STRAUBINGER

50 Rumtreiber | STRAUBINGER Übrigens habe ich auf Anraten des Naturexperten Ralph Sturm im Herbst nichts geschnitten, sondern alles stehen lassen. Vögel und Insekten haben es mir gedankt und fliegen und schwirren unermüdlich durch das Grün. Die erste Amsel brütet schon und schimpft uns lautstark, wenn wir nur in die Nähe ihres Refugiums kommen. Es steht eine Menge Arbeit an, aber es ist friedlich. Das, was sich wohl jeder wünscht in diesen unwirschen Zeiten. Auch mal die andere Meinung gelten lassen Selbst die Bauern haben jetzt keine Zeit mehr zum Demonstrieren, weil im Märzen der Bauer natürlich die Rösslein einspannt. Auch wenn inzwischen rund 300 Stück derer unter die Motorhaube eines Traktors passen. Und dabei fehlt jetzt der, übrigens auch von mir, subventionierte Agrardiesel, der bei den stundenlangen Demos in der Umwelt verpufft ist. Ob die Bahn weiterhin streiken wird, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Herr Weselsky wird’s schon richten. So sollten wir es alle machen: Es richten, dass es einigermaßen passt. Miteinander reden, dem anderen zuhören und auch mal die andere Meinung gelten lassen. Die Welt, und schon gar nicht die in Straubing, besteht nicht nur aus Schwarz und Weiß. Die Grautöne sind das Salz in der Suppe unseres Lebens. Wenn wir die sehen und leben, geht es uns allen wieder besser. Ich freu mich ehrlich gesagt schon auf den Volksfest-STRAUBINGER. Da werde ich als Herzog Albrecht von den Vorbereitungen zu „Schwimm, Agnes, schwimm“ berichten. Der wirklich wahren Geschichte der Bernauerin. Ihr Frühlingsbote Bernd Vogel Der Fokus liegt auf dem Krokus.

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