54 Titel | STRAUBINGER DIE GESCHICHTE DER FRAUNHOFERSTRASSE Die Fraunhoferstraße führt vom Ludwigsplatz in die Fürstenstraße. Sie ist benannt nach dem Unternehmer und Wissenschaftler Joseph von Fraunhofer. Er wurde am 6. März 1787 als elftes Kind einer Glaserfamilie in Straubing geboren. Nach einer Glaserlehre in München nahm ihn der Techniker Joseph von Utzschneider in sein optisches Institut in Benediktbeuren auf. Fraunhofer revolutionierte nicht nur das Schleifen, Polieren und Zentrieren der Linsen mit neuen Maschinen und Messverfahren. Er forschte auch nach der „idealen Rezeptur“ für Linsenglas. Das Unternehmen von Utzschneider und Fraunhofer wurde bald zum Marktführer für Fernrohre, Mikroskope und Lupen in Europa. Fraunhofer erhielt von König Ludwig I. den Zivilverdienstorden der Bayerischen Krone und wurde dadurch in den Adelsstand erhoben. Mit nur 39 Jahren starb Fraunhofer. Ein Jahr darauf, 1827, ließ der Straubinger Stadtmagistrat am Geburtshaus des berühmten Optikers und Physikers in der Fraunhoferstraße 1 eine Büste und zwei Gedenktafeln anbringen. Gleichzeitig wurde der Rindermarkt in Fraunhoferstraße umbenannt. Quelle: Dorit-Maria Krenn, Straubinger!, Verlag Attenkofer 2007 Rumtreiber | STRAUBINGER Stefan Sträußl EISDIELE STIMOLI „Die Eisdiele gibt es hier seit 20 Jahren. 2022 habe ich sie von meinem Freund Vincenzo übernommen. An den Rezepten haben wir nichts verändert, viele haben da Sorge und fragen nach. Der Standort so nah am Stadtplatz ist super, wir haben Stammkunden, die kaufen ihr Eis seit Jahren hier, es kommt aber auch viel Laufkundschaft vorbei. Auch dass hier noch Autos fahren dürfen, kommt uns zugute. Für die Anwohner ist das aber bestimmt nicht so toll. Die Nachbarschaft ist ebenfalls super, die meisten Inhaber der anderen Geschäfte kenne ich gut.“
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