18 BerufsInfoMesse, 16. März 2024, Sparkassenarena Extra-Wissen Das bringen Zusatzqualifikationen für Azubis Von Business-Englisch bis Betriebswirtschaft: Wer während der Ausbildung zusätzliche Qualifikationen absolviert, kann eigene Interessen vertiefen – und die Karrierechancen steigern. So klappt’s. Es ist kein Geheimwissen: Je mehr Kenntnisse und Fähigkeiten man sich aneignet, desto besser sind meist auch die Jobaussichten. Eine Möglichkeit dazu schon während der Ausbildung: sogenannte Zusatzqualifikationen absolvieren. Die wichtigsten Fragen und Antworten rund um das Extra für Lebenslauf und Co.: Was genau sind eigentlich Zusatzqualifikationen, die während der Ausbildung erworben werden können? Zusatzqualifikationen sind berufliche Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten, die parallel und zusätzlich zur dualen Berufsausbildung erworben werden. „In nahezu jeder Berufsausbildung sind Zusatzqualifikationen möglich“, sagt Axel Kaufmann vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn. Unterscheiden lässt sich dabei zwischen berufsspezifischen und berufsübergreifenden Zusatzqualifikationen. So kann beispielsweise ein angehender Holzmechaniker die berufsspezifische Zusatzqualifikation CAD/CNCFachkraft Holz absolvieren und sich so in Sachen Werkzeugmaschinen fit machen. Ein Beispiel für eine berufsübergreifende Zusatzqualifikation ist der Computerführerschein „International Certification of Digital Literacy“ (ICDL), der arbeitsplatzbezogene IT-Kompetenzen als international anerkannten Standard zertifiziert. Aber auch Zusatzqualifikationen in Fremdsprachen können dazugehören. Wer bietet Zusatzqualifikationen an? Ausbildungsbetriebe können Zusatzqualifikationen selbst planen und umsetzen. Es gibt aber auch Bildungszentren oder Bildungsanbieter, die Zusatzqualifikationen während der Ausbildung vermitteln. Gibt es dafür Zertifikate? In aller Regel: ja. Möglich sind Abschlusszertifikate mit vorausgehender Prüfung oder ein Teilnahmezertifikat. Eine Reihe von Zusatzqualifikationen, die ausbildungsbegleitend im Betrieb erfolgen, werden von den IHKs geprüft – bei Erfolg gibt es ein IHKZertifikat. Die Prüfung ist dann zusätzlich zur Abschlussprüfung der Ausbildung abzulegen. Was sind kodifizierte Zusatzqualifikationen? „Das sind Zusatzqualifikationen, die in Ausbildungsordnungen integriert sind“, erklärt BIBB-Experte Kaufmann. Sie sind Bestandteil des Ausbildungsvertrags und gehören zum betrieblichen Ausbildungsplan. Wer sich dafür entscheidet, bekommt über den Mindeststandard des Ausbildungsberufsbildes hinausgehende Qualifikationen im Zuge der Berufsausbildung vermittelt. „Auch sie werden gesondert geprüft und bescheinigt“, so Kaufmann. Künftige Mechatroniker könnten beispielsweise zwischen den Zusatzqualifikationen Digitale Vernetzung, Programmierung, IT-Sicherheit oder Additive Fertigungsverfahren wählen. Für wen lohnen sich Zusatzqualifikationen? „Vor allem für jene Azubis und Betriebe, die motiviert und in der Lage sind, diesen Mehraufwand noch während der Ausbildung zu leisten“, sagt Anja Schwarz von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) in Berlin. Am Ende lohne es sich aber für beide Seiten: Azubis erwerben über den Beruf hinausgehende Kompetenzen und mit einem Zertifikat einen Nachweis darüber. Dies könne für externe Bewerbungen, aber auch zur Weiterentwicklung innerhalb des Betriebes hilfreich sein. „Es profitiert auch der Ausbildungsbetrieb, wenn eine frisch ausgebildete Fachkraft bereits über die allgemeinen Ausbildungsinhalte hinaus qualifiziert ist“, so Schwarz. Für kaufmännische Berufe kann es sich beispielsweise lohnen, mehrere Fremdsprachen zu beherrschen – nicht zuletzt wegen der oftmals globalen Kontakte von Unternehmen. Ein anderes Beispiel: Zusätzliche elektrotechnische Kompetenzen machen sich oftmals in Metallberufen bezahlt. An wen können sich Azubis, die an einer Zusatzqualifikation interessiert sind, wenden? Der Impuls für Zusatzqualifikationen kann von den Ausbildungsbetrieben ausgehen. Unternehmen sind jedoch nicht verpflichtet, Zusatzqualifikationen anzubieten. Im Gegenzug stehen Auszubildende nicht in der Pflicht, diese zu erlernen. „Hier ist es wichtig, dass Ausbildende und Azubis miteinander ins Gespräch kommen und die Chancen dieser zusätzlichen Qualifizierung gemeinsam bewerten“, sagt Schwarz. Wer nach Angeboten für Zusatzqualifikationen sucht, wird in der Datenbank des Portals AusbildungPlus fündig. Ansprechpartner sind auch die IHKs oder Handwerkskammern. Mit welchem Aufwand muss man rechnen? Das hängt von der Art der Zusatzqualifikation ab. Der zeitliche Rahmen hierfür kann bei ein bis zwei Wochen liegen, aber auch bei