25 Gesundheitsführer In Bewegung kommen Je mehr desto besser: Der AOK-Bewegungstipp Wer sich ausreichend bewegt, lebt gesünder. Das wissen nicht nur Mediziner, sondern auch ein Großteil der Bevölkerung in Bayern, wie eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK ergab. Die Mehrheit der Befragten (60 Prozent) befürchtet demnach, im Laufe ihres Lebens aufgrund zu geringer körperlicher Aktivität zu erkranken. Jürgen Höcherl, Bewegungsexperte von der AOK in Cham, ergänzt: „Bewegung erhöht die Durchblutung, stärkt damit das Herz-KreislaufSystem und regt den Stoffwechsel an.“ 21 Minuten jeden Tag Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt gesunden Erwachsenen ein Minimum von 21 Minuten Bewegung pro Tag – oder 150 Minuten pro Woche – in moderater bis hoher Intensität. „Moderat bedeutet, dass man einen erhöhten Puls hat, leicht ins Schwitzen kommt, aber nicht außer Atem gerät“, erklärt Höcherl. Also normales Radfahren oder schnelles Gehen nach dem Leitsatz „Laufen ohne Schnaufen“. Damit ist kein Spaziergang gemeint – der kann aber ein guter Start für diejenigen sein, die sich bisher sehr wenig bewegen, um sich dann nach und nach an weitere sportliche Betätigung heranzutasten. Die empfohlenen 21 Minuten an Mindestbewegung pro Tag sehen für jede und jeden ein bisschen anders aus: Alter, körperliche Fitness und Vorerkrankungen spielen eine Rolle. „Letztlich geht es darum, den Alltag, ob im Beruf oder in der Freizeit, möglichst aktiv und bewegungsreich zu gestalten.“ Wenn man diese Mindestempfehlung aus medizinischen Gründen nicht erreichen kann, sollte man sich so viel bewegen, wie es die eigene gesundheitliche Situation erlaubt. Gesundheitskurse nutzen Idealerweise geht man über das Minimum von 21 Minuten Bewegung pro Tag hinaus und erhöht die wöchentliche körperliche Aktivität, um einen noch größeren Gesundheitseffekt zu erzielen. Die AOK unterstützt dabei, mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren und nachhaltig etwas für die eigene Gesundheit zu tun. „Wir fördern eine Vielzahl von Gesundheitskursen, aus denen man das für sich passende Bewegungsangebot auswählen kann“, sagt Höcherl. Auch digitale Prävention ist im Programm. Ein Vorteil bei den Cyperfitness-Angeboten ist, sich jederzeit und überall per PC, Tablet oder Smartphone in Kurse einloggen zu können, ohne an feste Kurszeiten gebunden zu sein. Internet-Tipps für mehr Bewegung unter www.aok.de/bayern/ gesundheitsangebote - red - Egal, ob jung oder alt – Bewegung macht Spaß, besonders in der Gruppe. Foto: Arne Trautmann/PantherMedia Im Alter die Mobilität erhalten Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt für die Gelenkfunktion Beim Treppensteigen zieht es im Knie, bei der Gartenarbeit schmerzen die Handgelenke und beim Fensterputzen die Schulter: Gelenkschmerzen sind weit verbreitet – und betreffen längst nicht nur ältere Menschen. Doch was sind die Ursachen? Wie lassen sich Schmerzen reduzieren und die Beweglichkeit erhalten? Zu viel Säure als Ursache für Gelenkschmerzen Wenn die Gelenke Probleme machen, führen Betroffene dies oft auf eine Überlastung, eine Fehlstellung oder altersbedingten Verschleiß zurück. Ursache für Muskel- und Gelenkschmerzen kann jedoch auch ein unausgeglichener Säure-Basen-Haushalt sein. Begünstigt wird diese durch Stress, wenig Bewegung und eine falsche Ernährung mit zu vielen säurebildenden Lebensmitteln wie Wurst, Fleisch oder Backwaren und viel zu wenig basischen Nahrungsmitteln wie Obst, Gemüse und Salat. Ein Überschuss an Säure kann sich auch im Bindegewebe ansammeln, wodurch dieses seine Wasserbindungsfähigkeit und Elastizität verliert und dadurch die normale Funktion von Muskeln, Sehnen, Faszien, Gelenkknorpeln und Bändern beeinträchtigt werden könnte. Basische Ernährung und regelmäßige Bewegung Unterstützend bei Gelenkbeschwerden kann eine gezielte Basen- beziehungsweise Entsäuerungskur sein – mit viel Obst und Gemüse sowie ergänzend die Einnahme eines Basenpräparates aus der Apotheke wie zum Beispiel Basica. Wer seinen Säure-BasenHaushalt dauerhaft ins Gleichgewicht bringen und möglichen Gelenkbeschwerden vorbeugen möchte, sollte generell auf eine basische Ernährung umstellen und säurebildende Lebensmittel so gut es geht reduzieren. Eine Nahrungsmitteltabelle unter www.basica.com/de/Basische-Ernaehrung/Nahrungsmitteltabelle gibt darüber Aufschluss, welche Lebensmittel säurebildend und welche basisch sind. Ebenso wichtig bei Gelenkbeschwerden: regelmäßige Bewegung. Ein gezielter Muskelaufbau, etwa durch Physiotherapie, Gymnastikübungen und gelenkschonenden Sport wie Schwimmen, Radfahren und Nordic Walking, stabilisiert den Bewegungsapparat. Durch die Bewegung wird außerdem der Knorpel vermehrt mit nährender Gelenkflüssigkeit versorgt. Eine ausgewogene Ernährung und mehr Sport helfen zudem dabei, eventuelle überschüssige Kilos zu reduzieren, die die Gelenke allein schon durch den Gewichtsdruck zusätzlich belasten. - djd - Tag für Tag müssen die Gelenke Höchstleistungen vollbringen. Wer seine Beweglichkeit erhalten möchte, sollte auch auf einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt achten. Foto: djd/Basica/PantherMedia/Picsfive
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