60 espresso eine Aufholjagd starten? Auf jeden Fall – in der Liga kann ohnehin jeder jeden schlagen. Zudem ist es für unsere Gegner nicht einfach, hier zu spielen, wenn man sein eigenes Wort nicht versteht – das kenne ich selbst aus der Vergangenheit. Wenn wir uns da eine schöne Serie aufbauen könnten, wäre das sehr gut. Wir sind auf jeden Fall bereit! Kommen wir mal zu dir persönlich: Du bist in München geboren und nach deiner Ausbildung bei den Jungadlern Mannheim und DEL-Stationen in Wolfsburg und Berlin nun in bayerische Gefilde zurückgekehrt. Gab es neben sportlichen Gründen auch den Wunsch, wieder näher an der Heimat zu sein? Ganz klar. Ich kannte nicht nur bereits einige Spieler aus der Mannschaft, sondern habe sogar Familie in der Region – das waren sicherlich zusätzliche Aspekte, nach Ingolstadt zu wechseln. Generell mag ich das Leben in Bayern: Man hat viel Sonne, gute Bäcker und gutes Essen – ich bin hier sehr happy und fühle mich wirklich wohl. War der Umzug von der Hauptstadt Berlin ins beschauliche Ingolstadt schwierig für dich? Anfangs war es tatsächlich eine Umstellung. Die Supermärkte schließen viel früher und es ist generell viel ruhiger, aber ich lebe sehr gerne hier. Bist du eher ein Stadtmensch oder lebst du lieber auf dem Land? Ich habe mich in der Großstadt schon sehr wohlgefühlt und das Leben dort genossen, aber ich mag auch die Ruhe auf dem Land, etwa dass man hier sehr gut spazierengehen kann. Unser Magazin hat diesmal das Hauptthema Wohnen: Wie wohnst du denn? Ich wohne alleine und habe mir alles so eingerichtet, dass ich mich in meinen vier Wänden sehr wohlfühle. Dazu gehören auch viele Pflanzen – auch wenn es „nur“ Fake-Pflanzen sind (lacht). Wenn du es dir aussuchen könntest: Wie und wo würdest du leben? Am liebsten würde ich in einer Penthouse-Wohnung leben, die im Vintage-Style und mit vielen Pflanzen einrichtet ist. Sie hätte außerdem farbige Wände und viele Bilder, weil ich keine weißenWände mag. Liegen sollte die Wohnung mitten in der Stadt – vielleicht in München, das wäre ganz cool. Wie bist du eigentlich als Kind zum Eishockey gekommen? Dein älterer Bruder Noah betreibt die gleiche Sportart – liegt das bei euch in der Familie? Ganz klassisch habe ich angefangen, weil mein Bruder bereits Eishockey gespielt hat. Tatsächlich war ich aber zunächst ein halbes Jahr beim Eiskunstlauf, bevor ich auf Anraten meines Trainers zum Eishockey gewechselt habe. Meine Mutter war zunächst glücklich, weil ich dann einen Helm aufhatte – bis ihr klar wurde, dass der Sport viel körperbetonter ist (lacht). Dein Vater ist Niederländer – bist du denn zweisprachig aufgewachsen? Leider nicht, obwohl ich als Kind gut kroatisch sprechen konnte. Meine Mutter ist Kroatin und wir waren im Sommer immer vier Wochen dort. Inzwischen sind aber nur noch ein paar Worte hängengeblieben. Während deiner Eishockeyausbildung hast du dein Fachabi gemacht. Welcher Studiengang würde dich denn interessieren oder hast du sogar schon losgelegt? Tatsächlich studiere ich im zweiten Semester Sportmanagement und es macht mir richtig Spaß. Für mich ist es eine gute Ablenkung und es schadet nicht, für die Zukunft vorzusorgen. Nach meiner aktiven Karriere könnte ich mir einen Job als Athletiktrainer bei einem Eishockeyteam vorstellen, aber das Studiumwürde es mir erlauben, sowohl in sportlicher Richtung als auch im Bereich BWL einen Beruf zu ergreifen. Was machst du denn sonst so in deiner Freizeit? Ich koche sehr gerne, vor allem Steaks kann ich sehr gut. AuchWraps kommen oft auf den Tisch. Zudem bin ich ein großer Kaffeeliebhaber, habe eine Siebträgermaschine zuhause und genieße es, mir einen schönen Espresso zuzubereiten. Außerdem zocke ich abends ganz gerne mit den anderen Jungs. Kommen wir wieder zurück zum Eishockey: Noch vier Partien stehen an, dann ist die Hauptrunde zu Ende – wo stehen die Panther dann? Hoffentlich auf einer guten Position, um sich für die direkten Playoffs qualifiziert zu haben. Wie geht es danach weiter – was traust du dem Team noch zu? Wir haben auf jeden Fall die Qualität, eine ähnliche Leistung wie im letzten Jahr abzuliefern. Aber wir dürfen nicht in der Vergangenheit schweben, sondern müssen imMoment bleiben und uns täglich auf die Arbeit fokussieren. Wir haben das Potenzial, wieder einen Run hinzulegen. Vielen Dank für das Gespräch, Jan! Am liebsten würde ich in einer Penthouse-Wohnung leben, die im Vintage-Style und mit vielen Pflanzen einrichtet ist. Sie hätte außerdem farbige Wände und viele Bilder, weil ich keine weißen Wände mag. Liegen sollte die Wohnung mitten in der Stadt – vielleicht in München, das wäre ganz cool.
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