12 Tagungshotels 13 Tagungshotels Gemütlich und nachhaltig Das moderne flax allgäu liegt in der malerischen Voralpenlandschaft rund um Dietmannsried und ist die perfekte Wahl für Tagungen und private Veranstaltungen im Allgäu. Hier vereinen sich Gemütlichkeit und Nachhaltigkeit zu einer gelungenen Kombination, die zahlreiche Möglichkeiten eröffnet: Mitarbeiterfeiern, Tagungen, Incentives, Workshops sowie private Feiern und Hochzeiten. Helle Räumlichkeiten Der Festsaal „flax feld“ bietet Platz für bis zu 120 Personen. Es stehen außerdem sechs Tagungsräume zur Verfügung, die jeweils etwa 50 Quadratmeter groß sind und miteinander verbunden werden können. Sie sind alle zum großzügigen Innenhof hin ausgerichtet und dank großer Glasfenster mit viel Tageslicht durchflutet. Zusätzlich gibt es einen separaten Gruppenraum, der ebenfalls gebucht werden kann. Mit insgesamt 107 Zimmern, einem einladend reduzierten Design, einer Bar, großzügigen Gemeinschaftsbereichen sowie einem Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad und Fitnessraum bietet das flax allgäu die ideale Umgebung für Tagungsteilnehmer. Lichtdurchflutete Tagungsräume im flax allgäu Foto: Oliverflorian.com Zeit der Anreise wird vergütet Mit dem Zug zum Kongress oder mit dem Flieger zur Tagung. Oftmals ist es besser, vor Ort zu sein, statt über Video an wichtigen Geschäftsterminen teilzunehmen. Doch muss die Zeit der Anreise dann eigentlich vergütet werden? Die kurze Antwort: Ja. „Reisezeiten sind vergütungspflichtig“, sagt Nathalie Oberthür, Fachanwältin für Arbeitsrecht aus Köln. Bezahlt werden müsse in der Regel die gesamte Anreisezeit – vom Verlassen der Wohnung bis zur Ankunft im Hotel. Aber: „Koffer packen fällt nicht mehr darunter“, sagt Oberthür. Und auch die Zeit der Übernachtung im Hotel muss nicht vergütet werden. Wie man anreist, wie lange die Anreise dauert, und ob Beschäftigte während der Zugfahrt oder des Flugs arbeiten oder in dieser Zeit lieber dösen oder einen Roman lesen, spielt für das Recht auf Vergütung übrigens keine Rolle. „Das ist eine fremdnützige Tätigkeit“, sagt Oberthür. „Ich tue etwas im Auftrag des Arbeitgebers, nämlich dahin zu kommen, wo ich meine Arbeitsleistung erbringen kann. Das ist also vergütungspflichtig.“ Etwas anderes könne aber gelten, wenn der Arbeitnehmer die Reise eigenständig planen darf und dabei Umwege in Kauf nimmt. Denkbar ist zudem, dass Arbeitgeber die Anreisezeiten geringer vergüten als die sonstige Arbeitszeit. Die Grenze ist der Fachanwältin zufolge der gesetzliche Mindestlohn. Und: Die geringere Vergütung für die Zeit der Anreise muss zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbart werden, etwa im Arbeitsvertrag. dpa/tmn Die Anfahrtszeit zum Flughafen und die Flugdauer werden vergütet. Foto: AndriyMedvediu/ccvision Vorbereitung ist das A und O Überzeugend und authentisch: Eine gute Präsentation ist der Schlüssel zu geschäftlichem Erfolg Gekonnt zu präsentieren, das gehört in immer mehr Jobs zu den Schlüsselkompetenzen. Ob es darum geht, Kunden von einem neuen Angebot zu überzeugen, der Geschäftsführung die eigenen Arbeitsergebnisse vorzustellen oder der Abteilung eine Idee zur Neuorganisation der Abläufe zu erläutern: Der Erfolg steht und fällt mit der gründlichen Vorbereitung. Am wichtigsten dabei sei die Frage nach der Zielgruppe, sagt Petra Timm, Pressesprecherin von Randstad Deutschland. „Das mag banal klingen, schließlich weiß man in der Regel, wer vor einem sitzt. Aber es ist trotzdem wichtig, sich bewusst zu machen: Welche Vorkenntnisse haben die Personen, wie viel muss ich erklären? Und welchen Zweck hat der Vortrag? Will ich jemanden zu einem Kauf bewegen oder von einer Neuerung überzeugen? Oder will ich neutral Wissen vermitteln, etwa um eine Entscheidung vorzubereiten? Erst wenn ich das geklärt habe, kann ich den Vortrag auf dieses Ziel hin aufbauen.