im Anschluss daran, konnten alle Übungsteilnehmer noch gemeinsam den neuen Leckage-Simulator begutachten. Nach der gemeinsamen Brotzeit, die von der Firma Donautal spendiert wurde, folgten noch ein paar Dankesworte durch die Erste Bürgermeisterin der Stadt Bogen Andrea Probst und dem Standortleiter der Firma Donautal, Herrn Plank, die die herausragende und einzigartige Einsatzbereitschaft der eingesetzten Feuerwehren sehr lobten. Abschließend bedankte sich noch der Kreisbrandmeister für Gefahrgut, stellvertretend für die Kreisbrandinspektion um Gefahrguteinsatzübung bei der Firma Donautal tal abgerufen. Nach dem Eintreffen der ersten Einheiten und der anschließenden Erkundung durch den Einsatzleiter Klaus Kerscher, Kommandant der Feuerwehr Bogen, wurden so Zug um Zug die restlichen Fahrzeuge aus dem Bereitstellungsraum an die Einsatzstelle herangezogen. Wie in der Vergangenheit schon einige Male beübt, wurden so die einzelnen Einsatzabschnitte errichtet und die vielen Gerätschaften und Dekon-Zelte aufgebaut und betrieben. Im Anschluss daran konnten somit 9 CSA-TräKBR Uttendorfer, bei dem Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzendem Josef Solleder für die Unterstützung bei diesem Projekt und nicht zuletzt bei allen Einsatzkräften für deren Engagement bei dieser Einsatzübung. Text und Bilder: Feuerwehr Bogen

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