mehreren Monaten. Oft lässt es sich nur individuell ausloten, wie der Erwerb einer Zusatzqualifikation zeitlich in den Ausbildungs- und Berufsschulalltag passt. Gut zu wissen: Bei kodifizierten Zusatzqualifikationen ist die Prüfung im Rahmen der Ausbildungszeit für Auszubildende gebührenfrei. Die Gebühren übernimmt der Ausbildungsbetrieb. Bei nicht kodifizierten Zusatzqualifikationen kann das anders aussehen. Allerdings gibt es je nach Bundesland verschiedene Fördermöglichkeiten. Sind sich Ausbildungsbetrieb und Azubi einig, dass der Erwerb der Zusatzqualifikation sinnvoll ist, kommen auch Unternehmen für die Kosten auf. Sabine Meuter, dpa Sprachkenntnisse aufpolieren, Fachkenntnisse erweitern: Je nach Zusatzqualifikation fällt der Arbeitsaufwand neben der Ausbildung unterschiedlich aus. Foto: Christin Klose/dpa-tmn *Bei SCHOTT zählt deine Persönlichkeit – nicht Geschlecht, Identität oder Herkunft. BE THE DEIN TALENT HAT ZUKUNFT. BEWIRB DICH JETZT! SCHOTT als globaler Technologieführer für Spezialglas bietet dir in Landshut vielfältige Möglichkeiten. Starte deine Ausbildung als: INDUSTRIEMECHANIKER*IN PHYSIKLABORANT*IN OBERFLÄCHENBESCHICHTER*IN FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIK FREMDSPRACHEN-INDUSTRIEKAUFMANN*FRAU Wir versprechen dir spannende Berufsperspektiven, die Sicherheit eines erfolgreichen Unternehmens und ein breites Angebot an Extras wie einen Führerschein-Zuschuss sowie eine garantierte, unbefristete Übernahme. Willkommen mittendrin. JOIN.SCHOTT.COM SCHOTT AG | Landshut Stephanie Hofreiter und Bergit Müller Telefon: 0871 826-341 ANZEIGE Mehr als 150 Aussteller zeigen unterschiedlichste Berufe - doch wie findet man nun seinen Traumjob? Wir haben mit der Auszubildenden Joelle gesprochen, denn ihre Ausbildung bei SCHOTT ist alles andere als gewöhnlich. Als Oberflächenbeschichterin steht Joelle – wortwörtlich – eine „goldene Zukunft“ bevor! Was das zu bedeuten hat und wie sie dabei mitwirkt, dass ein Satellit ins Weltall fliegt, erklärt sie Euch persönlich: Hey ihr, mein Name ist Joelle, ich bin 18 Jahre alt und mache gerade meine Ausbildung zur Oberflächenbeschichterin bei SCHOTT in Landshut. Da ich mich schon immer sehr für Chemie und Experimente begeistern konnte, ist das genau mein Fall! Ich habe mich erstmal bei SCHOTT mit einem Schülerpraktikum umgeschaut, was ich da eigentlich alles mache. Mir ist schon da alles ganz genau gezeigt worden – und dann habe ich mich gleich für meine Ausbildung bei SCHOTT entschieden. In meinem Job veredeln wir Metallteile durch elektrochemische, chemische und physikalische Verfahren. Unsere fertigen Produkte werden später unter anderem in der Luft- und Raumfahrt eingesetzt. Meine Ausbildung ist echt cool! Die Arbeit ist enorm abwechslungsreich, ich werde überall mit eingebunden und bekomme schon richtig viel Verantwortung. Und das Allerwichtigste ist: Wir haben wirklich ein super Team! Die Stimmung unter den Mitarbeitenden und vor allem unter uns Azubis ist einfach toll. Jeder ist hier für den anderen da und wir unternehmen wirklich viele Dinge gemeinsam. Zum Beispiel gibt es unsere Azubi-Fittage, unser alljährliches Grillfest oder unseren SCHOTT Social Day an dem wir Azubis alle gemeinsam eine soziale Aktion planen und sie dann auch umsetzen. Zum Beispiel bauen wir mit der Freiwilligenagentur Landshut eine Lego-Rampe für Rollstuhlfahrer*innen des Teams Bananenflanke, ein Fußball-Projekt speziell für Kinder mit geistiger Beeinträchtigung. Aber da ist noch viel mehr, das die Ausbildung bei SCHOTT so besonders macht: Wir Azubis haben ein eigenes Labor, in dem wir experimentieren dürfen. Und dann werden auch noch unsere Fahrtkosten zur Arbeit übernommen und wir bekommen einen Führerscheinzuschuss von 2000 Euro! Schon jetzt fiebern wir alle der Eröffnung unseres Firmen-Neubaus in Landshut Münchnerau, der 2026 bezugsfertig ist, entgegen! Das wird das neue Zuhause für alle SCHOTTianer und auch für mich. SCHOTT garantiert nämlich eine unbefristete Übernahme nach der Ausbildung – und deshalb freue ich mich schon riesig auf meine Zukunft bei SCHOTT in Landshut. Na, habe ich Euer Interesse geweckt? Noch mehr Infos gibt es unter www.schott.com/ausbildung. Vielleicht sehen wir uns ja bald bei SCHOTT Landshut! Eure Joelle Weitere Informationen gibt es unter www.schott.com/ausbildung. Für Rückfragen steht Ausbildungsleiterin Stephanie Hofreiter (E-Mail: stephanie. hofreiter@schott.de, Tel.: 0871 – 826 341) gerne zur Verfügung. Eine glänzende Zukunft als Oberflächenbeschichtern – Joelle bei spannenden Versuchen im Labor einfach QR-Code scannen AGROLAB sucht jährlich Neueinsteiger! 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