ZUHAUSE 6 zuhause.idowa.de 7 Die gute Kombination Omas altes Geschirr trifft neue Teller Es gibt eine neue Liebe zu altem Geschirr: Im Secondhand-Handel werden alte Services hoch gehandelt. Und wer so einen Schatz noch besitzt, kann ihn durchaus mit Neuem kombinieren. Haben Sie auch ein gutes Sonntagsgeschirr im Schrank, das Sie viel zu selten nutzen? Ein Erbstück von Oma vielleicht oder Ihr Hochzeitsgeschirr, das es kaum noch auf den Tisch schafft? Werfen Sie diese Klassiker bitte nicht weg. Man kann sie wunderbar mit neuen Tellern und Schüsseln kombinieren. Das sogenannte „Mix and Match“ liegt sogar im Trend. Das Farbmuster aufgreifen „Beim Mischen ist es wichtig, dass es irgendwo einen roten Faden gibt“, erklärt Julia Dettmer, die das Buch „Tischkultur 2023“ geschrieben hat. „Entweder findet sich eine Farbe in allen Stücken wieder oder das Muster wiederholt sich. Ansonsten sieht der Tisch schnell chaotisch aus und das erzeugt für das Dinner keine angenehme Atmosphäre.“ Das empfiehlt auch die Wohn- und Tischwarenexpertin Gabriela Kaiser. „Heute werden oftmals Teller und Tassen in verschiedenen Farben zum Mixen angeboten, die über die gleiche Form optisch zusammengehalten werden“, so speist wird. „Ich finde, gerade weil das Geschirr so besonders ist, sollte es häufig benutzt werden, um ihm die nötige Ehre zuteilwerden zu lassen“, so Dettmer. „Bei einem Wutanfall greifen Sie dann einfach nach etwas Günstigerem.“ Simone Andrea Mayer, dpa Gegenüber platzieren.“ Die Expertin rät, die guten Stücke gerne zu nutzen – und nicht nur als das gute Sonntagsgeschirr im Schrank verstauben zu lassen. „Meiner Meinung nach ist das sogar eine Beleidigung für das schöne Geschirr“, so Dettmer. Es wurde gefertigt, damit davon geBeide Expertinnen sind Fans von „Mix and Match“ auf dem Tisch, dem abgestimmten Mischen von Stilelementen. „Ein Mixen gibt dem gedeckten Tisch eine individuelle Note und belebt die Tischgestaltung, so dass man sonst an sich keine anderen dekorativen Produkte wie bedruckte Servietten mehr benötigt“, sagt Fachfrau Kaiser. Kräuter auf demTeller „Ich persönlich setze gerne auf große Steingutteller als Platzteller, auf denen dann von weißen Tellern gespeist wird“, verrät Dettmer ihren Eindecktipp. Die Gläser dürften gerne unterschiedliche Farben haben, aber die gleiche Form. Zur Dekoration setzt die Buchautorin auf Grün aus dem Garten: „etwa ein paar Zweige Rosmarin, Salbei oder Ähnliches, was auch im Essen vorkommt.“ Etwas opulenter wirke die Tischdekoration mit einem Blumengesteck oder Strauß. Dettmer: „Aber bitte nicht als Sichtblocker aufs ein Fremdkörper“, erklärt Stilexpertin Kaiser. „Wird es aber noch einmal aufgegriffen, dann sieht es gewollt aus.“ Tischkultur-Expertin Dettmer sagt: „Mit drei Tricks lassen sich noch mehr verbindende Elemente schaffen: mit farblich passenden Kerzen, Blumen und Servietten.“ Es sei denn, man will den Fokus komplett auf ein schönes Stück legen: Julia Dettmer rät, „einzelne Lieblingsstücke wie zum Beispiel eine geerbte Servierschüssel am besten mit Teilen in neutralen Farben zu kombinieren“. Kaum noch weitere Dekoration nötig Grundsätzlich sollte man nicht zu viele Farben auf einmal nutzen, empfiehlt Expertin Kaiser. „Eine Gestaltung mit maximal zwei bis drei Farben bringt Ruhe in die Dekoration.“ Interessant sei auch, „die Basis in ein bis zwei Farben zu gestalten und die dritte Farbe oder das Muster nur als Akzent einzusetzen – also nur hier und damal.“ Kaiser. „Wenn altes Geschirr integriert werden soll, dann hat es ja auf jeden Fall eine andere Form als das neue moderne Geschirr, so dass hier der Zusammenhalt über die Farbe entsteht.“ Ein sicherer Tipp ist dann, älteres weißes Geschirr mit anderen weißen Stücken zu verknüpfen. „Hat das Geschirr ein Druckmotiv, so könnte man versuchen, ein paar Elemente in einer Farbe des Druckes zu finden“, rät Kaiser. Besitzt man etwa klassische Stücke mit Zwiebelmuster, filigrane Zeichnungen in Blau, die meist weißes Geschirr zieren, kann man hierzu einfarbig blaue und weiße Stücke kombinieren. „Zum Beispiel liegt auf einem großen blauen Platzteller der Essteller mit dem blauen Zwiebelmuster, und darauf steht eine Bowl in Weiß“, so Kaiser. Auch für weißes Geschirr mit Goldrand, ebenfalls ein beliebter älterer Klassiker, hat Kaiser einen Kombinationstipp: goldfarbene Kerzenständer oder goldenes Besteck sowie weiteres weißes Porzellan. Lieber etwas mehr Gold Bei solchen Mischungen ist überhaupt Klotzen statt kleckern gut. „Wenn ein Element – egal ob Farbe, Muster oder Form – nur einmal bei einer Gestaltung vorkommt, wirkt es schon mal wie Altes Besteck in Kombination mit modernen Tellern – zur Dekoration wird Rosmarin aus dem Garten verwendet. Fotos: Christin Klose/dpa/tmn Mix & Match: Die Kaffeetafel besteht aus einem Service alter Stücke mit Zwiebelmuster, dazu werden neue einfarbig blaue und weiße Stücke kombiniert. Klotzen statt kleckern: Zur Sauciere mit Goldrand wird goldenes, modernes Besteck gewählt. Ihr zuverlässiger Klima- und Kältespezialist seit 1999 in Cham + Umgebung für individuelle Beratung, fachgerechte Montage und Rundum-Service. Mehr Infos unter: kaeltetechnik-wanninger.de lKlimaanlage lKühltechnik für Gewerbe lWärmerückgewinnung lWärmepumpe Kältetechnik Wanninger GmbH Gewerbepark Chammünster Nord C 6 93413 Cham | 09971/99633-0 info@kaeltetechnik-wanninger.de
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