22 Sanitär, Heizung und Energie 23 Sanitär, Heizung und Energie Für die Renovierung: Wärmepumpe mit Heizkörpern Heizsystem für den Umstieg auf Wärmepumpe fit machen Die hohen Energiekosten, Förderungen und die Diskussion um das Gebäudeenergiegesetz haben Wärmepumpen im Neubau wie auch in der Renovierung in den Fokus gerückt. Doch gerade Modernisierer stehen beim Heizungswechsel oft vor praktischen Fragen. Sind Haus und vorhandenes Heizsystem geeignet für eine Wärmepumpe und deren niedrigere Vorlauftemperatur? Gut zu wissen: Wer keine Fußbodenheizung hat, muss diese nicht mit zusätzlichen Umbaumaßnahmen nachrüsten. Speziell bei der Renovierung bieten sich spezielle Wärmepumpenheizkörper als effiziente Alternative für die Kombination mit modernen Niedertemperatur-Wärmeerzeugern an. Die Politik setzt auf Wärmepumpen als klimafreundliche Alternative zu Gas- und Ölheizungen und fördert deren Einsatz. Wärmepumpe für die Nachrüstung Tauscht man eine ineffiziente, noch funktionierende Heizung gegen eine Wärmepumpe fördert der Bund über die BEG EM, die Bundesförderung für effiziente Wohngebäude, in einer Einzelmaßnahme, die Anschaffung von Wärmepumpen. Den Förderhöchstsatz erreichen dabei nur Wärmepumpen mit natürlichem Kältemittel oder falls Wasser, Abwasser oder Erdreich – nicht Luft – als Wärmequelle genutzt werden. Modernisierer können sich so für die Zukunft aufstellen und von fossilen Brennstoffen sowie deren Preisentwicklungen unabhängig machen. Wichtige Voraussetzung für den Umstieg auf die Wärmepumpe im Bestand ist ein energetisch saniertes bzw. gut gedämmtes Gebäude, damit die ressourcenschonende Technologie ihr Potenzial vollends ausschöpfen kann. Der Einbau der Wärmepumpe selbst stellt in der Regel kein Problem dar. Je nach Ausführung und Betriebsart findet das Gerät entweder im Keller oder draußen seinen Platz. Wichtig dabei sind die passende Leistungsstufe, eine gute Leistungszahl und ein umweltfreundliches, im Idealfall natürliches Kältemittel wie Propan (R290). -bitte lesen Sie auf Seite 23 weiterNiedertemperaturheizkörper mit integriertem Lüfter eignen sich für den Betrieb mit Wärmepumpe. Foto: Kermi GmbH Was beim Umstieg beachtet werden muss: Wärmepumpen liefern meist deutlich niedrigere Vorlauftemperaturen als eine Gas- oder Ölheizung. Daher gilt eine Fußbodenheizung als optimal geeignet für Niedertemperatursysteme – und lässt sich mittels spezieller, besonders dünner Renovierungslösungen oft problemlos nachträglich einbauen. Mit Fußbodenheizung oder Wärmepumpenheizkörper Es gibt aber auch eine Alternative, die keine oder nur geringe bauliche Veränderungen erfordert: Alte Heizkörper, die sich nicht für die Kombination mit einer Wärmepumpe eignen, können 1:1 durch einen Wärmepumpenheizkörper ersetzt werden. Ein anderer Name dafür lautet Tief-/NiedertemperaturHeizkörper. Dieser lässt sich an bestehende Rohrleitungen anschließen. Er benötigt jedoch zusätzlich einen Stromanschluss für das oben aufgesetzte, teils unsichtbar integrierte Lüftersystem. Wärmepumpenheizkörper sorgen durch eine große Oberfläche im Inneren auch bei niedrigen Vorlauftemperaturen für Komfort. Das Lüftersystem erhöht die Wärmeabgabe, indem es mehr Luft entlang der Heizflächen strömen lässt. Schnelle Reaktionszeiten sind die Folge. Hier punktet der Niedertemperaturheizkörper auch beim Neubau in Räumen mit stark variierenden Temperaturanforderungen. Die Regelung erfolgt über den Thermostatkopf. Die Ventilatoren arbeiten im geräuscharmen Komfortbetrieb vergleichbar mit einem Flüstern oder dem Ticken einer Armbanduhr. -witWÄRMEPUMPEN-KENNZAHLEN Eine wichtige Kennzahl zum Vergleich von Geräten der gleichen Leistung ist der COPWert, der die Effizienz der Wärmepumpe angibt – im Verhältnis von Wärmeleistung zur erforderlichen Antriebsenergie (Strom). Je höher also der COP, desto weniger Strom wird für die gleiche Leistung benötigt. In Verbindung dazu wird genannt, unter welchen Bedingungen dieser Wert erreicht wurde. So bedeutet die Angabe A2/W35 bei Luft(A)/Wasser(W)-Wärmepumpen, dass die angegebene Leistungszahl bei einer Außenlufttemperatur von 2 ˚C und einer Heizwasser-Vorlauftemperatur von 35 ˚C ermittelt worden ist. Dabei gilt die Faustregel: Je geringer der Temperaturunterschied zwischen Wärmequelle (Luft, Wasser, Erde) und Verbraucher, desto wirtschaftlicher arbeitet das Gerät. -witSpülrand ade Reinigungsfreundliches WC-Design Schon von „rimfree“ gehört? In der hygienischen Badezimmereinrichtung ein Plus. Schließlich soll die Toilette möglichst sauber bleiben, ohne Griff zur Klobürste und extra Aufwand. Es gibt deutlich weniger schwer zugängliche Bereiche, in denen sich Schmutz und Keime ablagern können. Eine WC-Keramik ohne Spülrand sieht außerdem auch gut aus. Auch Modelle mit einem Spritzschutzrand fügen sich eleganter ins Bad ein als viele ältere Modelle mit breitem Spülrand. Damit die Toilette mit einer Spülung gründlich sauber wird, braucht das System ausreichend Power. Dann gleitet der Wasserstrahl kraftvoll durch das Innenbecken bis direkt unter den Rand. -djd/cas/witUnerreichbarer Schmutz – mit den RimfreeDesigns ist damit Schluss. Foto: djd/Geberit 94315 Straubing· Europaring 49 · sanitär-heinze.com Viele nehmen ein Bad – Kenner eins von Sanitär-Heinze. Heerstr. 6 Tel. 094 21/805 24 94315 Straubing Fax 094 21/82286 e-mail: info@fruhstorfer.com Heizungen Sanitär-Technik Kundendienst Komplettlösungen für Heizung und Sanitär www.schwimmbad-profi.de Josef Mühlbauer GmbH·Tel. 09951/ 98540·Landau Ihr kompetenter Partner für: ◆Heizung◆Sanitär ◆Wärmepumpen ◆Biomasseanlagen Scheitholz - Pellets – Hackschnitzel ◆Bad-Sanierung Förderungen nach den aktuellen Richtlinien Haustechnik Kastl GmbH & Co. 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