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Fremdvergabe lohnt sich Gartenarbeit kann die Steuerlast senken Was man so alles von der Steuer absetzen kann, ist vielen vermutlich gar nicht bewusst. Wer zum Beispiel seine Gartenarbeit in fremde Hände legt, kann diesen Aufwand steuerlich geltend machen. Im eigenen Garten gibt es fast immer etwas zu tun. Da wollen etwa neue Beete angelegt, Hecken beschnitten oder auch Pflanzen winterfest gemacht werden. Wer das nicht alles selbst machen kann oder will und sich für die Arbeiten Hilfe holt, kann die Kosten dafür in einem gewissen Rahmen von der Steuer absetzen. In Betracht kommen für die Aufwendungen zwei Positionen, wie der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe (VLH) erklärt: 1. Haushaltsnahe Dienstleistungen Als haushaltnahe Dienstleistungen können all jene Aufwendungen abgesetzt werden, die theoretisch auch von einem Haushaltsmitglied hätten erledigt werden können – also kleinere Arbeiten im Garten wie Rasenmähen oder Heckenschnitt. 20 Prozent der Arbeits-, Fahrtund Maschinenkosten werden dabei vom Finanzamt anerkannt, solange der Betrag eine Grenze von 4000 Euro nicht übersteigt. Materialkosten dürfen nicht abgesetzt werden. 2. Handwerkerleistungen Darunter fallen größere Arbeiten im Garten, also alles, was in Richtung Gartengestaltung geht: größere Mengen Erde ausheben, eine Terrasse pflastern oder Rollrasen legen. Dabei gelten grundsätzlich die gleichen Bedingungen wie für die haushaltsnahen Dienstleistungen. Der einzige Unterschied liegt darin, dass Finanzämter Handwerkerleistungen nur bis zu einem Höchstbetrag von 1200 Euro im Jahr anerkennen. Für beides gilt: Die Rechnung muss mit Rechnungsnachweis bezahlt werden. Es empfiehlt sich also, die Rechnung per Banküberweisung zu begleichen und nicht bar zu zahlen. Denn selbst mit einer Quittung erkennen Finanzämter die Aufwendungen bei dieser Zahlungsart nicht an. Lilli Kleine, dpa-tmn Wer einen Profi die Arbeit verrichten lässt, kann dies meist von der Steuer absetzen. Foto: ccvision SPINAT UND SALAT AUS DEM WINTERHOCHBEET Vitamine für die kalte Jahreszeit aus dem eigenen Hochbeet – das ist auch für Anfänger möglich, wenn sie die richtigen Sorten pflanzen. Expertinnen geben hierzu wichtige Tipps. Wer im nächsten Winter erstmals oder wieder vom Hochbeet ernten will, sät und pflanzt entsprechend. „Asia-Salat wie Mizuna und PakChoi, Pflücksalat und Spinat können in der kalten Jahreszeit geerntet werden“, sagt die Hochbeet-Expertin Doris Kampas. Außerdem wächst auch Winterkresse und Winterportulak im Winterhochbeet sehr gut. Letzterer übersteht sogar Frost-Temperaturen bis zu minus 26 Grad Celsius und kann bis zu fünf Mal in den Winterwochen abgeerntet werden. Beliebt als Wintersalat ist zum Beispiel auch der Feldsalat, der bis Ende Oktober ausgesät werden kann. „Sorten wie Dunkelgrüner Vollherziger und Valentin sind gut winterhart“, sagt die Gartenjournalistin Antje Große-Feldhaus. Die starken, kleinen Blätter von Feldsalat erholen sich auch nach kühlen Nächten rasch wieder. Bei Spinat empfiehlt Kampas für die Winterernte die Sorten Winterriesen Stamm Verdil und Tarpy. Sie werden im Herbst – etwa Mitte September – ausgesät, damit die kleinen Pflanzen gut einwurzeln und so bei Frost nicht erfrieren. Dorothée Waechter, dpa-tmn GartenLust in Landshut Ausstellung vom 16. bis 18. Februar im Messepark Der Auftakt zur GartenLust-Saison in Bayern und Österreich findet in Landshut von 16. bis 18. Februar statt. Dies ist auch für die Organisatoren ein besonderes Ereignis, da mit der GartenLust auf der Burg Trausnitz jahrelang eine der größten und schönsten Gartenausstellungen in der niederbayerischen Regierungshauptstadt stattfand. Die GartenLust auf der Burg konnte nicht mehr fortgesetzt werden, da der Aufwand organisatorisch und finanziell nicht mehr zu stemmen war. So wurde nun die Idee geboren, die gesamte GartenLust-Saison mit einer Innenveranstaltung in Landshut einzuläuten. Und so findet nun von Freitag, 16., bis Sonntag, 18. Februar, täglich 10 bis 18 Uhr, die „GartenLust im Landshuter Messepark“ statt. Besucher bis 16 Jahre haben freien Eintritt. Es kommen über 100 Aussteller und präsentieren ihre Produkte zum Thema Garten: Pflanzen, Gartenmöbel, Gartenwerkzeug und vieles mehr. Hinzu kommt wie immer bei der GartenLust ein Angebot an Kulinarik, Textilund Schmuckdesign und andere interessante Verkaufsstände. Dies alles wird in den Messehallen Zelten und Aufbauten präsentiert, sodass in der Halle der Eindruck einer GartenLust im Freien entsteht. Dazu kommt ein umfangreiches Rahmenprogramm, unter anderem mit LiveMusik, einem Kinderprogramm mit Kinderyoga und Fachvorträgen. Ein Experte für alte Obstsorten kommt aus Heidelberg und zeigt seine Produkte. Dazu gibt er in Vorträgen wichtige Tipps für Pflanzung und Pflege und bietet auch die Möglichkeit, vor Ort Bäume veredeln zu lassen. pm i Mehr unter www.gartenlust.eu Zauberhaftes florales Kunsthandwerk lockt die Besucher. Foto: GartenLust
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