“ Die Kernaussage muss deutlich im Mittelpunkt stehen und am besten zum Schluss noch einmal in einer knappen „Take-home message“ genannt werden, also in einer Zusammenfassung, die im Kopf bleibt. Der Rest des Vortrags soll auf diese Kernaussage hinführen. Wichtig dabei: Wenn die Präsentation durch Folien, etwa in PowerPoint, unterstützt wird, dann gehört auf jede Folie nur eine Aussage beziehungsweise ein Argument. Alles andere überfrachtet den Vortrag. Diese Aussagen müssen außerdem durch einen roten Faden verbunden sein. Wer dann noch einen Einstieg findet, der neugierig macht, sichert sich gleich zu Anfang die Aufmerksamkeit des Publikums. Sehr gut geeignet sind dafür provokative Statements, plakative Grafiken, kleine Geschichten oder auch eine Frage an das Publikum. -txnEine gründliche Vorbereitung ermöglicht es, den Inhalt einer Präsentation vorab zu verinnerlichen. Foto: Randstad/Adobestock/Jacob Lund Schweigen ist nicht immer Gold Wie man Redeangst im Berufsleben überwindet Manche Leute können schon Tage vor einer Präsentation nicht mehr ruhig schlafen, anderen graut es vor Vorstellungsrunden in Meetings. Klar, ein wenig Nervosität vor einem Vortrag ist normal. Fürchtet man sich aber regelmäßig davor, mit oder vor anderen zu sprechen, bezeichnen Experten das als Rede- oder Sprechangst. „Redeangst ist ein starkes Angstgefühl in bestimmten Sprechsituationen“, sagt Ulla Beushausen, Psycholinguistin und Professorin für Logopädie an der HAWK Hochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen. Verschiedene Situationen „Es werden Adrenalin und andere Botenstoffe ausgeschüttet, die dazu führen, dass man anfängt zu zittern, dass der Herzschlag sich erhöht, dass vielleicht eine Röte im Gesicht auftritt“. Viele wollen dem lieber aus dem Weg gehen. „Was dann einsetzt, ist die Angst vor der Angst“. Ein Teufelskreis. Redeangst kann Menschen in ganz unterschiedlichen Situationen und Kontexten treffen. „Aber in letzter Zeit sehe ich immer häufiger Menschen, die im beruflichen Alltag Probleme haben“, sagt die Professorin. Dabei muss es gar nicht unbedingt eine wichtige Präsentation sein, die einem die Sprache verschlägt. „Es kann auch schon in einem kleinen Teammeeting auftreten, in den normalen Dienstbesprechungen“. Selbst ein Zweiergespräch kann für Betroffene zum Problem werden, sagt die Berliner Coachin und Juristin Ulrike Strohscheer. Etwa dann, wenn der Gesprächspartner „eine Hierarchieebene“ über einem steht. Das Feedbackgespräch mit der Vorgesetzten kann so eine Situation sein. Aber auch der fachliche Austausch mit dem Teamleiter. Redeangst als Bremsklotz Das ist nicht nur belastend. Redeangst kann auch zum Bremsklotz für die Karriere werden. Nämlich dann, „wenn die Redeangst dazu führt, dass wir bestimmte Dinge, die für unseren Job förderlich wären, nicht tun“, sagt Strohscheer. Aus Angst hält man etwa mit der eigenen Expertise hinterm Berg, statt sie im Teammeeting zu teilen – oder drückt sich vor jeder noch so kleinen Präsentation. Was also können Betroffene tun? Strohscheer zufolge ist zunächst vor allem eines gefragt: Ursachenforschung. „Wovor genau habe ich eigentlich Angst? Warum löst diese Situation in mir bestimmte Befürchtungen aus?“ Leidensdruck oft enorm Oft stecke hinter Redeangst die Angst vor Bewertung. Und davor, nicht genug geleistet zu haben. Betroffen seien häufig leistungsorientierte Menschen oder Perfektionisten. Jeder kleine Versprecher werde von ihnen als Versagen gewertet. Viele hätten Angst, dass andere ihre Aufgeregtheit beim Sprechen bemerken. „Was in der Regel gar nicht der Fall ist. Denn das, was man innen spürt, das kommt nicht unbedingt bei den anderen an.“ Ist der Leidensdruck hoch, vermeidet man etwa jedes Telefonat oder meldet sich sogar lieber krank, statt eine Präsentation zu halten, dann rät Beushausen, sich professionelle Hilfe zu suchen. Ansprechpartner sind etwa Psychotherapeuten, Logopäden oder Sprachtherapeuten. Übung macht den Meister Außerdem wichtig: selbst aktiv werden – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, indem man den Mund aufmacht. Denn der Gewöhnungseffekt spielt Beushausen zufolge eine große Rolle. „Und deswegen sollte ich mir tunlichst Situationen suchen, wo ich freiwillig etwas präsentieren kann. Das kann auch durchaus erst mal außerhalb der Arbeit sein, also im Privatleben.“ Beushausen rät, sich Redesituationen als Übungen vorzustellen. „Denn zu denken, ich übe noch, nimmt den Druck mehr raus, als wenn ich denke, ich muss jetzt sofort ganz perfekt sprechen.“ Sagen könne man sich: „Ich bin aufgeregt. Das ist okay. Aber ich mache jetzt weiter, ich rede trotzdem.“ Jessica Kliem, dpa Redeangst kann nicht nur in Jobs, in denen man oft Präsentationen halten muss, zum Karrierekiller werden. Foto: Zacharie Scheurer/dpa-tmn
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